Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • g96 8. 5. S. 28-29
  • Wir beobachten die Welt

Kein Video für diese Auswahl verfügbar.

Beim Laden des Videos ist ein Fehler aufgetreten.

  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1996
  • Zwischentitel
  • Ähnliches Material
  • Ist „in Sünde leben“ keine Sünde?
  • Lesen und Schreiben verlernt
  • Trinken hilft beim Denken
  • Warnung vor Pestiziden
  • Zuviel Gewalt in TV-Kindersendungen
  • Wunderbaum
  • Zu dünn?
  • Schlangenbisse — Was man nicht tun sollte
  • Eine Warnung an Fußballspieler
  • Echtes Lächeln steckt an
  • Astrologen versagen
  • Astrologen besuchen Jesus
    Jesus — der Weg, die Wahrheit, das Leben
  • Jesus und die Astrologen
    Der größte Mensch, der je lebte
  • Jesus und die Astrologen
    Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1985
  • Wer waren die „Heiligen Drei Könige“? Folgten sie dem „Stern“ von Bethlehem?
    Antworten auf Fragen zur Bibel
Hier mehr
Erwachet! 1996
g96 8. 5. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

Ist „in Sünde leben“ keine Sünde?

Nach einer Meldung der Zeitung Guardian Weekly hat die Kommission für soziale Verantwortung, eine Einrichtung der Kirche von England, dieser kürzlich geraten, es nicht mehr als Sünde zu betrachten, wenn zwei Menschen „in Sünde leben“. Die Kommission soll die Kirche auch darauf hingewiesen haben, daß „die Gemeinden von den unverheirateten Paaren, einschließlich Schwuler und Lesbierinnen, lernen können und daß sie der Versuchung widerstehen sollten, auf das ‚goldene Zeitalter der Familie‘ zurückzuschauen“. Der Geistliche Philip Hacking wurde im Guardian wie folgt zitiert: „Dadurch wird die Kirche zum Gespött, und vielen gläubigen Christen wird großer Kummer bereitet.“

Lesen und Schreiben verlernt

Rund drei Millionen Deutsche haben auf Grund fehlender Übung das Lesen und Schreiben verlernt. Johannes Ring, Geschäftsführer der „Stiftung Lesen“, erklärte, das Vordringen der elektronischen Medien verschlimmere das Problem. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtete, erklärte Ring auf dem Weltalphabetisierungstag, daß die weite Verbreitung von Fernsehern, Computern und Videospielen zur Zunahme dieser Analphabeten beiträgt.

Trinken hilft beim Denken

Konzentrationsprobleme? Die Zeitschrift Asiaweek riet für diesen Fall, mehr zu trinken. Sie berichtete, daß den Lehrern und Eltern einiger Schulkinder in Hongkong vor kurzem der Hinweis gegeben wurde, viel Wasser zu trinken helfe Schülern, Lustlosigkeit zu bekämpfen. Den Eltern wurde gesagt, daß Kinder täglich zwischen 8 und 15 Glas Wasser trinken sollten. In dem Bericht wurde aus dem Buch The Learning Brain zitiert und auf Untersuchungen hingewiesen, die andeuten, daß Austrocknung zu Lernschwierigkeiten führen kann. Sauberes Wasser pur sei besser als alkoholfreie Getränke, als Kaffee oder Tee und sogar besser als Säfte, weil der Körper durch diese Getränke in Wirklichkeit dazu angeregt werden kann, Flüssigkeit auszuscheiden, so Asiaweek.

