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  • Unterschiede in Gestalt und Größe der Dinosaurier
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Erwachet! 1990
g90 8. 2. S. 6-8

Unterschiede in Gestalt und Größe der Dinosaurier

VON allen ausgestorbenen Lebensformen haben die Dinosaurier die menschliche Phantasie sicher am meisten angeregt. Man stellt sie sich oft als gigantisch und furchterregend vor. Als der Name aus den griechischen Wörtern für „gewaltige Eidechse“ geprägt wurde, galten sie als ungeheuer groß, weil die damals bekannten Dinosaurierfossilien riesig waren.

Eine Reihe Dinosaurier waren riesig, sahen tatsächlich furchterregend aus und wogen wahrscheinlich mehr als zehnmal soviel wie der große Afrikanische Elefant. Im Laufe der Jahrzehnte haben Paläontologen jedoch die Knochen von vielen kleineren Dinosauriern ausgegraben. Manche hatten die Größe eines Esels, andere waren kaum größer als Hühner. Wir wollen diese faszinierenden Reptilien aus alter Zeit einmal näher betrachten.

Fliegende Reptilien

Eine interessante Art vorzeitlicher Reptilien waren die Pterosaurier („Flügeleidechsen“), wozu die Pterodaktylen („Flügelfinger“) gehörten. Aber sie waren weder Dinosaurier noch Vögel. Es handelte sich um fliegende Reptilien, und sie werden anderen Reptilien wie Dinosauriern und Krokodilen zugeordnet. Einige hatten eine Spannweite von acht Metern. Ein 1975 in Texas entdeckter Flugsaurier läßt darauf schließen, daß manche eine Spannweite von über 15 Metern hatten. Es waren vielleicht die größten fliegenden Tiere, die es je gab.

Zwar hatten die Pterosaurier die Zähne, den Schädel, das Becken und die Hinterbeine eines Reptils, ähnelten aber keineswegs den Dinosauriern. Und obwohl sie wie Vögel mit steifen aerodynamischen Flügeln aussahen, unterschieden sie sich deutlich von diesen. Wie Vögel hatten die Pterosaurier hohle Knochen und einige wenige bewegliche Gelenke in den Flügeln und den Fußwurzeln. Doch die Flügel eines Vogels haben Federn statt einer Flughaut wie bei den Pterosauriern. Beim Flugsaurier ist der vierte Finger der Vordergliedmaßen verlängert, um die Flughaut zu stützen. Beim Vogel hingegen ist der zweite Finger die Hauptstütze für den Flügel.

Die Ornithischier

Die Ornithischier („Vogelbecken“-Dinosaurier) sind eine der beiden Ordnungen der Dinosaurier, die nach dem Aufbau des Beckens unterschieden werden. Ihr Becken glich dem eines Vogels, war aber natürlich weitaus größer. Einige waren von kleiner, andere von riesiger Statur. Das Iguanodon erreichte eine Länge von neun Metern. Die Skelette verschiedener Arten von Hadrosauriern weisen auf einen entenschnabelartigen Ober- und Unterkiefer mit vielen Zähnen hin. Die Hadrosaurier liefen offenbar auf zwei Beinen. Manche hatten eine Länge von zehn Metern.

Die Stegosaurier, die ebenfalls zu den Ornithischiern gehörten, hatten große Knochenplatten, die sich über dem Rückgrat nach hinten zogen. Sie bewegten sich auf vier Beinen und waren etwa sechs Meter lang und am Becken zweieinhalb Meter hoch. In letzter Zeit ist man zu der Ansicht gelangt, daß die knöchernen Rückenplatten nicht nur als Schutz dienten, sondern zu einem Kühlsystem für den Körper gehörten. Die Hinterbeine waren schwer und plump, wohingegen die Vorderbeine kleiner waren, so daß sich der Kopf in Bodennähe befand. Der Schwanz hatte am Ende lange knöcherne Stacheln.

