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Erwachet! 1984
g84 22. 8. S. 25-27

Eine besondere Abschlußfeier

SEIT dem 14. Jahrhundert findet man Interesse an Abschlußfeiern, aber keine ist für die Zukunft der Menschheitsfamilie von solcher Bedeutung gewesen wie die eine, die vor über 40 Jahren in einer ländlichen Gemeinde im Nordosten der USA zum erstenmal stattfand. Am 23. Juni 1943 beendete die erste Missionarklasse der Wachtturm-Bibelschule Gilead ihre Schulzeit. Am 4. März 1984 war die 76. Klasse soweit. Seit damals erweisen sich Gileadabsolventen als Vorkämpfer für das Predigen der „guten Botschaft“ von Gottes aufgerichtetem Königreich „bis zum entferntesten Teil der Erde“ (Matthäus 24:14; Apostelgeschichte 1:8).

Als die erste Klasse von 94 Missionaren in ausländische Gebiete ausgesandt wurde, predigten 126 000 Zeugen die „gute Botschaft“ in 54 Ländern. Heute verkünden dagegen mehr als 2,5 Millionen in 205 Ländern regelmäßig die „gute Botschaft“. Die 40 neuen Absolventen unterstützen das Predigen der „guten Botschaft“ in 16 dieser Länder.

Inwiefern ist sie etwas Besonderes?

Was macht die Gilead-Abschlußfeier zu etwas Außergewöhnlichem? „Mehreres“, antwortet Frederick W. Franz, der gegenwärtige Präsident der Schule. „Eines wäre, daß Absolventen anderer Schulen Lehrgänge ihrer eigenen Wahl beenden, durch die sie auf eine Karriere in einer Fachrichtung ihrer eigenen Wahl vorbereitet werden. Aber hier in der Gileadschule nehmen alle Absolventen an ein und demselben Lehrgang teil, und ihre Missionarzuteilung wird für sie ausgewählt. Die leitende Körperschaft stellt den Lehrgang zusammen und legt fest, in welche Gebiete die einzelnen Missionare gesandt werden.“

Früher war den Gileadstudenten das Land ihrer Missionarzuteilung bis zum Tag der Abschlußfeier unbekannt, aber seit einigen Jahren erfahren sie es, wenn ungefähr die erste Hälfte ihres fünfmonatigen Lehrgangs vorüber ist. Für Dominic und Tjitske Busciglio war das kein Problem. Als sie ihre Einladung zum Besuch der Gileadschule erhielten, wußten sie nicht, daß sie in das afrikanische Land Senegal gesandt würden. „Wir erinnerten uns an Abraham und seine Frau Sara, die ebenfalls eine Zuteilung von Jehova erhielten und nicht wußten, wohin sie kommen würden“, sagte Tjitske, Bezug nehmend auf den Tag, an dem sie ihre Einladung erhielten. „Mein Mann und ich richteten uns nach Hebräer 11:8, wo es heißt: ‚Durch Glauben gehorchte Abraham, als der Ruf an ihn erging, nach einem Ort auszuziehen ..., ohne zu wissen, wohin er ging.‘“

Die Gileadschule zeichnet sich auch durch ihre besonderen Ziele aus. Das wird uns klar, wenn wir das Rad der Geschichte bis zur ersten Gilead-Abschlußfeier zurückdrehen. Beachte, was Nathan H. Knorr, der erste Präsident der Schule, damals zu den Versammelten sagte:

„In ihrem Streben nach Sicherheit häufen die Männer dieser Welt, auch ihre Frauen und Kinder, Reichtümer auf der Erde auf. Sind sie aber wirklich erfolgreich? Vor der unvermeidbaren Vernichtung, die im Begriff ist, über die ganze Erde zu kommen, können sie nicht im geringsten sicher sein. Diejenigen jedoch, die in einen Bund mit Gott eingetreten sind, häufen Reichtümer im Himmel auf, die nicht rosten oder vernichtet werden. Sie sind reich bei Gott, der in den Himmeln ist.

Somit ist also das Werk, das ihr Bibel[schul]absolventen verrichtet, ... indem ihr die Königreichsbotschaft dort verkündigt ..., wo noch keine Zeugen gewesen sind, ... eine wichtige Tätigkeit, die der Errichtung der ... [neuen Ordnung] der Gerechtigkeit vorausgeht.“

Gileadabsolventen streben nicht nach materiellem Wohlstand oder Ansehen, das mit einem Beruf verbunden ist. Sie möchten vielmehr deshalb die Gileadschule erfolgreich abschließen, damit ihr brennender Wunsch erfüllt werde, die „gute Botschaft“ von Gottes Königreich zu predigen und ‘Jünger aus Menschen aller Nationen zu machen’. Außerdem mag ihre Missionarzuteilung bis in das neue System der Dinge hineinreichen, wo sie die Auferstandenen über die „gute Botschaft“ belehren können (Markus 13:10; Matthäus 28:19; Johannes 5:28, 29).

