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  • g87 8. 3. S. 29-30
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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1987
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Erwachet! 1987
g87 8. 3. S. 29-30

Wir beobachten die Welt

Herzkrankheiten und Cholesterin

Eine Studie, in die über 350 000 Männer im Alter zwischen 35 und 57 Jahren einbezogen wurden und die sich über acht Jahre erstreckte, hat ergeben, daß für 80 Prozent der Männer im mittleren Alter wegen zu hoher Cholesterinwerte ein erhöhtes Risiko besteht, frühzeitig zu sterben. Ein Bericht, der in einer Sonderausgabe der Zeitschrift The Journal of the American Medical Association veröffentlicht wurde, zeigte, daß vier von fünf Amerikanern mittleren Alters sogar zufolge einer mäßigen Erhöhung des Serum-Cholesterinspiegels an koronarer Herzerkrankung sterben könnten. Gefährdet seien auch Männer, deren Blutdruck nicht erhöht sei und die nicht rauchten. Nach einer Auswertung der Ergebnisse erklärte der Kardiologe Dr. Jeremiah Stamler, der mit der Northwestern University zusammenarbeitet, daß „die Zahlen für sich selbst sprechen. Der optimale Wert liegt bei 180, und bei 80 Prozent aller Untersuchten liegt er über 180.“ Gemäß früheren Untersuchungen vermindert eine Senkung des Serum-Cholesterins um ein Prozent die Häufigkeit koronarer Herzerkrankung um 2 Prozent.

Verbrechen an Teenagern

Das amerikanische Justizministerium hat ermittelt, daß an Teenagern doppelt so viele Gewaltverbrechen verübt werden wie an Erwachsenen. Von 1982 bis 1984 kamen junge Leute zwischen 12 und 19 Jahren durch jährlich ungefähr 1,8 Millionen Gewaltverbrechen und 3,7 Millionen Diebstähle zu Schaden. Steven Schlesinger, der Leiter des Büros für Verbrechensstatistik, wies darauf hin, daß rund ein Drittel aller Gewaltverbrechen und 83 Prozent der Diebstähle auf den Tatort Schule entfielen und man es besonders auf junge Leute im frühen Teenageralter abgesehen hatte. Desgleichen entfielen 42 Prozent der Bestohlenen und 14 Prozent der durch Gewaltverbrechen Geschädigten auf die Gruppe der älteren Teenager und den Tatort Schule. Die Untersuchung ergab, daß die Verbrechen gewöhnlich von Verwandten oder Bekannten der Geschädigten verübt wurden.

Reis besser verwenden

Der Vorstand der evangelischen Kirchengemeinde von Kirchenlamitz (Bayern) hat das Streuen von Reis bei Trauungen verboten. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung meldet, führte man drei Gründe an. Erstens: Der aus Fernost stammende Fruchtbarkeitsritus passe nicht zu einer christlichen Kirche. Zweitens: Lebensmittel sollten angesichts des Hungers in der dritten Welt nicht achtlos auf den Boden geworfen werden. Drittens: Die Mesnerin, die den Reis wieder aufkehren müsse, sei 80 Jahre alt.

„Superklebstoff“ für die Netzhaut

Eine „für medizinische Zwecke geeignete Variante von handelsüblichem ‚Superklebstoff‘“ ermöglichte es Ärzten, abgelöste oder gerissene Netzhautlappen wieder zu befestigen, hieß es in der Londoner Times. Durch die Zugabe einer Substanz, die das Aushärten verlangsamt, wurde der Klebstoff so verändert, daß die Netzhaut nicht am Injektor klebenbleibt. Auf einem Seminar, das von der Forschung zur Verhütung von Blindheit gefördert wurde, berichtete Dr. Brooks McCuen, daß diese neue Technik bei 12 von 17 blinden Patienten erfolgreich angewandt wurde. Obwohl die Methode noch im Versuchsstadium ist, konnte durch die Hälfte der Operationen das Sehvermögen so weit wiederhergestellt werden, daß ein „normales Leben“ möglich wurde. Verglichen mit der Laserbehandlung oder der Anwendung von Gefriersonden, entstehen bei der Befestigung der Netzhaut mit dem „Superklebstoff“ doppelt so starke Klebeverbindungen.

Radfahrer in Gefahr

Amerikanische Kinder müssen wegen Gesichtsverletzungen, die sie sich bei Stürzen mit dem Fahrrad zugezogen haben, öfter in die Unfallambulanz als wegen gleichartiger Verletzungen durch andere Sportunfälle. Das berichtet die Zeitschrift American Health. Aus einer Studie, die von der Kommission für Verbraucherproduktsicherheit erarbeitet wurde, ging hervor, daß sich die Zahl der Gesichtsverletzungen, die bei Fahrradunfällen entstanden, in einem Jahr auf 67 075 belief, gefolgt von 46 527 gleichartigen Verletzungen bei Stürzen auf Treppen, 30 063 beim Baseball- und 5 696 beim Footballspielen. Bei Kindern im Alter von über fünf Jahren kommt es häufiger zum Verlust von Zähnen sowie zu Verletzungen der Wangen, der Augenhöhlen, des Oberkiefers und der Nase. Um die Häufigkeit solcher Verletzungen zu senken, ist es empfehlenswert, einen Kopf- und Gesichtsschutz zu tragen.

