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  • „Friedenserklärung“ in Hiroschima
  • Herzerkrankungen und Alkohol
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  • Kirchenmänner und Prostitution
  • Unfähigkeit der Regierungen
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Erwachet! 1991
g91 8. 12. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

Kinder in Not

Der niederländischen Zeitschrift Internationale Samenwerking zufolge zeichnete ein kürzlich erschienener Bericht der UNICEF (Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen) ein düsteres Bild der Millionen obdachlosen, geschundenen und hungrigen Kinder, die auf der ganzen Welt von ihren Familien und der Gesellschaft im Stich gelassen werden. Wie die Zeitschrift schreibt, leben trotz der UN-Konvention über die Rechte des Kindes, die 1989 unterzeichnet wurde, weltweit etwa 30 Millionen Kinder auf der Straße. Ungefähr sieben Millionen Kinder werden in Flüchtlingslagern geboren und aufgezogen. Und in den letzten Jahren wurden 200 000 Kinder unter 15 Jahren zum Militär eingezogen und in einigen Fällen sogar als lebende Minenräumer eingesetzt, um den Truppen den Weg frei zu machen. Außerdem sind täglich 80 Millionen Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren gezwungen, schwere, gesundheitsschädliche und schlecht bezahlte Arbeiten zu verrichten.

„Friedenserklärung“ in Hiroschima

„Eingedenk des Grauens dieses Krieges, der mit dem Angriff auf Pearl Harbor begann und mit dem Atombombenabwurf auf Hiroschima und Nagasaki endete, sind wir aufs neue entschlossen, uns für den Weltfrieden einzusetzen“, erklärte Takashi Hiraoka, Bürgermeister von Hiroschima, am 6. August 1991 anläßlich einer Gedenkfeier zum 46. Jahrestag des Atombombenabwurfs. Gemäß der Zeitung Mainichi Daily News sagte er in seiner „Friedenserklärung“: „Japan hat während seiner kolonialen Vorherrschaft und während des Krieges unermeßliches Leid und grenzenlose Verzweiflung über die Völker Asiens und des Pazifiks gebracht. Dafür kann es keine Entschuldigung geben.“

Herzerkrankungen und Alkohol

Wie die Zeitschrift Lancet ausführte, verringert nach Ansicht von Wissenschaftlern des Harvard-Instituts für Volksgesundheit das mäßige Trinken von Alkohol das Risiko einer Herzerkrankung. Die Forscher glauben, daß Alkohol die Menge von zwei Arten der HDL (Lipoproteine hoher Dichte), des sogenannten guten Cholesterins, im Blut erhöht. Anscheinend reinigen HDL verstopfte Arterien von Fettablagerungen. Möglicherweise hilft Alkohol auch, Blutgerinnsel zu verhindern, indem er den Spiegel der LDL (Lipoproteine niedriger Dichte) im Blut senkt. Ein hoher LDL-Spiegel ist eine der Hauptursachen für Herzanfälle. Wenn man Alkohol trinkt, ist es allerdings wichtig, sozusagen nur ‘ein wenig Wein um seines Magens willen’ zu gebrauchen (1. Timotheus 5:23).

Kinderärzte, behandelt Fernsehmißbrauch!

„Es ist unabdingbar, daß Kinderärzte in Fragen des Fernsehens aktiver werden“, fordert die Zeitschrift Pediatrics und fügt dann hinzu: „Sie sollten die Eltern über die schädlichen Auswirkungen der Gewalt und der anderen nicht für Kinder geeigneten Inhalte des Fernsehens aufklären.“ Nach einer neueren kanadischen Studie über die Fernsehgewohnheiten von 311 Familien besaß jede dieser Familien mindestens ein Fernsehgerät. In 16 % der Haushalte lief es den ganzen Tag. Es wurde festgestellt, daß „viele Kinder ohne irgendwelche Einschränkungen von seiten ihrer Eltern fernsehen und sich so Gewaltszenen in einem Alter anschauen, in dem sie sehr empfänglich und leicht zu beeinflussen sind“. Kinderärzte werden ermuntert, die Eltern vor den Risiken des Fernsehmißbrauchs zu warnen.

Kirchenmänner und Prostitution

Zwei prominente australische Kirchenmänner empfahlen kürzlich eine tolerantere Einstellung zur Prostitution. Der eine, ein anglikanischer Bischof, forderte ihre Legalisierung, auch wenn er hinzufügte, er heiße die Prostitution an sich nicht gut. Dennoch hält er die Legalisierung für die beste Möglichkeit, die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern und „Sex-Arbeiter“ zu schützen. Der andere Geistliche erklärte allerdings, er glaube, die Prostituierten spielten eine „sehr positive Rolle“ für die Stabilität der Gesellschaft. Die Zeitung The Canberra Times zitiert ihn mit den Worten: „Ich bin der Meinung, daß sie [die Prostituierten] einen Ort des Trostes und bis zu einem gewissen Maße einen Ort des Rates und der Therapie bieten für eine ganze Anzahl von Männern, deren Leben ohne sie weit härter wäre. Irgendwie macht es Sinn, das anzuerkennen. Ich glaube, daß Christus das anerkennt.“ Auf die Frage, ob er glaube, daß eine Christin Prostituierte sein könne, antwortete der gleiche Kirchenmann: „Ja, das glaube ich. Ich habe damit keine Probleme. Es könnten einige sehr reife Personen sein, die ihre Rolle als Prostituierte als einen sehr trostreichen, ratspendenden Ausdruck ihres Sendungsbewußtseins betrachten.“ Die Bibel sagt jedoch, daß eine Prostituierte „sogar einer kostbaren Seele nach[jagt]“, und beschreibt sie als „eine tiefe Grube“ (Sprüche 6:26; 23:27; siehe auch Offenbarung 22:15).

