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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1987
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  • Voraussagen über Aids
  • Alarmierende Wahrscheinlichkeit
  • Abschreckende Erfindung
  • Zur Neige gehende Suppe
  • „Jungbrunnen“
  • Geheimnisvolle Kugeln
  • Empfindliche Pinguine
  • Schmerzlose Injektionen
  • Dicke Babys — dicke Erwachsene?
  • Berufstätige stillende Mütter
  • Mehr Geburten — weniger Eheschließungen
  • Hast du je indische Vogelnestersuppe gegessen?
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Erwachet! 1987
g87 22. 6. S. 29-30

Wir beobachten die Welt

Voraussagen über Aids

Wissenschaftler, die von Louis Harris und seinen Mitarbeitern interviewt wurden, sagten, bis zum Ende unseres Jahrhunderts werde es in den Vereinigten Staaten über eine Million Aidskranke geben. Die Umfrage wurde unter Wissenschaftlern durchgeführt, die auf Ergonomie, Krebs und Infektionskrankheiten spezialisiert sind. Nur 28 Prozent waren der Meinung, vor dem Jahr 2000 sei eine „erfolgreiche Behandlung von Aidskranken“ zu erwarten. Bisher haben sich in den Vereinigten Staaten etwa 32 000 Menschen mit dem Aids-Virus infiziert, und über die Hälfte von ihnen sind bereits gestorben.

Alarmierende Wahrscheinlichkeit

Das US-Justizministerium hat erstmals errechnet, wie wahrscheinlich es für den einzelnen ist, im Laufe seines Lebens von einem Gewaltverbrecher angegriffen zu werden. Die Studie, die über zehn Jahre ging und mehr als 100 000 Menschen im Alter von 12 Jahren und darüber erfaßte, ergab gemäß der New York Times, daß 83 Prozent „zumindest einmal im Laufe ihres Lebens von einem tatsächlichen oder einem versuchten Gewaltverbrechen betroffen werden“, und 52 Prozent hätten dies mehr als einmal zu erwarten.

Abschreckende Erfindung

Ein Mann aus Melbourne (Australien) hat einen „Roboterhund“ erfunden, komplett mit dem beängstigenden Gebell eines Schäferhundes. Wie die Zeitung West Australian schreibt, denkt der Konstrukteur, diese Erfindung werde besonders Alleinlebende ansprechen. Der elektronische Wachhund ist mit einem Radarsystem ausgestattet, das in einem Umkreis von 5 Metern Bewegungen erfaßt. Das Tonbandgebell wird um so häufiger und wilder, je näher ein Eindringling kommt. Wieviel kostet der jährliche Unterhalt dieses mit einer 12-Volt-Batterie betriebenen Aufpassers? Ungefähr 84 australische Dollar, was etwa den jährlichen Kosten für Hundefutter entspricht.

Zur Neige gehende Suppe

Feinschmecker behaupten, es werde immer schwieriger, Schwalbennestersuppe — seit Jahrhunderten in der chinesischen Welt eine Delikatesse — zu bekommen. Die geschätzten Nester werden zusehends seltener, und der Preis für Nester erster Qualität ist nach der New York Times auf 1 000 Dollar das Pfund angestiegen. Warum werden sie seltener? Ein Experte erklärte, daß der Standort der Vögel für Städtebau und landwirtschaftliche Zwecke genutzt werde, wodurch sich ihre Zahl verringere. Auch sind zufolge von Umweltverschmutzung ihre Kliffbehausungen ausgewaschen worden, und rücksichtslose Nestsammler „nehmen die Nester weg, sobald sie gebaut sind, oder pflücken Nester, in denen Eier liegen“. Jugendliche sowie Affen werden dafür ausgebildet, die Nester an den felsigen Kliffen zu ernten. Die Vogelnester kommen zumeist aus Indonesien, Thailand, Vietnam, China oder Malaysia. Die Vögel fertigen sie mit ihrem Speichel an, der sich zu zementähnlichen Fäden verhärtet. Eine Portion Suppe kostet zwischen 14 und 38 Dollar.

„Jungbrunnen“

Führende Forscher an der Universität Toronto behaupten, körperliche Betätigung in Maßen — sogar in den Achtzigern — wirke vielen Alterserscheinungen entgegen. „Man wird kaum etwas finden, was so hervorragend als Jungbrunnen wirkt wie körperliche Betätigung“, sagte Dr. Roy J. Shephard, der einem Forscherteam angehört, gemäß der New York Times. „Es sind keine Marathonläufe nötig, um gute Ergebnisse zu erzielen. Lediglich drei- bis viermal in der Woche 30 Minuten lang angestrengt zu gehen kann für ältere Menschen 10 Jahre Verjüngung bedeuten.“ Zu den positiven Auswirkungen gehören bessere Herz- und Atemtätigkeit, niedrigerer Blutdruck, mehr Muskelkraft, stärkere Knochen und klareres Denken.

