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  • Wir beobachten die Welt
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  • Tuberkulosealarm
  • Teile der Bibel in über 2 000 Sprachen
  • Nützliche Altreifen
  • Aids im südlichen Afrika
  • Wiederaufflammen der Tollwut
  • Buddhismus und Jazz
  • Angst vor Verbrechen in Deutschland
  • Liebesgeschichten anderer Art
  • Verschwundene Kinder
  • Was macht glücklich?
  • Nie zu spät, um aufzuhören
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Erwachet! 1993
g93 22. 10. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

Tuberkulosealarm

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den globalen Tuberkulosenotstand ausgerufen und für den Fall, daß nichts gegen die Ausbreitung der Tuberkulose getan wird, 30 Millionen Todesfälle für die nächsten zehn Jahre prognostiziert. Obwohl Tbc verhütet und geheilt werden kann, hat die Zahl der Erkrankungen in den letzten Jahren stark zugenommen. Jetzt kommt die Krankheit jährlich bei 8 Millionen Menschen zum Ausbruch. Der WHO zufolge geht das Wiederaufleben der Krankheit unter anderem auf die Vernachlässigung seitens der Behörden und auf schlecht geführte Tbc-Programme zurück. Ein weiterer Faktor ist die enge Verbindung zwischen Tbc und der Infektion mit HIV (dem Aidsvirus). Bei einer HIV-infizierten Person ist die Wahrscheinlichkeit, eine potentiell tödliche Tbc zu bekommen, 25mal höher als bei anderen. Mehr als 95 Prozent aller Tbc-Todesfälle werden aus den Entwicklungsländern berichtet.

Teile der Bibel in über 2 000 Sprachen

Wie der Weltbund der Bibelgesellschaften (UBS) bekanntgab, wurden 1992 Teile der Bibel in weitere 31 Sprachen übersetzt; damit hat sich die Zahl der Sprachen, in die zumindest ein Buch der Bibel übersetzt worden ist, auf 2 009 erhöht. Bald wird diese Zahl noch weiter steigen, denn der Weltbund übersetzt Teile der Bibel in weitere 419 Sprachen. Vollständige Bibeln sind jetzt in 329 Sprachen erhältlich und das „Neue Testament“ in 770 anderen. „Die Zahl aller Sprachen liegt“, so der Ecumenical Press Service, „je nach Schätzung zwischen 5 000 und 6 500.“ Interessanterweise beträgt die Gesamtauflage aller bis 1993 von der Watchtower Bible and Tract Society of New York, Inc. produzierten Bibeln oder Bibelteile 83 Millionen.

Nützliche Altreifen

In Brasilien müssen jedes Jahr 17 Millionen Autoreifen ersetzt werden. Wie die Zeitschrift Superinteressante jedoch schreibt, können Altreifen sinnvoll genutzt werden, indem man den Gummi wiedergewinnt, ihn mit Asphalt mischt und diese Mischung dann für Straßenbeläge verwendet. So neu ist zwar die Wiederverwendung des Gummis nicht, neu ist allerdings die Mischung mit Asphalt. Es steht zu hoffen, daß dieses Verfahren „die riesigen Müllberge, die sich auf unserem Planeten ansammeln, um einiges reduziert“.

Aids im südlichen Afrika

In den südlichen Teilen Afrikas breitet sich Aids ungebremst aus. 1992 wurde in Südafrika täglich bei über 50 Personen eine Aidsinfektion diagnostiziert. Da darin noch nicht diejenigen eingeschlossen sind, die in den dichtbevölkerten unabhängigen Gebieten des Landes leben, liegt die Zahl der täglich hinzukommenden potentiellen Aidsopfer weit höher. Die Johannesburger Zeitung The Star berichtet: „Die rasante Ausbreitung von Aids im südlichen Afrika wird weithin als eines der brennendsten Probleme der nächsten zehn Jahre betrachtet.“