Unfähigkeit der Regierungen

In einem vor kurzem veröffentlichten Bericht des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen wird den Regierungen Unfähigkeit im Kampf gegen die Armut bescheinigt. Die französische Zeitung Le Monde zitiert aus diesem Bericht und erklärt, daß in einigen Entwicklungsländern „die Ausgaben für die Rüstung mindestens doppelt so hoch sind wie die für das Gesundheits- und Bildungswesen“. „Die Militärausgaben sind in den Entwicklungsländern dreimal so schnell gewachsen wie in den Industrienationen.“ Weiter wird in dem Bericht gesagt: „Das Geld, das in zehn Tagen Golfkrieg verbraucht wurde, wäre genug, um jedes Kind auf der Erde über zehn Jahre hinweg gegen alle Krankheiten zu impfen, bei denen Impfungen gute Erfolge zeitigen.“

Kampf dem Stau

Das niederländische Verkehrsministerium hat kürzlich versucht, dem Problem des Verkehrsinfarkts zur Rush-hour mit einem neuen Ansatz zu begegnen. Das meldete die Süddeutsche Zeitung. Für eine Probezeit von einem Jahr ließ man 31 Mitarbeiter des Ministeriums teilweise zu Hause mit Computern und Faxgeräten arbeiten. Das Experiment erwies sich als Erfolg, wie die Koordinatorin des Projekts erläuterte. Die beteiligten Mitarbeiter hätten ein Viertel weniger Zeit im Auto verbracht und seien produktiver gewesen. Außerdem war diese Regelung kostensparend. Jetzt erwartet das Ministerium, daß andere Arbeitgeber das auch als „Telecommuting“ bekannte Modell ebenfalls ausprobieren.

Zu viele Hirsche

In den letzten paar Jahren hat die Zahl der Weißwedelhirsche in den Vereinigten Staaten schätzungsweise 25 Millionen erreicht. In einigen Bundesstaaten hat sie sich verdreifacht. „Jedes Jahr“, so The New York Times Magazine, „kommt es bei Unfällen mit Hirschen auf den Fernstraßen zu Tausenden von ernsthaften Verletzungen und zu Fahrzeugschäden, die in die Millionen gehen.“ Im Staat Pennsylvanien beispielsweise sterben jedes Jahr mehr als 40 000 Hirsche auf den Fernstraßen. In mehreren Fällen gab es Zusammenstöße zwischen Hirschen und Flugzeugen auf den Rollbahnen des Washingtoner Dulles International Airport. Weiter heißt es in der Zeitschrift: „Sorgen macht besonders die mögliche Verbindung zwischen der wachsenden Hirschpopulation und der Lyme-Borreliose, der sich nach Aids am schnellsten ausbreitenden Infektionskrankheit hierzulande.“

Essen mit Musik

Wissenschaftler erforschen die Auswirkung von Musik auf die Eßgewohnheiten. Bei einer Studie zählten sie, wie oft die Testpersonen bei verschiedenen Musikarten einen Bissen zum Mund führten. Wie das Blatt Tufts University Diet & Nutrition Letter berichtet, aßen die Probanden ohne Hintergrundmusik „durchschnittlich 3,9 Bissen in der Minute“, ein Drittel bat um einen Nachschlag. Wurde lebhafte Musik gespielt, so „beschleunigten“ die Essenden „auf einen Durchschnitt von 5,1 Bissen“. „Beruhigende Flötenmusik hingegen verlangsamte das Essen auf 3,2 Bissen — und die Bissen wurden kleiner.“ Auch wollte keiner ein zweites Mal nehmen. Im Gegenteil, die meisten ließen etwas auf ihrem Teller liegen, fühlten sich satt und gaben an, daß ihnen das Essen besser geschmeckt habe. Außerdem seien „weniger Verdauungsschwierigkeiten beklagt worden“.

Mehr Abtreibungen

Die Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter, die weltweit legal eine Abtreibung vornehmen lassen, schwankt zwischen 5 von 1 000 Frauen in den Niederlanden und 112 von 1 000 in der Sowjetunion. Gemäß Demos, einer Veröffentlichung des Niederländischen Demographischen Instituts, leben heutzutage 40 % der Weltbevölkerung in Ländern, wo es keine gesetzlichen Einschränkungen für Abtreibungen gibt.

Fahrradunfälle

Kanadische Jugendliche sind jährlich schätzungsweise in 2 000 Fahrradunfälle verwickelt. Die ernsthaftesten Folgen sind Kopfverletzungen, die lang anhaltende Probleme mit dem Gedächtnis, der Konzentration und dem Gleichgewicht verursachen können. „Manchmal sind die Veränderungen vorübergehend, aber manchmal sind die Veränderungen der Persönlichkeit und die Beeinträchtigung der Fähigkeiten unumkehrbar“, heißt es in der Zeitung The Toronto Star. Aus diesem Grund haben die Kanadische Medizinische Vereinigung und ein Pharmaunternehmen „eine Kampagne in ganz Kanada gestartet, durch die an junge Fahrradfahrer appelliert werden soll, Helme zu tragen“. Der Medizinischen Vereinigung zufolge geht das Risiko einer ernsthaften Kopfverletzung bei Kindern um 85 % zurück, wenn sie einen Kopfschutz tragen. Doch wie der Star bemerkte, tragen nur 5 % der Kinder beim Fahrradfahren einen Helm.

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