Geheimnisvolle Kugeln

Im Museum in Klerksdorp (Südafrika) ist eine dunkelbraune Metallkugel ausgestellt, die jährlich ein oder zwei Umdrehungen macht — ohne irgendwelches Dazutun! Die Kugel in der Größe eines Hühnereis hat drei parallel um die Achse verlaufende Rillen. „Die Kugel stellt uns vor ein Rätsel“, sagte der Direktor des Museums gegenüber dem in Johannesburg erscheinenden Sunday Times Magazine. „Sie sieht aus wie ein von Menschen angefertigtes Gußstück.“ Diese und Hunderte ähnlicher Kugeln wurden in der Wonderstone-Mine in Südafrika gefunden. Nach Meinung eines Prüfers zeugen sie von einer höheren Zivilisation, „die vor der Sintflut existierte“. Der Direktor des Museums ist hingegen der Auffassung, die Entstehung dieser Kugeln sei in „geheimnisvolles Dunkel“ gehüllt.

Empfindliche Pinguine

Im Januar dieses Jahres wurde in West-Berlin mehrmals Smogalarm gegeben. Aber im Berliner Zoo soll es ein empfindlicheres Smogalarmsystem geben als die 31 Luftmeßstellen der Stadt — nämlich die Pinguine. Wenn diese antarktischen Vögel schwer atmen, weiß man im Zoo, daß die Luftbelastung hoch ist und daß die Vögel schleunigst in ihre Klimakammern gebracht werden müssen. Die Empfindlichkeit der Pinguine gegen Luftverschmutzung, so die Frankfurter Allgemeine Zeitung, verwundere nicht, da in ihrer Heimat, den Gebieten des Südpols, vergleichsweise „fast keimfreie und völlig saubere Luft“ herrsche.

Schmerzlose Injektionen

Viele haben Angst vor Spritzen. Der Neurophysiologe Harold Hillman von der Universität Surrey (Großbritannien) gibt einen praktischen Tip, wie man jemandem die Angst davor nehmen kann. Man drückt vor dem Einstich 15 Sekunden lang einen Eiswürfel gegen die Haut. Dadurch wird die betreffende Partie für etwa zwei Minuten betäubt — Zeit genug für eine schmerzlose subkutane oder intramuskuläre Injektion. (Bei intravenösen Injektionen ist davon abzuraten, da die Kälte einen Krampf auslösen kann, der das Einstechen der Nadel erschwert.) Gemäß der in London erscheinenden Publikation The Independent entdeckte Dr. Hillman diese Methode der Betäubung, als er einem achtjährigen Mädchen, das an Diabetes litt, die Angst vor den wiederholten Injektionen nehmen wollte.

Dicke Babys — dicke Erwachsene?

Eltern, die ihr Baby überfüttern, müssen damit rechnen, daß es als Erwachsener Übergewicht haben wird. Dies behauptet Douglas S. Lewis, Wissenschaftler an einer Stiftung für biomedizinische Forschung in San Antonio (Texas). In seinem Bericht an die American Heart Association erklärte er jedoch, daß sich die Fettleibigkeit nicht sogleich zeige. Er stützt seine Ausführungen auf die Ergebnisse eines sich über fünf Jahre erstreckenden Experiments an Pavianen, die in den ersten vier Lebensmonaten — was einem Jahr beim Menschen entspricht — überfüttert wurden. Verglichen mit normal- oder unterernährten Pavianen, nahmen sie im dritten und vierten Lebensjahr mehr an Gewicht zu. Mit fünf Jahren, als sie die Geschlechtsreife erreicht hatten, wiesen 39 Prozent von ihnen Übergewicht auf.

Berufstätige stillende Mütter

Im Journal of Obstetric, Gynecologic, and Neonatal Nursing wird berufstätigen Müttern, die ihr Baby nur ein- oder zweimal am Tag stillen können, versichert, daß sie sich nicht um ein Nachlassen der Milchmenge zu sorgen brauchen. Zur Aufrechterhaltung der Milchproduktion ist häufiges Stillen nicht erforderlich. Berufstätige Mütter entwöhnen ihr Baby im allgemeinen früh. Dennoch sollten sie bedenken, daß das minimale Stillen eine positive Auswirkung auf die Mutter-Kind-Beziehung hat. In dem Bericht wurde allerdings eingeräumt, daß nicht bekannt ist, ob sich wegen des seltenen Stillens die Zusammensetzung der Muttermilch verändert und ob derselbe Krankheitsschutz gewährleistet ist wie bei häufigerem Stillen.

Mehr Geburten — weniger Eheschließungen

Am 1. Januar 1987 registrierte Frankreich eine Bevölkerung von 55 506 000. Die katholische Tageszeitung La Croix meldet einen leichten Anstieg der Geburtenrate. Außerdem schreibt sie: „Die Zahl der ehelichen Kinder verringert sich jedoch weiterhin, und die insgesamt steigende Tendenz ist allein auf die Zunahme an Geburten von unehelichen Kindern zurückzuführen. Diese machten 1985 fast 20 Prozent aller Geburten aus.“ Die neuesten Zahlen, die von INSEE (staatliches französisches Institut für Statistiken und demographische Untersuchungen) veröffentlicht worden sind, verraten ein Absinken der Zahl der Eheschließungen (266 000 Eheschließungen 1986) und einen Anstieg der Scheidungsrate. Die Zahl der Scheidungen hat sich in 20 Jahren verdreifacht.

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