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Erwachet! 1990
g90 22. 1. S. 8-10

Betrug in der Wissenschaft — Ein noch größerer Betrug

Betrug wird definiert als „Hintergehen eines anderen; Täuschung in der Absicht, sich einen Vorteil zu verschaffen, sich zu bereichern“, und als „Schwindel“ (Wahrig, Deutsches Wörterbuch).

„DIE Evolution ist eine Tatsache.“ Das ist das Standardglaubensbekenntnis, mit dem jemand der Wissenschaftsgemeinde seine „Rechtgläubigkeit“ beweist. Und für den öffentlichen Gebrauch gibt es als Zugabe häufig noch die Behauptung: „Sie ist so oft bewiesen worden, daß es unnötig ist, sie noch einmal zu beweisen.“ Sehr bequem! Besonders da die Evolutionisten keinen Beweis haben, den sie wiederholen könnten. Doch seit Jahren wird immer und immer wieder wie eine Beschwörungsformel behauptet: „Die Evolution ist eine Tatsache.“

Im April letzten Jahres erklärte der Biologe Richard Dawkins bei einer Buchbesprechung in dem Blatt The New York Times Book Review: „Wir sprechen hier über die Tatsache der Evolution, eine Tatsache, die über jeden vernünftigen Zweifel erhaben völlig bewiesen ist.“ Er führte dann weiter aus: „Im Biologieunterricht [die Schöpfungslehre] zu behandeln ist ebenso sinnvoll, wie wenn man fordern würde, daß im Erdkundeunterricht die gleiche Zeit für die Lehre eingeräumt wird, daß die Erde eine Scheibe sei. Oder man könnte, wie jemand einmal sagte, genausogut fordern, daß im Sexualkundeunterricht die gleiche Zeit für die Storch-Theorie eingeräumt wird. Man kann mit absoluter Sicherheit sagen, daß jemand, der nicht an die Evolution glaubt, ignorant, dumm oder geistesgestört ist (oder boshaft, doch das will ich lieber nicht annehmen).“

Stephen Jay Gould schrieb für die Januarausgabe (1987) des Wissenschaftsmagazins Discover ein Essay über die Evolution. In seinem Bemühen, jeden Widerstand zu ersticken, erklärt er in dem fünfseitigen Artikel zwölfmal (!), die Evolution sei eine Tatsache. Hier einige Auszüge aus dem Artikel:

Darwins Lebenswerk habe „die Tatsache der Evolution bewiesen“. „Die Tatsache der Evolution ist so gut bewiesen wie irgend etwas anderes in der Wissenschaft (so sicher wie die Rotation der Erde um die Sonne).“ Bis zur Zeit des Todes Darwins hätten „so gut wie alle denkenden Menschen die Tatsache der Evolution akzeptiert“. Gould spricht von ihr als einer „sicheren Tatsache“ sowie von der „Tatsache der Transmutation“. „Die Evolution ist auch eine Tatsache der Natur.“ „Die Evolution ist so gut bewiesen wie jede andere wissenschaftliche Tatsache.“ „Unser Vertrauen in die Tatsache der Evolution stützt sich auf umfangreiche Daten.“ Er spricht von der Übereinstimmung der Biologen, was „die Tatsache der Evolution“ betrifft. „Die Tatsache der Evolution hat die Theologen nicht beunruhigt.“ „Ich kenne Hunderte von Wissenschaftlern, die die Überzeugung hinsichtlich der Tatsache der Evolution teilen.“

An einer Stelle des Artikels sagt Gould: „Ich möchte nicht wie ein dogmatischer Schreier wirken, der die Leute unter sein Banner scheucht, doch Biologen haben einen Konsens erreicht, ... was die Tatsache der Evolution betrifft.“ Aber wirkt er nicht wahrhaftig wie ein „dogmatischer Schreier“, „der die Leute unter sein Banner scheucht“?

