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Erwachet! 1994
g94 8. 2. S. 31

Ergreift Gott bei Sportereignissen Partei?

EINE siegreiche Läuferin fällt auf die Knie und dankt in andächtiger Haltung für ihren Sieg. Man muß jedoch davon ausgehen, daß einige andere Teilnehmerinnen des Wettlaufs ebenfalls zu Gott um den Sieg beteten — aber verloren haben.

Vor der ersten Runde ihres Kampfes knien zwei Boxer in den gegenüberliegenden Ecken eines Boxrings. Beide bekreuzigen sich — eine stille Form des Gebets an Gott um den Sieg. Dann schlägt der eine den anderen k. o. Bei anderen Boxkämpfen bittet vielleicht nur einer der Boxer Gott um den Sieg, dennoch halten sich in seinem Fall Siege und Niederlagen die Waage.

Bei Mannschaftssportarten beten Spielergruppen womöglich vor, während oder sogar nach einem Spiel. Zum Beispiel stellte sich ein Spieler während der letzten Sekunden des Super-Bowl-Footballspiels zum entscheidenden Sprungtritt auf, der über Sieg oder Niederlage seiner Mannschaft entscheiden würde. Später sagte der Spieler: „Ich betete um den Treffer.“ Jedoch beteten einige von der gegnerischen Mannschaft ebenfalls, allerdings für den gegenteiligen Ausgang.

Obwohl beide Mannschaften beten mögen, muß eine doch verlieren. Selbst eine Siegermannschaft, deren Spieler um den Sieg gebetet hatten, kann das nächste Spiel verlieren. Tatsächlich kann am Ende einer Spielsaison letztendlich nur eine Mannschaft Meister sein, alle anderen in der Liga sind die Verlierer. Aber in den meisten Verlierermannschaften gab es Spieler, die um den Sieg gebetet hatten.

In einem Artikel mit der Überschrift „Ersparen Sie sich bitte Ihre Gebete“ schrieb ein Sportjournalist: „Nur weil man sich damit brüstet, Gott nahe zu sein, muß das nicht unbedingt zutreffen. ... Im Zweiten Weltkrieg trug das Koppelschloß der deutschen Soldaten die Aufschrift ‚Gott mit uns‘.“ Ein anderer Sportjournalist meinte: „Gott ergreift bei Footballspielen für niemanden Partei. Weltliche Angelegenheiten wie diese werden von Männern und Frauen entschieden, nicht vom Allmächtigen.“

Der Apostel Petrus schrieb: „Bestimmt merke ich, daß Gott nicht parteiisch ist, sondern daß für ihn in jeder Nation der Mensch, der ihn fürchtet und Gerechtigkeit wirkt, annehmbar ist.“ Einen brutalen Sport zu betreiben hat nichts mit ‘Gerechtigkeit wirken’ zu tun (Apostelgeschichte 10:34, 35; Römer 14:19). Wenn Gott die Gebete um Sieg erhören und ein Wettkämpfer verletzt oder sogar getötet werden würde, träfe dann Gott die Schuld?

In Gottes Wort heißt es: „Er ... hört [uns], ungeachtet dessen, was wir gemäß seinem Willen bitten“ (1. Johannes 5:14). Damit ein Gebet erhört wird, muß man Gottes Willen und seine Vorsätze kennen und in Übereinstimmung damit handeln. (Vergleiche Matthäus 6:9, 10.)

Nein, Gottes Wille und seine Vorsätze haben nichts mit Sportereignissen zu tun. Wird Gott also Gebete um den Sieg erhören, die im Rahmen von solchen Veranstaltungen an ihn gerichtet werden? Ganz sicher nicht.

[Bildnachweis auf Seite 31]

UPI/Bettmann

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