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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1987
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  • Ungewöhnliche „Scheidung“
  • Sie beteten für den Frieden
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Erwachet! 1987
g87 22. 3. S. 29-30

Wir beobachten die Welt

Unverheiratete Paare

Die Zahl der Paare, die unverheiratet zusammenleben, hat in den Vereinigten Staaten mit 2,22 Millionen eine nie dagewesene Höhe erreicht. Das berichtete das Statistische Bundesamt (USA) im Dezember vergangenen Jahres. Im Jahr zuvor belief sich die Zahl auf 1,98 Millionen. Der Aufwärtstrend in der Anzahl der Haushalte Unverheirateter hält somit an, obwohl er 1985 zeitweise stockte. Wie das Statistische Bundesamt meldete, sind 4,1 Prozent aller Paare in den Vereinigten Staaten nicht verheiratet.

Ungewöhnliche „Scheidung“

Ein 15jähriger Junge wurde kürzlich in Melbourne (Australien) von seinen Eltern „geschieden“. Er hatte eine gerichtliche Verfügung beantragt, um unter Amtsvormundschaft gestellt zu werden. Weshalb? „Unausräumbare Differenzen“! Gemäß der Zeitung The Australian gaben die Eltern an, ihr Sohn sei „in schlechte Gesellschaft geraten“ und sei regelmäßig dem Schulunterricht ferngeblieben. Als sie sich gegen diesen Mißstand ausgesprochen hätten, sei ihr Sohn von zu Hause weggelaufen und habe gegen sie gerichtliche Schritte eingeleitet. Da der Sohn vorgebracht hatte, er habe Angst vor seinen Eltern, besonders vor seiner Mutter, ordnete der Richter an, den Jungen unter Vormundschaft zu stellen. Er lebt jetzt bei einer Pflegefamilie in Melbourne.

Sie beteten für den Frieden

Vertreter zwölf verschiedener Glaubensrichtungen, die die größeren Religionen der Welt repräsentierten, trafen sich im Oktober vergangenen Jahres auf Einladung von Papst Johannes Paul II. in Assisi (Italien). Sie waren als Delegierte zum „Welttag des Gebets für den Frieden“ gekommen. Ihr Ziel: weltweit Frieden für 24 Stunden. In mindestens 11 Ländern wurden die Kampfhandlungen vorübergehend eingestellt, aber in anderen, wie in Nordirland und im Libanon, hielten die gewalttätigen Auseinandersetzungen an.

Die Religionsführer suchten zwar gemeinsam den Weltfrieden, blieben jedoch in religiöser Hinsicht geteilt. Man war nicht gekommen, um zusammen zu beten, sondern kam, wie der Papst sagte, „zusammen, um zu beten“. Die 155 oder mehr religiösen Führer teilten sich in zwölf Gruppen auf, so daß jede nach ihrem Ritus für sich beten konnte. „Die religiöse Gemeinschaft“ bestand unter anderem aus Vertretern der Buddhisten, der Hindus, der Juden, der Moslems, der Schintoisten, der Zoroastrier sowie aus Vertretern der afrikanischen Naturreligionen und der amerikanischen Indianer. Der Dalai-Lama, ein Buddhistenführer, „gestaltete den Altar der San-Pietro-Kirche um, indem er dort“, wie die New York Times berichtet, „eine kleine Buddhastatue aufstellte und Gebetsrollen und Weihrauchgefäße um den Altar stellte“. Die Crow-Indianer John und Burton Pretty-on-Top „rauchten bei der Abschlußzeremonie eine Friedenspfeife“.

Teure Schmerzen

Der Nuprin-Schmerzbericht, betitelt „Die hohen Kosten des Schmerzes“, zeigte, daß in den Vereinigten Staaten jährlich eine Ausfallzeit von 550 Millionen Arbeitstagen entsteht, weil Beschäftigte an Schmerzen verschiedenster Art leiden. Kopfschmerzen standen mit 157 Millionen Tagen Arbeitsausfall an der Spitze. Gelenkschmerzen folgten an zweiter Stelle mit 108 Millionen Tagen. Darauf folgten 99 Millionen Tage wegen Magenschmerzen und 89 Millionen wegen Rückenschmerzen, 58 Millionen wegen Muskelschmerzen, 25 Millionen wegen Menstruationsschmerzen und 15 Millionen Tage wegen Zahnschmerzen.

Weltraumtrümmer

Seit dem Start des ersten sowjetischen Sputniks am 4. Oktober 1957 sind fast 3 500 Raumflugkörper in eine Erdumlaufbahn gebracht worden. Eine Untersuchung ergab, daß sich Mitte letzten Jahres immer noch 1 619 Satelliten und Raumsonden auf ihren Bahnen befanden; 1 876 sind mittlerweile verglüht oder abgestürzt. Die Erde wird außerdem von zahlreichen Raketenoberstufen und Bruchstücken wie Schutzhüllen und Bolzen umkreist, die bei einem Satellitenstart mit in den Weltraum gelangen. Einer Statistik in der Zeitschrift Luft- und Raumfahrt zufolge kreisten am 30. Juni 1986 noch 4 457 solcher Bruchstücke um die Erde.