Der Molekularbiologe Michael Denton tritt solchem oberflächlichen Gerede über die Evolution als Tatsache mit den Worten entgegen: „Behauptungen dieser Art sind einfach Unsinn.“ Es ist allerdings weit mehr als Unsinn. Es ist Betrug. Es ist ein Hintergehen; eine Täuschung in der Absicht, sich einen Vorteil zu verschaffen, und ein Schwindel. Zeitungen, Radio, Fernsehen, Naturserien, wissenschaftliche Programme, Schulbücher vom zweiten Schuljahr an — alles hämmert die Evolution-ist-eine-Tatsache-Litanei in die Köpfe der Menschen. Wie hingegen die New York Times (10. November 1989) berichtete, hat das kalifornische Kultusministerium neue Richtlinien für naturwissenschaftliche Schulbücher erlassen, in denen augenscheinlich auf den Gedanken, die Evolution sei eine Tatsache, weniger Wert gelegt wird.

Doch im allgemeinen ahmen die Medien die Taktik der Oberpriester und Pharisäer der Tage Jesu nach. Als die Beamten, die ausgesandt worden waren, um Jesus zu verhaften, ohne ihn zurückkamen, fragten die Pharisäer: „‚Wie kommt es, daß ihr ihn nicht hergebracht habt?‘ Die Beamten erwiderten: ‚Nie hat ein anderer Mensch auf diese Weise geredet.‘ Darauf antworteten die Pharisäer: ‚Ihr seid doch nicht etwa auch irregeführt worden? Es glaubt doch niemand von den Vorstehern oder den Pharisäern an ihn? Diese Volksmenge aber, die das GESETZ nicht kennt, verfluchte Leute sind sie‘“ (Johannes 7:45-49). Die Tyrannei der Autorität: „Keiner der wichtigen Leute, keiner der Gebildeten akzeptiert Jesus als den Messias. Nur die Dummen, Verfluchten tun das.“

Evolutionisten wenden heute die gleiche pharisäische Methode an: „Glaubt, was wir glauben. Alle kompetenten Wissenschaftler glauben an die Evolution. Die gesamte Intelligenz glaubt daran. Nur die Ungebildeten und Einfaltspinsel glauben nicht daran.“ Mit einer solchen Einschüchterung und Bevormundung werden die Massen in das Lager der Evolutionisten getrieben. Sie wissen nichts von den Schwächen der Evolutionstheorie oder den morschen Spekulationen und angenommenen Unmöglichkeiten wie der Entstehung von Leben aus unbelebten Substanzen.a So werden sie von den sich wiederholenden Beschwörungsformeln der Evolutionspropaganda weggeschwemmt. Die Theorie wird zum Dogma, ihre Prediger werden arrogant, und Andersdenkende ernten nichts als Verachtung. Die Taktik funktioniert. Sie funktionierte in Jesu Tagen, und sie funktioniert heute.

Die aus fünf Wörtern bestehende Behauptung „Die Evolution ist eine Tatsache“ beschränkt sich auf wenig (inhaltlich), ist einfach (einfach ausgedrückt) und wird ständig wiederholt (z. B. in einem kurzen Essay 12mal). Sie eignet sich damit zur wirkungsvollen Propaganda und Gehirnwäsche, und bei häufiger Wiederholung wird sie zum Schlagwort. Ein Schlagwort wiederum, das überall wiederholt wird, brennt sich in die Gehirne ein und geht ohne große kritische Analyse leicht über die Zunge. Wenn eine Theorie erst einmal in das gemeinschaftliche Denken hineingepredigt worden ist, benötigt sie keine Beweise mehr. Jeder, der sie nicht übernimmt, wird verachtet. Wenn solche „Abweichler“ Vernunftschlüsse gegen die Richtigkeit eines Schlagworts ins Feld führen, werden sie zum Ärgernis und können als einzige Reaktion nur mit Verspottung rechnen.

Evolutionisten, die sich auf die große Lüge „Die Evolution ist eine Tatsache“ spezialisiert haben, halten sich auch an eine weitere Passage aus Hitlers Buch, in der er über die von ihm beherrschte Masse sagt: „Bei der primitiven Einfalt ihres Gemütes [fällt sie] einer großen Lüge leichter zum Opfer ... als einer kleinen, da sie selber ja wohl manchmal im kleinen lügt, jedoch vor zu großen Lügen sich doch zu sehr schämen würde.“ In einem Zitatenbuch ist zu lesen: „Ist die Lüge nur ausreichend groß und wiederholst du sie oft genug, so werden sich viele finden, die ihr glauben.“ Die von den Evolutionisten erzählte Lüge ist offensichtlich ausreichend groß und wird oft genug wiederholt, so daß Millionen ihr glauben.

