Blumen — Wunder der Schöpfung
WELCH ein Wunder es doch ist, verschiedene Samenarten in den Boden zu säen und sich später an einer herrlichen Vielfalt von Blumen erfreuen zu können! Ihre verschwenderische Farbenpracht und ihr Duft erfreuen das Herz.
Jemand mag zwar sagen, die Farbe und der Duft der Blumen dienten lediglich dazu, Insekten anzulocken, damit diese die Pflanzen bestäubten. Wäre das aber der einzige Grund für die Schönheit, die Formenvielfalt und die Duftfülle, müßte man sich fragen: Warum erfreut sich der Mensch so sehr an den Blumen? Warum wirken Blumen außerdem auf uns so beruhigend und wohltuend?
Der Anblick von Blumen ist zweifellos herzerfreuend. Ein bunter Blumenstrauß erhellt den Alltag einer Frau oder Mutter, kann einen kranken Freund aufheitern, ein niedergedrücktes Herz aufmuntern und sogar eine Freundschaft zustande bringen und Liebe erblühen lassen. Durch blühende Wiesen zu spazieren ist gewiß etwas Schönes. Und haben ein paar reizvolle zarte Blumen nicht schon manches Fenster geschmückt, manche Küche verschönert oder manches Wohnzimmer verwandelt? Wieviel trostloser die Welt doch ohne Blumen wäre!
Die 250 000 Blumenarten sind nicht durch Zufall da. Sie sind ein Ausdruck der Liebe unseres Schöpfers, Jehovas Gottes, gegenüber der Menschheitsfamilie. Heute ist die Erde zwar von Menschen verunstaltet worden, aber die Zeit ist nahe, wo das Paradies wiederhergestellt werden wird, das Gott für die ganze Erde vorgesehen hat. Dann wird das wahr werden, was Gottes inspiriertes Wort verheißt: „Die Wüste und das trockene Land sollen sich freuen, die Steppe soll jubeln und blühen. Sie soll prächtig blühen wie eine Lilie, jubeln soll sie, jubeln und jauchzen“ (Jesaja 35:1, 2, Einheitsübersetzung).
[Bilder auf Seite 16, 17]
Im Uhrzeigersinn von links oben: Hibiskus, Lonas inodora, Teehybride, Seerose