Haltung des Vatikans zur Homosexualität

Der Vatikan hat seine bisherige Haltung zur Homosexualität durch ein neues Dokument bekräftigt. Zum erstenmal hat die Kirche ausdrücklich die homosexuelle Neigung als „objektiv ungeordnet“ verurteilt. Bisher hatte man sich vorwiegend zur Sündhaftigkeit homosexuellen Verhaltens geäußert. In dem Dokument wird durch Kritik an Bewegungen, die für die Homosexualität eintreten, auf die epidemische Ausbreitung von Aids angespielt, ohne die Krankheit direkt zu erwähnen. Das 14seitige Dokument der Glaubenskongregation, das weltweit allen katholischen Bischöfen zugesandt wurde, besagt auch, daß jemand, der sich homosexuell verhalte, „sittlich betrachtet, etwas in sich Schlechtes“ verübe. Ein Grund für die neuen Richtlinien ist nach Angaben von Vertretern des Vatikans die Befürchtung, daß einige Pastoren und andere Theologen die Haltung der Kirche zur Homosexualität falsch interpretieren könnten.

Historischer Flug

Im Dezember letzten Jahres ging Voyager, ein federleichtes Flugzeug, in die Geschichte der Luftfahrt ein, nachdem es als erstes ohne Nachbetankung nonstop um die Erde geflogen war. Nach neun gefahrvollen Tagen und 40 252 Flugkilometern landete das von einem Mann und einer Frau handgesteuerte Flugzeug in Kalifornien. Mit diesem Flug wurde der bisherige Weltrekord von 20 168 Kilometern aus dem Jahre 1962 gebrochen. Das eigenartig anmutende Flugzeug, von dem man sagt, es erinnere an eine Libelle, und das hauptsächlich aus versteiftem Papier und aus Kunststoff gefertigt worden war, hatte dreimal soviel Treibstoff an Bord als sein Eigengewicht von 1 216 Kilogramm. Der Konstrukteur von Voyager nannte Einfachheit dessen größte Stärke. „Wir waren erfolgreich, weil wir alles auf ein Minimum reduziert hatten“, sagte er.

Giraffe greift an

„Ich dachte, Giraffen seien zahm“, sagte ein Besucher eines Wildparks in Südafrika. Seine Gruppe, die mit einem Kleinbus unterwegs war, mußte anhalten, weil eine Giraffe auf der Straße stand und ihren Platz nicht räumen wollte. Daher stieg ein Tourist aus und versuchte, sie zu verjagen. Aber die Giraffe ging zum Gegenangriff über. Der Tourist rettete sich unter den Kleinbus. Das Tier setzte seinen Angriff fort, stellte sich auf die Hinterbeine und zerschlug mit den Hufen die Windschutzscheibe. Die Insassen kamen mit knapper Not unverletzt davon. Schließlich legte sich der Zorn der Giraffe, und sie zog weiter in den Busch. Weshalb hatte sie angegriffen? Anscheinend hatte der Bus zwischen ihr und ihrer „besseren Hälfte“ angehalten.

Geschäftsleute — Zielscheibe von Terroristen

Terroristen haben es auf Geschäftsleute als eines ihrer vorrangigen Angriffsziele abgesehen. „Achtundvierzig Prozent all derjenigen Personen, die von Terroristen gekidnappt wurden, waren Geschäftsleute“, sagte Brian M. Jenkins, Sicherheitsdirektor der Rand Corporation, in der Zeitschrift Leaders. Die Terroristen kidnappen Firmenchefs, um ihre Anschläge finanzieren zu können. In den 80er Jahren ist die Zahl der Terroranschläge auf Unternehmen gegenüber Anfang der 70er Jahre auf das Doppelte gestiegen. „Wenn die Terroristen mit chemischen, biologischen oder gar nuklearen Waffen auch kein Harmagedon auslösen, wie einige Beobachter behaupten“, fügte B. M. Jenkins hinzu, „so werden aber die Fälle von blindwütigem Mord zunehmen.“

Sanfteres Fitneßtraining

Laufen und Aerobictanz finden immer mehr Liebhaber. Personen mit schwachen Knien und Knöcheln oder mit Wirbelsäulenbeschwerden kann ein solches Training allerdings abträglich sein. „Die Mehrheit sollte lieber nicht laufen, doch man begreift das erst nach begangener Tat“, erklärte Dr. James A. Nicholas, Orthopäde und Direktor des Instituts für Sportmedizin und Sportverletzungen an einer New Yorker Klinik, gegenüber der New York Times. Ein anderer Arzt, der als Gutachter für den Präsidentenrat in Fragen der Körperertüchtigung tätig ist, stimmt dem zu. „Laufen ist für den Körper eine schwere Belastung“, sagt er. „Aber es ist nicht so schlimm wie die Sprünge beim schnellen Aerobictanz. Schwimmen, Radfahren und Spazierengehen sind viel besser.“ Aus diesem Grund wird das sanftere Fitneßtraining — das Spazierengehen und Aerobicarten, die mit geringem oder gar keinem Aufprall verbunden sind — unter der gesundheitsbewußten Bevölkerung beliebter.

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