Alkohol am Steuer

Seit 1980 sind Autounfälle in Mexiko-City die Todesursache Nummer eins. Nach den Angaben von Raúl Camillo Silva, dem Leiter der Unfallverhütung und Gesundheitsüberwachung bei Katastrophen, forderten Autounfälle im Jahre 1973 28 313 Tote, 1983 wurden dagegen über 50 000 Verkehrstote registriert. Nur fünf Prozent der Todesfälle gingen auf äußere Einflüsse zurück wie Nebel, Regen, Hagel, fehlende Verkehrszeichen oder Straßenbaustellen. Technisches Versagen war in 15 Prozent der Fälle schuld. Bei 80 Prozent der Unfälle war gemäß der mexikanischen Zeitung El Universal menschliches Versagen die Ursache, hauptsächlich Alkohol am Steuer.

Todbringende Flöhe

Renommierte Insektenkundler sagen, daß Katzenflöhe todbringend sein können. Ihre Gefährlichkeit als Krankheitsüberträger wurde, wie neue Forschungsergebnisse zeigen, bisher weit unterschätzt. Das meldet die Londoner Times. Die Erreger der Beulenpest und des murinen Fleckfiebers würden, wie Dr. Bernice Williams vom medizinisch entomologischen Zentrum der Universität Cambridge behauptet, von infizierten Nagetieren über Flöhe auf den Menschen übertragen. Entgegen der bisherigen Ansicht, nach der Katzen oder Hunden ein Flohbefall nicht schaden würde, deutet Dr. Williams an, daß zahlreiche Krankheiten die Folge sind. Bevor amerikanische Wissenschaftler die Fähigkeit des Flohs entdeckten, gefährliche Mikroorganismen aufzunehmen, hielt man die Flöhe für verhältnismäßig harmlos.

Immer schiefer

Der berühmte Schiefe Turm von Pisa steht seit seiner Errichtung vor 813 Jahren aus dem Lot. Er hat zahlreichen Erschütterungen und Erdstößen mit „beträchtlicher Elastizität“ getrotzt. Das berichtet Professor Geri Gero von der Universität Pisa. Wird der Turm jemals umfallen? Professor Gero meint, mit Sicherheit wisse das keiner — wenn es aber dazu käme, wäre niemand sonderlich überrascht. Der Schiefe Turm steht jetzt 5,1 Meter aus dem Lot. Und wie die Singapurer Zeitung Straits Times bemerkt, hat er sich in den vergangenen 12 Monaten um zwei Millimeter geneigt statt wie bisher um einen Millimeter pro Jahr.

„Unblutige Apokalypse“

Zahlenangaben, die sich auf die ersten fünf Monate des Jahres 1986 beziehen, zeigen, daß Italiens Bevölkerungswachstum unter Null gesunken ist. Der Grund: Es sterben mehr Menschen, als geboren werden. Von Januar bis Mai 1986 kamen auf 1 000 Personen 10,4 Sterbefälle, aber nur 9,5 Geburten. Das ergibt eine Wachstumsrate von −0,9. Auf 10 Ehepaare oder 20 Erwachsene entfallen demnach nur 14 Neugeborene. Die Mailänder Tageszeitung Il Corriere della Sera kommentiert das Phänomen wie folgt: „Unsere kleine, unblutige Apokalypse ist bereits im Gange. Wir werden älter und weniger, nicht zufolge von Atombomben oder Weltraumwaffen, sondern aus freiem Willen. Wir wollen keine Kinder.“ Gründe für den Bevölkerungsrückgang, so vermutet die römische Zeitung Il Messaggero, sind unter anderem die Schwierigkeiten des modernen Lebens und „zuwenig Glauben an sich selbst und an die Zukunft“.

Elektroschocks für Tiger

Die Zunahme der Angriffe von Tigern auf Menschen haben die indischen Behörden veranlaßt, nach einer wirkungsvolleren Schutzmaßnahme gegen die gefährlichen „Menschenfresser“ Ausschau zu halten. In den über 4 000 Quadratkilometer großen Sundarbans haben die Behörden gemäß der Zeitung The Economist einen Versuch mit Puppen gestartet, die unter eine elektrische Spannung von 230 Volt gesetzt wurden. Wenn ein Tiger eine dieser Puppen angreift, die übrigens wie die Bewohner jener Gegend gekleidet sind, erhält er einen Elektroschock. Der Leiter der Verwaltung des Tigerschutzgebiets Sundarbans sagt, das Experiment ziele darauf ab, die Tiger zu veranlassen, mit Menschen ein Schmerzgefühl in Verbindung zu bringen und die Furcht davor an andere Artgenossen weiterzugeben. In den Sundarbans sind in den vergangenen zehn Jahren über 400 Menschen von Tigern getötet worden. Bisher wurden 9 von 20 Puppen angegriffen.

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