Die Studenten der Gileadschule werden nicht erst durch den Besuch dieser Schule zu ordinierten Dienern Gottes. Sie wurden zu Dienern ordiniert, lange bevor sie nach Gilead gekommen sind. Was N. H. Knorr der ersten Klasse am ersten Schultag sagte, trifft heute noch zu. Er sagte:

„Es ist NICHT der Zweck dieser Schule, ordinierte Diener Gottes auszubilden. Ihr seid bereits Diener Gottes und seid schon jahrelang als solche tätig gewesen. Das ist eine der Aufnahmebedingungen ... Diese Schule hat einzig und allein den Zweck, euch weiter auszubilden, damit ihr noch besser befähigt werdet, in dem Gebiet, in das man euch sendet, als Diener Gottes zu amten.“

Die Absolventen der 76. Klasse sind im Durchschnitt seit über 12 Jahren als ordinierte Diener Gottes tätig, wovon sie 8 Jahre im Vollzeitdienst verbracht haben. Interessanterweise hat jeder dritte der Absolventen — insgesamt 14 — als Vollzeitdiener in einem der Bethelheime in Großbritannien, in Kanada oder in den Vereinigten Staaten gedient.

Sam Gjesdal, der eine Zuteilung für Brasilien erhielt, machte auf ein Merkmal der Gileadschule aufmerksam, das dem Besuch eine besondere Bedeutung zukommen läßt. „In weltlichen Schulen werden Kenntnisse vermittelt, und man eignet sich soviel wie möglich davon an“, sagte er, „aber hier kümmert man sich wirklich um dich. Man wünscht von dir, daß du dein Bestes tust. Hier bekundet man echtes Interesse an dir.“

Sogar das Programm der Abschlußfeier war etwas Besonderes. Zur Eröffnung ertönte keine Fanfare. Man sah keine leitenden Vertreter einer Hochschulfakultät mit feierlichem Gesicht eine prunkvolle Prozession anführen. Es gab auch keinen von lauter Musik begleiteten Aufmarsch durch den Mittelgang des Versammlungsraumes. Niemand trug eine lange schwarze Robe oder einen quadratischen, mit einer Quaste verzierten Doktorhut. Es gab hier nichts, was an die Verherrlichung menschlicher Geschöpfe und ihrer Fertigkeiten erinnerte. Statt dessen stellte man voller Dankbarkeit die Verherrlichung des Einen in den Mittelpunkt, der alles ermöglicht hat, Jehova Gott. Gilead-Abschlußfeiern sind wirklich etwas Besonderes.

[Kasten auf Seite 27]

Klassenübersicht

● Anzahl der Studenten ․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․ 40

● Anzahl der vertretenen Länder ․․․․․․․․․․․․․ 6

● Anzahl der zugeteilten Länder ․․․․․․․․․․․․ 16

● Anzahl lediger Brüder ․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․ 12

● Anzahl lediger Schwestern ․․․․․․․․․․․․․․․․․ 2

● Anzahl der Ehepaare ․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․ 13

● Durchschnittsalter ․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․ 30,6

● Jahre getauft (Durchschnitt) ․․․․․․․․․․․ 12,5

● Jahre im Vollzeitdienst (Durchschnitt) ․․ 8,3

[Bild auf Seite 26]

Wachtturm-Bibelschule Gilead 76. Klasse, März 1984

In der nachstehenden Liste sind die Reihen des Gruppenbildes von vorn nach hinten numeriert, und die einzelnen Namen werden von links nach rechts angegeben.

(1) Berglund, G.; Cortez, G.; Bartlett, B.; Wilson, M.; Vittum, Z.; Thompson, K.; Thompson, R. (2) Miranda, M.; McNeill, K.; Turincio, A.; Turincio, C.; Busciglio, T.; Donald, S.; Zubeck, M.; Meyer, D. (3) George, D.; Busciglio, D.; Steinlein, A.; Thrasher, D.; Barreira, J.; George, C.; Etheridge, K.; Hackney, R. (4) Bartlett, K.; McKeel, S.; Cortez, E.; Donald, D.; Fleet, R.; Berglund, C.; Williams, C.; Gjesdal, S. (5) Meyer, R.; Chappell, B.; Nobiss, J.; Vittum, P.; Wilson, R.; Crawley, W.; Thrasher, R.; Zubeck, J.

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