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  • Erstaunliche Geschöpfe, die ihren Schöpfer loben
  • Erwachet! 1985
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Erwachet! 1985
g85 22. 11. S. 20-21

Erstaunliche Geschöpfe, die ihren Schöpfer loben

WAS IST DAS?

WAS IMMER ES AUCH IST, es sieht wie ein Fabeltier aus. Es hat einen Schnabel wie eine Ente, einen Schwanz wie ein Biber, eine Kloake wie ein Reptil und ein Fell und Schwimmfüße wie ein Otter. Es legt Eier wie ein Vogel und säugt seine Jungen wie ein Säugetier. Es hat Sporen wie ein Hahn, die Gift absondern wie die Giftzähne einer Klapperschlange. Es ist so groß wie ein Kaninchen, hat aber einen Bärenhunger: Es frißt 1 200 Regenwürmer, 50 Flußkrebse, außerdem Kaulquappen, Insektenlarven und Käfer — und das an einem Tag! Es ist ein so eigenartiges Wesen, daß einige den ersten vollständigen Balg des Tieres, als er vor zwei Jahrhunderten in London gezeigt wurde, kurzerhand als Fälschung bezeichneten. Aber es war keine Fälschung. Das Tier lebt in Australien. Es ist das Schnabeltier.

Wer an den Schöpfer glaubt, ist angesichts der obigen Beschreibung nicht verwirrt. Anders verhält es sich mit denjenigen, die für die Evolution eintreten. Evolutionisten sind ratlos. David Attenborough schreibt in seinem Buch Das Leben auf unserer Erde: „Wir haben keine sicheren Beweise, welche fossilen Reptilien ihre Vorfahren waren. Was wir von den vielen, die in Frage kommen, wissen, stützt sich weitgehend auf die Zähne.“ Aber mit den Zähnen kommt man nicht weiter — das erwachsene Schnabeltier hat keine Zähne. „Unter den Fossilien findet sich kein bedeutsamer Hinweis auf ihre Vorfahren. So können wir praktisch nicht feststellen, aus welcher Gruppe fossiler Reptilien diese Geschöpfe hervorgegangen sind.“

Wenn man nicht weiß, aus welcher Reptiliengruppe das Schnabeltier hervorgegangen ist, wie kann man dann sagen, daß es einst ein Reptil war, aus dem sich nun ein Säugetier entwickelt? Ist es vielleicht ein Säugetier auf dem Weg zum Vogel? Oder ein Vogel auf dem Weg zum Reptil? Da niemand weiß, woher dieses Wesen stammt oder wohin seine Entwicklung führt, ist es vielleicht genau das, was es schon immer war — das Schnabeltier, wie es von seinem Schöpfer, Jehova, geschaffen wurde.

Warum den Pinguinen nicht die Füße erfrieren

SIE SIND STÄNDIG im Schnee, auf dem Eis oder in eiskaltem Wasser. Ihre Füße sind dauernd eisigen Temperaturen ausgesetzt, ohne zu erfrieren. Würde warmes Blut in die Füße gepumpt, so würde es abgekühlt in den Körper zurückfließen. Der Wärmeverlust durch die Füße wäre bald so groß, daß nicht nur die Füße erfrieren würden, sondern der ganze Pinguin. Das Problem wird durch einen genialen Wärmeaustausch-Mechanismus gelöst. Die Arterien in den Füßen sind von Venen umgeben. So nimmt das kalte Blut, das die Füße durch diese Venen verläßt, die Wärme des Blutes auf, das durch die Arterien hineinfließt. Das so gekühlte arterielle Blut ist für Füße geeignet, die viele Sehnen, aber nur wenige Muskeln haben — kalte Sehnen können ihre Funktion zur Genüge erfüllen, was bei kalten Muskeln nicht der Fall ist. Durch diesen genialen Wärmeaustausch wird der Körper des Pinguins warm gehalten, und seine Füße erfrieren nicht.

Winterschlaf und Winterruhe — beides erstaunlich

DER WINTERSCHLAF IST ein erstaunliches Phänomen. Es gibt relativ wenig Säugetiere, die einen richtigen Winterschlaf halten — zu ihnen gehören Bilche, Ziesel und Murmeltiere. Die Körpertemperatur des kleinen Streifenziesels mit seinen 13 Streifen sinkt bis auf nur wenige Grad über der niedrigen Außentemperatur ab. Seine Atemtätigkeit geht von einigen hundert Atemzügen in der Minute auf einen Atemzug alle fünf Minuten zurück. Die Herztätigkeit verringert sich von mehreren hundert Schlägen in der Minute auf ein bis zwei in der Minute. Alle paar Stunden bewegt er sich nur ein wenig, dennoch behalten die Muskeln ihre Spannkraft. Der Verdauungsapparat arbeitet weiter.

Bären halten keinen echten Winterschlaf, sondern eine Winterruhe. Ihre Körpertemperatur bleibt fast normal. Sie verbrennen schätzungsweise 4 000 Kalorien am Tag. Häufig erwachen sie und gehen umher. Dennoch leben sie drei Monate lang ohne Nahrung und Wasser. Während dieser Zeit scheiden sie weder Kot noch Urin aus. Das bedeutet, daß sich die stickstoffhaltigen Abbauprodukte, die normalerweise mit dem Urin ausgeschieden werden, anhäufen und eigentlich eine Harnstoffvergiftung hervorrufen müßten. Das ist aber nicht der Fall.

Der Bär löst dieses Problem durch eine Art Recycling. In der Zeitschrift New Scientist vom 21. Februar 1985 heißt es: „Die wissenschaftliche Erklärung geht dahin, daß beim Bären während der Winterruhe der Stickstoff nicht mehr durch die Synthese von Harnstoff abgeleitet wird, sondern durch den Aufbau von Aminosäuren und neuen Proteinen. Dabei bilden Glyzerin [das bei der Umwandlung von Fetten entsteht] und Stickstoff, der wieder verwendet wird, die Bausteine.“

Sie machen sich schon vor dem Schlüpfen bemerkbar

NOCH IN DER SCHALE künden einige Vögel ihre bevorstehende Ankunft an. Sie geben leise Piepslaute von sich. Bei Wachteln und Gänsen zum Beispiel ist dies zu beobachten. „Die [Gänse-]Mutter tritt ... mit den Jungen in Kommunikation, lange ehe sie das Ei verlassen haben. Sie sagt leise Stimmfühlungslaute zu ihren Kindern im Ei, und diese verfügen bereits über mehrere Lautäußerungen, die der Mutter mitteilen, ob es ihnen gut oder schlecht geht. Wenn die Jungen den ‚Weinlaut‘, das sogenannte ‚Pfeifen des Verlassenseins‘, hören lassen, antwortet die Mutter wie tröstend mit Stimmfühlungslauten, auf die die Ungeborenen manchmal mit Grußlauten antworten“ (Konrad Lorenz: Das Jahr der Graugans). Kurz bevor die Gössel schlüpfen, stellt sich der Ganter, möglicherweise durch diese „Konversationen“ angeregt, am Nest ein.

[Bild auf Seite 21]

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