Leserbriefe
Großeltern Die Junge-Leute-fragen-sich-Artikel in den Ausgaben vom 8. und 22. Juli 1992 handelten davon, wie es ist, wenn die Großeltern zu einem ziehen. Meine Großmutter zog zu uns, nachdem ihr Mann gestorben war. Sie hatte sich um mich und meine fünf Geschwister gekümmert, während Mutti und Vati arbeiten gingen; wir hatten ein sehr enges Verhältnis zueinander. Jetzt, wo Großmutter nicht mehr für sich selbst sorgen kann, habe ich die Gelegenheit, ihr etwas zurückzuerstatten. Es ist nicht einfach, da ich mich um meine Familie kümmern muß und selbst nicht ganz gesund bin. Doch ich habe das Gefühl, mit ihrer Pflege das Richtige zu tun. Ja, es kann viel Positives mit sich bringen, wenn die Großeltern zu einem ziehen.
B. M., Vereinigte Staaten
Kinder aufziehen Vielen Dank für die Artikelserie „Kinder aufziehen in einer unmoralischen Welt“ [22. Juni 1992]. Es wurde vor Betrügern gewarnt, die sich in die Versammlung einschleichen, indem sie behaupten, Christen zu sein. Letztes Jahr wurde unsere Tochter von solch einem jungen Mann unter Drogen gesetzt und vergewaltigt. Jemand aus der Versammlung studierte mit ihm die Bibel. Das Gericht verurteilte ihn zwar, aber der Preis, den unsere Familie zahlen muß, ist furchtbar. Wir können nur hoffen, daß alle christlichen Eltern diese zeitgemäßen Artikel mit ihren Kindern betrachten und sie davor warnen, denen zu sehr zu vertrauen, die vorgeben, sich für die Bibel zu interessieren.
K. V., Vereinigte Staaten
Diese Ausgabe machte mir klar, wieviel Mühe es unsere Eltern kostet, uns in der Furcht Gottes aufzuziehen. Ich selbst habe aus dem Artikel „Ihnen helfen, bei der Wahl des Ehepartners weise zu sein“ großen Nutzen gezogen. Ich bin zwar erst 16 Jahre alt und denke daher noch nicht ans Heiraten. Aber ich glaube, daß mir der praktische Rat später nützen wird.
N. G., Italien
Death-metal-Musik Vielen Dank für den Artikel „Death metal — Welche Botschaft wird vermittelt?“ in der Ausgabe vom 8. Juli 1992. Heavy-metal-Musik und Rap-Musik sind in meiner Klasse sehr beliebt. Wenn man diese Musik nicht mag, wird man bei uns ausgelacht. Dieser Artikel hat mir geholfen, leichter NEIN zu sagen und auch zu erklären, warum ich diese Musik nicht mag. Vielen Dank.
M. F., Deutschland
Öffentliches Sprechen Nur ein paar Bemerkungen zu dem Artikel „Vor einer Zuhörerschaft sprechen ist möglich“ [22. Juli 1992]. Ich bin von jeher schüchtern gewesen. In der Schule konnte ich kaum vor der Klasse sprechen, und schließlich verließ ich wegen meiner Ängste die Schule. Doch als ich ein Christ wurde, ließ ich mich in die Theokratische Predigtdienstschule einschreiben und mußte so vor einer Zuhörerschaft sprechen. Es war nicht leicht, aber mit Hilfe des Gebets und mit dem Willen, mein Problem zu überwinden, machte ich langsam Fortschritte. Ich fühle mich immer noch etwas unsicher, aber ich habe sogar schon vor großen Zuhörerschaften anläßlich von Kongressen der Zeugen Jehovas gesprochen.
A. H., Brasilien
Gedächtnisverbesserung Kurz bevor ich den Artikel „Wie man sein Gedächtnis verbessern kann“ [22. Juli 1992] las, mußte ich feststellen, daß ich beim Einkaufen schon wieder etwas vergessen hatte. Der Artikel hat mir gezeigt, welche Hilfen es gibt, das Gedächtnis zu trainieren. Eine Empfehlung war, sich eine bildliche Vorstellung zu machen. Besonders lustig fand ich das Beispiel mit der Kuh, die sich die Zähne putzt, wenn man Milch und Zahnpasta kaufen möchte. In Zukunft werde ich mir öfter solche Bilder vorstellen und wenn möglich ganz auf meine Einkaufsliste verzichten.
E. B., Deutschland
Leserbriefe Vielen Dank für die Rubrik „Leserbriefe“. Weit davon entfernt, nur ein Zusammenschnitt von Äußerungen zu sein, die Ihren Standpunkt unterstützen, ist sie eine Sammlung von bewegenden menschlichen Erfahrungen. Die Bereitwilligkeit, mit der kritische Leserstimmen und unter Umständen Korrekturen der Redaktion abgedruckt werden, ist ein echtes Zeichen der Demut.
C. Q., Italien