Wiederaufflammen der Tollwut

Die Tollwut, die einst aus der südafrikanischen Provinz Natal ausgerottet war, ist wieder auf dem Vormarsch. In Natal und im angrenzenden Mosambik ziehen viele Menschen vom Land in die Städte und bringen ihre Haustiere mit. Bisher konnten noch nicht alle Umsiedler durch die Impfprogramme erreicht werden. Über 300 Tollwutfälle wurden 1992 aus diesem Gebiet berichtet. Bei den meisten der 29 Patienten, die daran starben, handelte es sich um Kinder. Paul Kloeck, Regionalleiter des tierärztlichen Dienstes, bemerkte bitter: „Es ist unwahrscheinlich schwierig, die Menschen in den illegalen Siedlungen zu erreichen.“ Weiter sagte er: „Politische Gewalt, kulturbedingte Widerstände und die Angst vor Zusammenkünften behindern unsere Programme.“

Buddhismus und Jazz

In einer merkwürdigen Zusammensetzung versammelten sich tausend buddhistische Priester aus ganz Japan mit einigen Jazzgrößen in Tokios riesigem Nippon Budokan zu einem shomyo- und Jazzkonzert. shomyo ist im großen und ganzen das improvisierte Singen oder Rezitieren von Sutras im indischen Stil und hat mit westlicher Musik kaum etwas gemein. Doch trotz der unterschiedlichen Musikrichtungen hatten die Jazzmusiker keine Schwierigkeiten, ihre Musik mit den Sutras zu vereinigen. „Ich denke, Improvisation ist irgendwie eng mit der spirituellen Erweckung in der Religion verbunden“, zitierte die Zeitung The Daily Yomiuri einen populären Jazzpianisten. Er fügte hinzu: „Manchmal habe ich das Gefühl, daß nicht ich auf dem Klavier spiele, sondern eine fremde Macht aus einer anderen Welt.“

Angst vor Verbrechen in Deutschland

In Deutschland sehen etwa zwei Drittel die Demokratie durch extremistische Gruppen gefährdet. Die überwiegende Zahl der Deutschen befürwortet ein härteres Vorgehen des Staates gegen gewalttätige Demonstranten. Fast die Hälfte stimmte der Aussage zu, die Polizei müsse öfter Schlagstöcke und Reizgas einsetzen. Beinahe 60 Prozent befürworten im Kampf gegen die organisierte Kriminalität den Einsatz technischer Mittel zum Abhören von Gesprächen in Wohnungen. Dies geht gemäß der Frankfurter Allgemeinen Zeitung aus einer Umfrage des Emnid-Instituts hervor, das Ende letzten Jahres 3 000 Personen befragt hatte.

Liebesgeschichten anderer Art

Liebesgeschichten, die von „Romanzen“ zwischen Männern handeln, sind in den letzten zwei Jahren in Japan populär geworden. Die leidenschaftlichsten Leser sind Leserinnen, insbesondere solche um die 20 herum. Wie die Zeitung Asahi Evening News schreibt, bringt dieser Trend im Leseverhalten die Homosexuellen des Landes auf die Barrikaden. Ein homosexueller Publizist, Masaki Sato, wird mit den Worten angeführt: „In den Beschreibungen dieses Jugendlichenzeugs werden Männer als Objekt der weiblichen Neugierde behandelt.“ Weiter klagte er: „Frauen regen sich darüber auf, wie Frauen von Männern in pornographischen Romanen dargestellt werden. Jetzt sind die Schwulen in einer ähnlichen Lage.“

Verschwundene Kinder

In Italien verschwinden jedes Jahr spurlos Hunderte von Kindern. Viele von ihnen gehen morgens zur Schule und kommen nie wieder. Allein 1992 verschwanden 734 Minderjährige — 245 mehr als im vorangegangenen Jahr. Laut einem Bericht des italienischen Innenministeriums lag die Zahl der neueröffneten Fälle bei 3 063. Es verschwinden mehr Mädchen als Jungen.

Was macht glücklich?

Mehr Geld macht offensichtlich nicht glücklicher. In der Zeitschrift Psychology Today heißt es: „Sobald das Einkommen über der Armutsgrenze liegt, hat es überraschend wenig mit dem persönlichen Glück zu tun.“ Die folgenden Faktoren sollen ausschlaggebend für das Glück sein: eine optimistische, doch gleichzeitig realistische Einstellung; Offenheit und Freundschaften; das Gefühl, sein Leben im Griff zu haben, wozu eine „effektive Zeiteinteilung“ gehört; ein „aktiver religiöser Glaube“.

