Leserbriefe
Belästigungen in der Schule Der Artikel „Junge Leute fragen sich: Wie kann ich ihn loswerden?“ [22. Mai 1991] war sehr gut abgefaßt. In der Schule wurde ich ständig von den anderen unter Druck gesetzt, weil ich keinen Freund hatte. Als sie merkten, daß ich nicht von meinem Standpunkt abging, ließen sie mich in Ruhe. Jetzt bin ich aus der Schule und gehe arbeiten. Etwa vor einem Monat sprach mich auf der Arbeit ein Mann an, der wesentlich älter ist als ich (37 Jahre alt), und sagte mir, ich sei ein hübsches Mädchen und er wolle mich gern näher kennenlernen. Ich bin 18. Für einen Moment verschlug es mir die Sprache. Aber dann erklärte ich ihm, daß ich die Bibel studiere, um eine Zeugin Jehovas zu werden, und gab ihm Literatur. Er akzeptierte auch, daß ich nicht auf seine Annäherungsversuche einging.
M. L., Vereinigte Staaten
Wäsche waschen Ich möchte mich mit diesem Brief für den Artikel bedanken „Sie waschen, sie waschen den ganzen Tag ...“ [22. Januar 1991]. Als Sonderpionierin [Vollzeitpredigerin] in einem Landgebiet muß ich meine Wäsche mit der Hand waschen. Nach dem Lesen des Artikels sehe ich keinen Grund mehr, Frauen mit Waschmaschinen zu beneiden.
M. M., Dominikanische Republik
Fußballweltmeisterschaft Ich habe Euren Bericht von der Fußballweltmeisterschaft in der Ausgabe vom 8. 5. 91 des Erwachet! gelesen. Leider war ich damit nicht ganz einverstanden, da ich der Ansicht bin, daß der Fußballsport in ein schlechtes Licht gerückt wird. Besorgte Mütter könnten auf die Idee kommen, ihren Söhnen vom Fußballspielen abzuraten, weil sie von der Gewalt in vielen Stadien gehört haben.
S. B., Deutschland
Den Sport an sich haben wir nicht in ein schlechtes Licht gerückt, auch haben wir Kindern und Jugendlichen nicht davon abgeraten, sich in ausgeglichenem Maße sportlich zu betätigen. Wir haben lediglich über das von den Medien geschilderte gewalttätige Element bei manchen Fußballfans berichtet. Christen sollten sich reiflich überlegen, ob sie eine Veranstaltung besuchen, bei der mit Gewaltausbrüchen zu rechnen ist (Red.).
Selbstmordauftrag Der Bericht von Joschimi Aono [22. Januar 1991] ist wie für meinen Vater geschrieben. Wie Joschimi Aono war mein Vater im Krieg an Bord eines U-Boots. Er mußte mit ansehen, wie mehrere seiner Kameraden, die zur Kaiten-Sonderangriffseinheit gehörten, in den Tod geschickt wurden. Seine Kriegserlebnisse brachten ihn zu der Überzeugung, daß es weder Gott noch Buddha gebe. Seit ich ein Zeuge Jehovas bin, warte ich auf die Gelegenheit, mit meinem Vater über Gottes Liebe zu sprechen. Der Artikel ist eine Antwort auf meine Gebete. Ich werde ihm die Zeitschrift sofort schicken.
A. S., Japan
Aufmachung von Erwachet! Ich möchte meine Dankbarkeit zum Ausdruck bringen für die schöne neue Aufmachung von Erwachet! seit der Ausgabe vom 8. Januar 1991. Da ich mit der Herstellung von wissenschaftlichen Publikationen beschäftigt bin, fielen mir die Veränderungen, was Layout, Schriftsatz und Farben betrifft, sofort auf. Seit 20 Jahren beobachte ich, wie sich diese Zeitschrift verändert hat, so daß sie jetzt als ein bunteres und ansprechenderes Mittel dazu dient, Menschen zu Jehova zu führen. Ein Kollege von mir nahm allein wegen der schönen neuen Aufmachung eine Ausgabe an.
D. A., Vereinigte Staaten
Tierartikel Herzlichen Dank für die Artikel über Tiere und die Natur. Anfänglich schenkte ich diesen Artikeln keine große Aufmerksamkeit, obwohl mir die schönen bunten Bilder immer ins Auge fielen. Eines Tages erwähnte jemand mir gegenüber einen Artikel über eine Antilope, die Kudu genannt wird [22. Februar 1991]. Das weckte mein Interesse. Ich las daraufhin auch andere Artikel, zum Beispiel den über die Mungos [8. März 1991]. Diese Berichte haben mir geholfen, Jehova durch seine Schöpfung zu „sehen“.
B. T., Vereinigte Staaten