Eine letzte Gruppe der Ornithischier, die überall auf der Erde verbreitet war, waren die Ceratopsia oder Horndinosaurier. Sie waren zwei bis acht Meter lang. Ähnlich dem afrikanischen Nashorn hatten diese „Panzer“ einen gestreckten Kopf, für den ein Nackenschild kennzeichnend war. Der dreihörnige Triceratops beispielsweise war in der Dinosaurierwelt weit verbreitet. Seine beiden Stirnhörner wurden bis zu einem Meter lang. Im Red-Deer-River-Tal in Alberta sind zahlreiche Fossilien des Triceratops gefunden worden.

Die Saurischier — Riesendinosaurier

Die andere Ordnung der Dinosaurier sind die Saurischier („Echsenbecken“-Dinosaurier). Diese hatten ein echsenartiges Becken, aber wiederum viel größer. Sie entsprechen der herkömmlichen Vorstellung von einem Dinosaurier: riesig und furchterregend. Zu ihnen gehörte der Apatosaurus (früher Brontosaurus genannt), ein pflanzenfressender Dinosaurier, der auf vier Beinen lief. Er wurde 21 Meter lang und wog schätzungsweise 30 Tonnen. Solche Dinosaurier sind in Nordamerika und Europa ausgegraben worden.

Der riesige Diplodokus war mit seinem langen Hals und seinem langen Schwanz eher schlangenähnlich, hatte aber Beine. Er war mit 27 Metern der längste bekannte Dinosaurier, wog allerdings etwas weniger als der Apatosaurus. Der in Nordamerika entdeckte Diplodokus hatte hochliegende Nasenöffnungen, so daß er seinen Kopf fast vollständig untertauchen konnte.

Ein weiterer Vertreter ist der Brachiosaurus. Ein in Tansania gefundenes Skelett hat eine Länge von 21 Metern. Man schätzt, daß einige über 75 Tonnen wogen. Sie waren ungefähr 12 Meter hoch und hatten einen schräg nach unten verlaufenden Körper ähnlich wie eine Giraffe.

Im Jahre 1985 wurden in New Mexico (USA) versteinerte Wirbel von ungewöhnlicher Größe ausgegraben. Der Direktor des Naturkundemuseums von New Mexico nannte das Tier, von dem sie stammten, Seismosaurus. Man schätzt, daß es 30 Meter lang war und womöglich 90 Tonnen auf die Waage brachte.

Der unheimlich aussehende Tyrannosaurus rex („König der Tyrannenechsen“) erreichte eine Beckenhöhe von etwa drei Metern. Stehend konnte er sechs Meter messen. Er war ungefähr 12 Meter lang. Sein Kopf maß über einen Meter, und er hatte ein großes Maul mit vielen etwa 15 Zentimeter langen kegelförmigen Zähnen. Die hinteren Gliedmaßen waren kräftig, die vorderen sehr klein. Ein riesiger echsenartiger Schwanz bildete den Abschluß. Man ist heute der Ansicht, daß die Tyrannosaurier nicht aufrecht liefen, sondern sich in horizontaler Haltung bewegten und ihr Körpergewicht mit dem langen Schwanz im Gleichgewicht hielten.

Ein wechselnder Schauplatz

Die Fossilfunde zeigen, daß es in einer vorzeitlichen Umgebung auf der ganzen Erde viele Dinosaurier gab. Doch diese erstaunlichen Geschöpfe und unzählige weitere Tier- und Pflanzenarten starben aus. Über den Zeitpunkt schreibt der Paläontologe D. A. Russell: „Leider sind die zur Verfügung stehenden Methoden zur Messung der Dauer von weit zurückliegenden Geschehnissen relativ ungenau.“

Was ist mit den Dinosauriern geschehen? Was bedeutet ihr plötzliches Auftauchen und ihr anscheinend plötzliches Aussterben? Werden durch die Dinosaurier Grundprinzipien der Darwinschen Evolutionslehre in Frage gezogen? Diese Fragen werden im folgenden Artikel untersucht.

[Diagramm auf Seite 8, 9]

(Genaue Textanordnung in der gedruckten Ausgabe)

9 Meter

6 Meter

3 Meter

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