Leserbriefe
Verkehrssicherheit
Als Staatssekretär von Illinois möchte ich Sie und die Erwachet!-Mitarbeiter für die kürzlich erschienene Ausgabe über Verkehrssicherheit [8. Januar 1988] loben. Die aufschlußreichen Zahlen und die Sicherheitsratschläge verdeutlichen, daß gute Fahrgewohnheiten nicht nur von nationalem, sondern von internationalem Interesse sind. ... Die Bemühungen von Bürgerinitiativen und religiösen Organisationen wie der Ihren haben die Problematik stärker in das Bewußtsein der Öffentlichkeit treten lassen. ... Noch einmal ein Lob dafür, daß Sie sich bemüht haben, zu sicherem Fahren zu ermuntern. Ein Menschenleben ist viel zu kostbar, um es durch Unvorsichtigkeit aufs Spiel zu setzen. Ich möchte Ihnen zu Ihrem Engagement gratulieren und Ihnen danken.
Jim Edgar, Staatssekretär von Illinois, Vereinigte Staaten
Aufbrausend
Eines Abends suchte ich mir die Artikel „Junge Leute fragen sich“ heraus und stieß dabei auf die Frage „Warum werde ich so leicht wütend?“ [22. April 1987]. Ich habe den Artikel zweimal gelesen und war erstaunt, wie genau das, was über das Wütendwerden gesagt wurde, auf mich zutraf. Ich bin 22 Jahre alt, doch erst jetzt ist mir bewußt geworden, daß ich aufbrausend bin. Das hätte ich vorher nie gedacht. Bis vor kurzem habe ich auf meine Gefühle mit dem Gedanken reagiert: „In diesem Fall ist es in Ordnung, wütend zu werden.“ Doch von nun an werde ich mein Bestes tun, mich zu beherrschen.
Y. O., Japan
Religiöse Berichterstattung
Der Artikel „Papstbesuch vermarktet“ am Schluß der Erwachet!-Ausgabe vom 8. Dezember 1987 hat mich traurig gestimmt. Ich meine vor allem den Satz: „Ein Verkaufsschlager soll bei Priestern und Nonnen ein T-Shirt gewesen sein mit einem ,Hund als Bierreklamemaskottchen ..., der eine Bischofsmütze und eine päpstliche Robe trägt‘.“ Nun mal ehrlich: Glauben Sie das im Ernst? Dieses antikatholische Sperrfeuer ist höchst unpassend. Alle christlichen Konfessionen sollten anerkennen, daß wir alle Christen sind und eins sind im Vater. Jede Religion, die das nicht tut, ist nicht wirklich christlich und hat nicht das Recht, abschätziges Gedankengut über andere zu verbreiten. Wie armselig!
S. H., Vereinigte Staaten
In der Erwachet!-Ausgabe vom 8. Juli 1988 bezichtigte Sie der Leser „B. P.“ aus Frankreich der Beleidigung. Ich kann mir kaum vorstellen, daß diese Person wirklich ein Erwachet!-Leser war, denn Erwachet! schreibt durchweg liebevoll über die biblische Wahrheit. Auch wenn die Handlungsweise der Religionen nicht damit übereinstimmt, habe ich doch noch nie erlebt, daß eine Einzelperson scharf angegriffen wurde. Die Unterschiede werden uns vor Augen geführt. Zitate werden sorgfältig zitiert. Ich schätze es, wie Jehovas Zeugen Tatsachen darlegen und daß sie es dann dem denkenden Leser überlassen, seine eigenen Schlüsse zu ziehen. Ob Wissenschaft oder Saris — ich habe die Erfahrung gemacht, daß ich Ihren Nachforschungen und Ihren gewissenhaften Darlegungen vertrauen kann.
C. K., Vereinigte Staaten
Zu dem Kommentar von C. K. bleibt uns nur hinzuzufügen, daß das Problem, das S. H. hat, wohl eher die Zeitschrift „Newsweek“ (29. Juni 1987) betrifft, deren Bericht wir kommentarlos zusammengefaßt bzw. zitiert haben. Zu der Frage, ob es „wirklich christlich“ ist, auf religiöse Verfehlungen aufmerksam zu machen, müssen wir das Beispiel von Jesus Christus selbst betrachten, der die religiösen Führer seiner Tage mit viel schärferen Worten kritisierte, als „Erwachet!“ sie gebraucht (Matthäus 15:1-14; 23:2-32) (Red.).