Es handelt sich dabei auch um Betrug, ein „Hintergehen eines anderen; Täuschung in der Absicht, sich einen Vorteil zu verschaffen, sich zu bereichern“, und einen „Schwindel“. Indem man lehrt, die Vorfahren der Menschen seien Tiere gewesen, beginnend mit irgendwelchen Einzellern und endend mit einer Art von Affen, hat man ‘die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauscht’. Dadurch wurden viele dazu gebracht, etwas Wertvolles aufzugeben — ihren Glauben an Gott als ihren Schöpfer (Römer 1:25).

Dieser Betrug hat gewaltigen Schaden angerichtet. Seine Opfer fühlen sich Gottes Gesetzen nicht verpflichtet und sind sich selbst Gesetz geworden: „Es gibt weder Recht noch Unrecht. Erfüll dir alle fleischlichen Wünsche. Nimm alles selbst in die Hand. Schuldgefühle sind sinnlos.“ „Mach mit am moralischen Zusammenbruch — ungehemmt und total.“ Getrennt von ihrem Schöpfer und den wahren Werten der Bibel, verarmen sie geistig und werden schließlich „vernunftlosen Tieren [gleich], die von Natur aus dazu geboren sind, eingefangen und vernichtet zu werden“ (2. Petrus 2:12).

[Fußnote]

a Siehe Kapitel 4 des Buches Das Leben — Wie ist es entstanden? Durch Evolution oder durch Schöpfung?, herausgegeben von der Wachtturm-Gesellschaft.

[Kasten auf Seite 9]

„Propaganda wird zu keinem Erfolg führen, wenn nicht ein fundamentaler Grundsatz immer gleich scharf berücksichtigt wird. Sie hat sich auf wenig zu beschränken und dieses ewig zu wiederholen. Die Beharrlichkeit ist hier wie bei so vielem auf der Welt die erste und wichtigste Voraussetzung zum Erfolg. ... nur einer tausendfachen Wiederholung einfachster Begriffe wird sie [die Masse] endlich ihr Gedächtnis schenken. Jede Abwechslung darf nie den Inhalt des durch die Propaganda zu Bringenden verändern, sondern muß stets zum Schlusse das gleiche besagen. So muß das Schlagwort wohl von verschiedenen Seiten aus beleuchtet werden, allein das Ende jeder Betrachtung hat immer von neuem beim Schlagwort selber zu liegen“ (Mein Kampf von Adolf Hitler).

[Kasten auf Seite 10]

Die große Lüge und ihre Propaganda

„Bezüglich der Tatsache der Evolution gibt es eine allgemeine Übereinstimmung“ (Limitations of Science, 1933).

„Schon gegen Ende des neunzehnten Jahrhunderts wurde über jeden vernünftigen Zweifel erhaben nachgewiesen, daß die Evolution eine historische Tatsache ist“ (The Biological Basis of Human Freedom, 1956).

„Daß sich alles Leben entwickelt hat, ist keine Theorie mehr. Es ist eine Tatsache“ (Julian Huxley, 1959).

„Alle namhaften Biologen stimmen darin überein, daß die Evolution der Lebewesen auf der Erde eine erwiesene Tatsache ist“ (Biology for You, 1963).

„Jeder, dem die Beweise zugunsten der Evolution unterbreitet werden, sieht sich gezwungen, sie als historische Tatsache anzuerkennen“ (Times-Picayune, Zeitung, New Orleans, 1964).

„Heutzutage ist die Evolutionstheorie eine Tatsache, die außer von einer fundamentalistischen Minderheit von allen akzeptiert wird“ (James D. Watson, 1965).

„Die Evolution hat heute den Status einer Tatsache“ (Science on Trial, 1983).

„Die Beweise für die Evolution als Tatsache sind unanfechtbar“ (Ashley Montagu, 1984).

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