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Erwachet! 1990
g90 8. 12. S. 8-10

Eine geeinte Menschheit ist gewiß!

DER Missionar, der noch nicht lange in Westafrika war, besuchte einen religiösen Kongreß in einer abgelegenen Region. Als er auf eine Familie aus der Gegend zuging, fing deren 2jähriger Sohn ohne ersichtlichen Grund an zu weinen.

Der Missionar wollte ihn trösten, mit dem einzigen Ergebnis, daß dessen Weinen zum Schreien wurde. „Was ist passiert?“ fragte der Missionar die Mutter. Verlegen antwortete sie: „Ich glaube, du bist der Grund. Er hat Angst vor deiner Hautfarbe. Er hat noch nie einen Weißen gesehen.“

Von Kindheit an mögen wir die körperlichen Unterschiede zwischen den Völkern bemerken. Vorurteile entwickeln sich jedoch erst später. Die Ansichten der Kinder werden geformt, wenn sie die Einstellung und das Verhalten älterer Menschen, wie z. B. ihrer Eltern, beobachten. In der Schule werden sie dann weiter von ihren Lehrern, Freunden und Schulkameraden beeinflußt.

Wie aus einer Langzeitstudie in den Vereinigten Staaten hervorgeht, haben Kinder mit Erreichen des 12. Lebensjahres bereits stereotype Ansichten über ethnische, rassische und religiöse Gruppen in ihrer Umgebung entwickelt. Erreichen sie dann das Erwachsenenalter, haben sich diese Ansichten tief eingegraben.

Jehovas Zeugen sind anders

In einer Welt, in der es von Vorurteilen nur so wimmelt, bilden Jehovas Zeugen eine auffallende Ausnahme. Sie sind weltweit für die Eintracht unter den Rassen bekannt. Das wird oft von Außenstehenden bei ihren großen jährlichen Kongressen beobachtet.

In der Zeitung States-Item war zum Beispiel folgendes über einen großen Kongreß im Süden der Vereinigten Staaten zu lesen: „Ein Geist der Brüderlichkeit herrscht im Louisiana-Superdome unter den jungen und alten, schwarzen und weißen Zeugen Jehovas, die sich dort eingefunden haben, um ... zu lernen und Erfahrungen auszutauschen. ... Die Rassendiskriminierung ... ist für die Zeugen kein Problem.“

Bei einem Kongreß der Zeugen in Südafrika bemerkte eine Frau vom Stamm der Xhosa: „Erstaunlich, daß hier in Südafrika Menschen aller Rassen so vereint sein können! Es ist so anders als das, was ich von den Kirchen gewohnt bin.“

Als Delegierte aus Nord- und Südamerika sowie aus Europa große Kongresse der Zeugen im Fernen Osten und im Südpazifik besuchten, „zeigten“, wie einem Bericht zu entnehmen war, „weder sie noch ihre Gastgeber auch nur eine Spur von Rassismus“.

Das, was an den Millionen von Zeugen Jehovas auf der ganzen Erde so anders ist, ist ihre echte Einheit und die Eintracht unter den Rassen. Sie sind durch wahre christliche Liebe miteinander verbunden. Es ist genauso, wie Jesus es vorausgesagt hatte: „Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt“ (Johannes 13:35).

So erfreuen sich Jehovas Zeugen bereits heute einer wahren, dauerhaften Bruderschaft. Sie beherzigen das, was Jesus gemäß Matthäus 23:8 sagte: „Ihr [seid] alle Brüder.“ Und das zu einer Zeit, wo rassische und ethnische Spaltungen sowie Haßgefühle an den nationalen Strukturen zerren. (Siehe auch 1. Korinther 1:10; 1. Johannes 3:10-12; 4:20, 21; 5:2, 3.)

Wie Einheit erreicht wird

Grundlegend für diese Einheit ist die biblische Belehrung, die Zeugen Jehovas in ihren Königreichssälen und durch ihr persönliches Bibelstudium erhalten. Sie gleichen den Christen in Thessalonich, denen der Apostel Paulus schrieb: „Als ihr Gottes Wort, das ihr von uns hörtet, empfingt, habt ihr es nicht als Menschenwort angenommen, sondern als das, was es wahrhaftig ist, als das Wort Gottes, das auch in euch, den Gläubigen, wirksam ist“ (1. Thessalonicher 2:13).

Somit glauben die Zeugen, was die Bibel sagt, und sie versuchen ernsthaft, Gottes Denkweise nachzuahmen. Sie nehmen sich zu Herzen, was Petrus unter Inspiration sagte: „Bestimmt merke ich, daß Gott nicht parteiisch ist, sondern daß für ihn in jeder Nation der Mensch, der ihn fürchtet und Gerechtigkeit wirkt, annehmbar ist“ (Apostelgeschichte 10:34, 35).

