Leserbriefe
Krank durch Umweltverschmutzung
Ihre Abhandlung über das Problem ökologisch bedingter Krankheiten hat mir gut gefallen [8. September 1983]. Ich war davon angetan, wie ausgeglichen das Problem behandelt und auf welch passende Weise hervorgehoben wurde, was man außer einer bloßen Reinigung der äußeren Umwelt tun kann. Die innere Umwelt — d. h. der menschliche Körper — ist ein wichtiger Faktor und kann gestärkt und widerstandsfähiger gemacht werden gegen die Auswirkungen von Giften und Allergenen, sofern sie ausgeglichen ist, was die Ernährung betrifft.
Dr. med. S. M. B., Connecticut, USA
Der mächtige Grislybär
Ihr Artikel „Der mächtige Grislybär“ [22. Oktober 1983] war sehr verwirrend. Auch ich bin der Meinung, daß in den Nachrichtenmedien jede Konfrontation zwischen Mensch und Bär sehr aufgebauscht wird, aber bitte führen Sie Besucher meines Heimatstaates nicht irre. Diese Tiere sind gefährlich, sie verteidigen ihre Nahrung und ihre Familie bis aufs Blut und greifen auf jeden Fall an, wenn man in ihren Sicherheitsbereich eindringt. Sie sind keine bloßen Vegetarier. Bitte kommen Sie, und freuen Sie sich an der wunderbaren freien Natur Alaskas, aber glauben Sie niemals, Bären seien harmlos. Sie sind sehr gefährlich.
S. S., Alaska, USA
Wir haben gewiß nicht beabsichtigt, den Eindruck zu erwecken, Grislybären seien harmlos, sondern wir sind der Meinung, sie sowohl als gefährlich als auch als unberechenbar geschildert zu haben. Gleichzeitig wollten wir zeigen, wie gering die Zahl der durch Grislybären verursachten Todesfälle im Vergleich zu anderen Todesursachen in demselben Gebiet ist und daß sie häufig darauf zurückzuführen sind, daß Menschen nicht verstehen, wie gefährlich Grislybären sind, und nicht die nötige Vorsicht walten lassen. Wir betonen gern noch einmal, wie notwendig es ist, vorsichtig zu sein (Red.).
Aussterbende Wildtiere
Vielen Dank für den informativen, realistischen und abgerundeten Bericht über den Gebrauch und Mißbrauch von Tieren [22. August 1983]. Es ist gut, zu wissen, daß jemand bereit ist, für diejenigen zu sprechen, die nicht für sich selbst sprechen können. Ich habe besonders den Hinweis geschätzt, daß Jehova bald all diesem ein Ende bereiten und die Menschen lehren wird, die Erde vernünftig und richtig zu verwalten.
K. G., Australien
Vielen Dank für die Artikel über die Wildtiere. Ganz besonders gefallen haben uns Ihre Erklärungen über das Nimrodsyndrom und die Überschreitung der Befugnis des Menschen als Verwalter. Vor Jahren ist der Gepard aus Indien verschwunden, weil die „shikari“ (Großwildjäger) ihn ausgerottet haben, und heute scheinen der Mißbrauch und die äußerst unmenschliche Behandlung von Haus- und Lasttieren zum Nebenprodukt der Überbevölkerung und der Armut zu werden. Wir fragen uns, ob in Indien überhaupt irgendeine Tierart bestehenbleiben kann. In Bombay gibt es kaum ein Kind, das schon einmal einen Schmetterling gesehen hat.
I. B., Indien