Nie zu spät, um aufzuhören

Je eher man mit dem Rauchen aufhört, desto niedriger ist die Wahrscheinlichkeit, an Lungenkrebs zu sterben. Eine neuere Studie, in die 900 000 Amerikaner eingeschlossen waren, ergab gemäß der Zeitschrift Lancet das folgende: Unter den Nichtrauchern betrug die Anzahl derjenigen, die vor dem 76. Lebensjahr an Lungenkrebs starben, weniger als 50 von 100 000. Bei Männern, die im vierten Lebensjahrzehnt mit dem Rauchen aufhörten, stieg die Rate auf etwa 100 pro 100 000. Für diejenigen, die im siebten Lebensjahrzehnt aufhörten, lag sie bei 550 pro 100 000. Und bei Rauchern, die gar nicht aufhörten, lag sie bei 1 250. Die Raten der lungenkrebsbedingten Todesfälle bei Frauen lagen zwar niedriger, zeigten aber das gleiche Muster.

Fehler im Labor

Durch Fehler in medizinischen Labors erkranken jedes Jahr Hunderttausende, und manche sterben sogar. Das meldete die Weltgesundheitsorganisation. Die Labors spielen eine wichtige Rolle bei Blut- und Gewebeuntersuchungen, mit deren Hilfe Krankheiten herausgefunden oder bestätigt werden. Fehlerhafte Untersuchungen können zu Fehldiagnosen und falschen Behandlungen führen. Im April trafen sich mehr als 90 Fachleute aus der ganzen Welt in Genf, um das Problem zu diskutieren.

„Mega-Citys“

„Am Ende des Jahrhunderts wird es 21 ‚Mega-Citys‘ mit mehr als 10 Millionen Einwohnern geben“, meldete das Nachrichtenmagazin Time. 18 davon werden sich in den Entwicklungsländern befinden, darunter einige in den ärmsten Ländern der Welt. Den Angaben zufolge gibt es bereits 13 Länder mit Ballungsräumen mit mehr als 10 Millionen Menschen. An der Spitze steht Tokio mit fast 26 Millionen Einwohnern, gefolgt von São Paulo, New York, Mexiko-Stadt, Schanghai, Bombay, Los Angeles, Buenos Aires, Seoul, Peking, Rio de Janeiro, Kalkutta und Jakarta. Einige Städte Afrikas wachsen nach Angaben der Weltbank um jährlich 10 Prozent — die höchste Urbanisierungsrate, von der je berichtet worden ist. Höhere Einwohnerzahlen sind oft mit zunehmender Verschmutzung und gesundheitlicher Bedrohung verbunden.

Titanic-Ansprüche

Sieben Jahre nachdem die gesunkene Titanic in den eisigen Wassern vor Neufundland gefunden wurde, hat man den Eigentümern der 1 800 heraufgeholten Gegenstände drei Monate Zeit gegeben, ihre Ansprüche geltend zu machen. Da das Schiff 1912 auf seiner Jungfernfahrt sank, werden die meisten Anspruchsteller wohl die Erben der 687 Überlebenden der Katastrophe oder der 1 513 Todesopfer sein. Zu der Sammlung gehören Uhren, verschiedene Arten von Schmuck, Münzen, Lederartikel und Frisierartikel. Der Eigentumsnachweis dürfte allerdings schwierig sein, denn nur wenige Gegenstände sind mit Namen versehen. Außerdem müßte jeder, der einen Anspruch geltend macht, nicht nur sein Eigentumsrecht nachweisen, sondern auch je nach Marktwert des Objekts zu den Kosten von 5,5 Millionen Dollar beitragen, die das Unternehmen verschlungen hat. Objekte, auf die kein Anspruch erhoben wird, gehen in das Eigentum des Konsortiums über, das die Expedition finanziert hat. Interessanterweise ist keiner der entdeckten Gebrauchsgegenstände aus Kunststoff.

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