Damit in Übereinstimmung beauftragte Jesus seine Nachfolger, „Jünger aus Menschen aller Nationen“ zu machen (Matthäus 28:19). Infolgedessen suchen Jehovas Zeugen in ausnahmslos allen rassischen und ethnischen Gruppen nach Menschen, die Gerechtigkeit lieben. Wenn sich dann diese Menschen mit unterschiedlichem sozialen Hintergrund und aus verschiedenen Rassen in der Anbetung und bei der Arbeit vereinen und miteinander Umgang haben, ist das stereotype Denken überwunden. Sie lernen, einander zu schätzen und zu lieben.

Es stimmt, daß sich jemand, der lange Zeit rassische Vorurteile gehegt hat, möglicherweise nicht von heute auf morgen ändert. Doch wenn er ein Zeuge Jehovas wird, fängt er an, die „neue Persönlichkeit“ eines wahren Christen anzuziehen, und er arbeitet hart daran, sein früheres Denken zu überwinden (Epheser 4:22-24). Er versucht nicht, seine Vorurteile mit dem Argument zu rechtfertigen: „So bin ich nun mal erzogen worden.“ Nein, er bemüht sich, seinen Sinn zu ändern und „Liebe zur ganzen Bruderschaft“ zu haben (1. Petrus 2:17).

Biblische Prophezeiungen erfüllt

Was heute unter Jehovas Zeugen geschieht, ist von großer Bedeutung. Ja, es ist in der Bibel vorausgesagt worden.

Beachten wir, daß das, was gemäß Jesaja 2:2-4 prophezeit wurde, „im Schlußteil der Tage“ geschehen soll, in den „letzten Tagen“ des gegenwärtigen bösen Systems der Dinge (2. Timotheus 3:1-5, 13). Die Prophezeiung Jesajas spricht davon, daß die wahre Anbetung Jehovas in dieser Generation aufgerichtet werden würde. Weiter heißt es dann: ‘Und zu ihm sollen alle Nationen strömen. Und viele Völker werden bestimmt hingehen und sagen: „Kommt, und laßt uns zum Berg der wahren Anbetung Jehovas hinaufziehen. Und er wird uns über seine Wege unterweisen, und wir wollen auf seinen Pfaden wandeln.“’

In der Prophezeiung Jesajas wird auch auf folgendes ungewöhnliche Ergebnis hingewiesen, das in internationalem Ausmaß über das gesamte Jahrhundert hinweg bei Jehovas Zeugen zu beobachten gewesen ist: „Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nation wird nicht gegen Nation das Schwert erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen.“

Das Bibelbuch Offenbarung spricht ebenfalls über unsere Zeit und sagt voraus, daß eine große Volksmenge „aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen“ als eine wahre Bruderschaft zusammenkommen und vereint Gott dienen würde (Offenbarung 7:9, 15).

Das ist kein bloßes Wunschdenken. Die große Volksmenge aus allen Nationen, rassischen und ethnischen Gruppen ist schon gebildet worden. Bereits heute wird eine wahre und dauerhafte Bruderschaft aufgebaut. Sie ist die Grundlage einer völlig neuen, weltweiten Gesellschaft vereinter, glücklicher Menschen. Sie wird an die Stelle der gegenwärtigen verderbten Gesellschaft treten, die bald von Gott vernichtet wird. Diese geeinte Gesellschaft wird, wie Jesus es sagte, „die Erde erben“ und darauf für immer unter der Herrschaft des Königreiches Gottes leben (Matthäus 5:5; 6:9, 10; Psalm 37:10, 11, 28, 29, 37, 38).

Warum sich das nicht einmal selbst ansehen? Du bist herzlich eingeladen, irgendeinen Königreichssaal der Zeugen Jehovas zu besuchen und zu erleben, welche Eintracht bei ihnen unter den Rassen herrscht. Oder laß doch die Zeugen, wenn sie das nächste Mal bei dir vorsprechen, herein und bitte sie, dir anhand der Bibel die Grundlage für ihre Eintracht unter den Rassen zu zeigen. Laß sie dir ihre biblische Hoffnung auf eine neue Welt erklären, in der alle Menschen auf der ganzen Erde Brüder und Schwestern sein werden.

Jehova Gott, der Allmächtige, garantiert, daß sein Vorsatz verwirklicht wird, der unter anderem darin besteht, aus der gesamten Menschheit eine Bruderschaft zu bilden. Er erklärte: „So wird sich mein Wort erweisen, das aus meinem Mund hervorgeht. Es wird nicht ergebnislos zu mir zurückkehren, sondern es wird gewiß das tun, woran ich Gefallen gehabt habe, und es wird bestimmt Erfolg haben in dem, wozu ich es gesandt habe“ (Jesaja 55:11).

Wir laden dich ein, die Beweise für die biblischen Prophezeiungen und ihre Erfüllung zu untersuchen. Wenn du das tust, wirst du feststellen, daß die Eintracht unter den Rassen nicht nur möglich, sondern absolut sicher ist.

[Herausgestellter Text auf Seite 9]

Was heute unter Jehovas Zeugen geschieht, ist in der Bibel vorausgesagt worden

[Bild auf Seite 10]

Jehovas Zeugen sind darin einzigartig, daß in ihren Reihen eine echte Eintracht unter den Rassen herrscht

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