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  • Ostern — Ein Fest für Christen?
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Erwachet! 1986
g86 8. 3. S. 16-17

Was sagt die Bibel?

Ostern — Ein Fest für Christen?

WIE denkst du über Ostern? Für die sechsjährige Alexandra aus Kanada ist das Osterfest gleichbedeutend mit einer Party. „Meine Freundinnen laden mich zum Kuchenessen ein“, sagt sie. „Ich schreibe an den Osterhasen, wenn er mir Schokoladeneier gebracht hat.“ Anderen bedeutet der Anlaß kaum mehr als einige zusätzliche arbeits- oder schulfreie Tage, ein verlängertes Wochenende. Und doch ist Ostern für viele das wichtigste religiöse Fest des Jahres, ein Fest zur Erinnerung daran, daß Jesus Christus drei Tage nach seinem gewaltsamen Tod wieder zum Leben gebracht wurde. Wie denkt aber Gott über Ostern? Wird damit lediglich der Auferstehung Christi gedacht, oder steckt mehr dahinter? Wenn wir Gottes Wohlgefallen erlangen möchten, ist es unerläßlich, das zu wissen.

Es steht außer allem Zweifel, daß Christi Auferstehung von höchster Wichtigkeit ist, von zentraler Bedeutung im christlichen Glauben. Darauf legte der Apostel Paulus Nachdruck, indem er schrieb: „Ist ... Christus nicht auferweckt worden, so ist unser Predigen bestimmt vergeblich, und unser Glaube ist vergeblich. Ist ferner Christus nicht auferweckt worden, so ist euer Glaube nutzlos; ihr seid noch in euren Sünden“ (1. Korinther 15:14, 17). Wenn somit unsere Anbetung Gott wohlgefällig sein soll, müssen wir an die Auferstehung Jesu glauben.

Aber das Osterfest ist mehr als eine Feier der Auferstehung Christi. Der biblische Hintergrund wurde mit Symbolen und Bräuchen alter Völker ausgeschmückt, die falschen Göttern dienten. Da ist zum Beispiel der Osterhase — in einigen Ländern ein nicht wegzudenkendes Symbol des Osterfestes. „Bei den alten Heiden galt der Hase als Symbol des sprießenden neuen Lebens im Frühling. Der Hase als Symbol des Osterfestes ist erstmals in Deutschland um 1572 belegt“, heißt es in The Catholic Encyclopedia for School and Home (Katholische Enzyklopädie für Schule und Heim). Ebenso sind die mancherorts zur Osterzeit üblichen Symbole, wie zum Beispiel die warmen Kreuzsemmeln, die buntbemalten Eier und die Schokoladenglöckchen, in der heidnischen Religion verwurzelt. Und — so unglaublich es ist — selbst der Name Ostern steht mit einer heidnischen Gottheit in Verbindung. The Westminster Dictionary of the Bible (ein biblisches Wörterbuch) sagt, daß Ostern „ursprünglich das Frühlingsfest zu Ehren der teutonischen Göttin des Lichts und des Frühlings war, die im Angelsächsischen Eastre heißt. Schon im 8. Jahrhundert wurde der Name von den Angelsachsen auf das christliche Fest übertragen, mit dem man die Auferstehung Christi feiert.“

Dieser heidnische Ursprung wird weithin anerkannt und ist gut dokumentiert. Es bleibt die Frage: Ist das von Belang? Übersieht Gott die Tatsache, daß das Osterbrauchtum, einschließlich des Names selbst, mit der Anbetung anderer Götter in Verbindung steht, weil Christus durch Ostern geehrt werden soll?

Gottes Ansicht über Ostern

In den ersten beiden der Zehn Gebote, die durch Moses gegeben wurden, sagte Gott: „Ich bin Jehova, dein Gott ... Du sollst niemals andere Götter wider mein Angesicht haben. ... denn ich, Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert“ (5. Mose 5:6-9). Gott duldete nicht einmal die leiseste Spur falscher Anbetung, was sich wiederholt darin zeigte, wie er mit dem Volk Israel verfuhr.

Als Moses zum Beispiel noch auf dem Berg Sinai war, wo er diese Gebote auf zwei Steintafeln empfing, begannen die Israeliten, Symbole der ägyptischen Religion mit der Anbetung Jehovas zu vermischen. Nachdem man die goldenen Ohrringe des Volkes zusammengetragen hatte, wurde ein Standbild gegossen, das ein Kalb darstellte. Dann wurde verkündet: „Das ist dein Gott, o Israel, der dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat.“ Im Bibelbericht heißt es weiter: „Schließlich rief Aaron [Moses’ Bruder] aus und sprach: ‚Morgen ist ein Fest für Jehova.‘ Da standen sie am nächsten Tag früh auf, und sie begannen Brandopfer zu opfern und Gemeinschaftsschlachtopfer darzubringen. Danach setzte sich das Volk nieder, um zu essen und zu trinken. Dann standen sie auf, um sich zu vergnügen“ (2. Mose 32:1-6).

Wie diejenigen, die heute Ostern feiern, gaben die Israeliten vor, dem wahren Gott zu dienen. Man bedenke, daß sie von einem „Fest für Jehova“ sprachen. Sie wollten die Anbetung Jehovas mit dem Standbild verknüpfen. Doch sie feierten ein ausgelassenes Fest, in dessen Mittelpunkt eine nachgebildete ägyptische Gottheit stand — möglicherweise Apis, der als junger Stier dargestellt wurde. War Jehova damit einverstanden? Ganz und gar nicht. Er hätte das Volk deswegen fast ausgerottet (2. Mose 32:7-10).

Ebenso erwartet Gott von Christen, daß ihre Anbetung rein und unbefleckt ist und nichts mit den Festen, Bräuchen und Symbolen zu tun hat, die mit falschen Göttern in Verbindung stehen. Ein Beispiel: Angenommen, du wüßtest, daß ein Messer zu einem verwerflichen Zweck gebraucht wurde. Wie würdest du empfinden, wenn du mit diesem Messer essen würdest? Gott hat die abstoßenden heidnischen religiösen Bräuche, von denen Ostern herrührt, mit angesehen. Sollte nicht seine Ansicht für uns zählen?

Der Apostel Paulus schrieb: „Welche Gemeinschaft besteht zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Teilhaberschaft hat Licht mit Finsternis? Welche Harmonie besteht ferner zwischen Christus und Belial? Oder welchen Anteil hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? Und welche Übereinkunft besteht zwischen Gottes Tempel und Götzen?“ Die Antwort: Gar keine. Er fuhr fort: „‚Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab‘, spricht Jehova, ‚und hört auf, das Unreine anzurühren‘; ‚und ich will euch aufnehmen‘“ (2. Korinther 6:14-17).

Von frühester Zeit an hat Gott Nachdruck darauf gelegt, daß sein Volk ausschließlich ihn anbetet und nichts mit dem Brauchtum der falschen Religion zu tun hat. Wahre Christen würdigen die Auferstehung Christi nicht dadurch, daß sie ein Fest, das aus dem Heidentum übernommen wurde, feiern, sondern sie gedenken in Übereinstimmung mit Jesu Gebot seines Todes und bemühen sich wie er ständig, Gott zu gefallen, indem sie ihn mit Geist und Wahrheit anbeten (Lukas 22:19; Johannes 4:24).

[Herausgestellter Text auf Seite 17]

Übersieht Gott die Tatsache, daß das Osterbrauchtum mit der Anbetung anderer Götter in Verbindung steht, weil Christus durch Ostern geehrt werden soll?

[Bild auf Seite 16]

Was hat das mit Jesus zu tun?

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