Warnung vor Pestiziden

Die Amerikaner sind durch Haushaltsprodukte in größerem Ausmaß Pestiziden ausgesetzt als durch gespritztes Obst und Gemüse. Das sagten Forscher der Universität von Kalifornien in Berkeley. Sprays gegen Küchenschaben, Fliegenfänger, von einem Apparat versprühte Pestizide gegen Flöhe, Mottenkugeln und ähnliche Produkte enthalten giftige Chemikalien. Nicht nur, daß Pestizide jedes Jahr bei Tausenden von Menschen zu Vergiftungen führen, viele gefährden die Gesundheit auch langfristig. Der Wellness Letter der Universität empfiehlt sicherere Alternativen: ein Fliegenfenster installieren oder es reparieren; Ritzen in Böden und Wänden abdichten, um Schädlinge fernzuhalten; Müll in Mülltüten sammeln; Nahrungsmittel in verschließbaren Kunststoffbehältern aufbewahren; eine Fliegenklatsche benutzen; Krümel auffegen; Teppiche mit einer Teppichreinigungsmaschine säubern; Wollsachen öfter reinigen und in Plastiktüten aufbewahren. Für den Fall, daß immer noch Schaben auftauchen, empfiehlt der Wellness Letter, etwas Borsäure hinter Schränke zu streuen oder dort klebrige Fallen aufzustellen — allerdings sollten Kinder und Haustiere nicht damit in Berührung kommen können. (In Deutschland ist die Anwendung von Borsäure allerdings untersagt.)

Zuviel Gewalt in TV-Kindersendungen

Eine Studie über einen amerikanischen Fernsehsender ergab, daß viele auf Kinder zugeschnittene Sendungen zuviel „Gewalt in Form von Kämpfen zwischen finsteren Figuren“ enthalten. Wie das Wall Street Journal schrieb, würden gemäß der an der Universität von Kalifornien in Los Angeles durchgeführten Untersuchung mehrere beliebte Zeichentrickserien „Gewalt um der Gewalt willen“ zeigen. Die Sendungen werden normalerweise Samstag vormittags gesendet, wenn die Kinder nicht in der Schule sind und ihre Eltern womöglich noch schlafen. Diese Art von Kindersendungen ist zwar nichts Neues, aber es wurde festgestellt, daß „das finstere Element und die unerbittlichen Kämpfe in diesen Sendungen einen ziemlich neuen Trend darstellen, der sich zu verstärken scheint“.

Wunderbaum

Britische Wissenschaftler haben Samen entdeckt, die Trinkwasser reinigen, ohne daß teure Chemikalien zugesetzt werden müssen. Die Londoner Times berichtete, die zerstoßenen Samen des Pferderettichbaums (Moringa oleifera), der im nördlichen Indien wächst, würden Bakterien und Viren anziehen, die dann an den Samen haftenblieben; die Samen könnten vom Wasser abgeschöpft beziehungsweise das Wasser könnte gefiltert werden. Aus den vielseitig verwendbaren Samen kann man außerdem Speiseöl, Seife, Kosmetikartikel, Brennstoff für Lampen sowie Salbe gegen Hautinfektionen herstellen. Der Baum läßt sich problemlos anpflanzen; er übersteht Dürren, kann als Windschutz eingesetzt werden und liefert sogar Brennstoff sowie Zellulose zur Papierherstellung. Daher empfehlen Forscher, Pferderettichbäume anzupflanzen und mit Hilfe ihrer Samen zu verhindern, daß jedes Jahr Millionen Menschen durch verseuchtes Wasser sterben.

Zu dünn?

In einer Gesellschaft, in der übermäßig Wert auf die äußere Erscheinung gelegt wird, meinen viele, es sei praktisch unmöglich, zu dünn zu sein. Eine kürzlich durchgeführte Studie, die die gesundheitlichen Gefahren von Fettleibigkeit bekräftigt, scheint diese landläufige Meinung zwar zu bestätigen, aber die Autorin der Studie, JoAnn Manson von der Harvarduniversität, möchte darüber informieren, daß zu dünne Menschen ihre Gesundheit ebenfalls gefährden. Im Wall Street Journal wurde sie wie folgt zitiert: „Eine schlechte Ernährung, übermäßige körperliche Bewegung und Rauchen können meiner Meinung nach dazu führen, daß jemand zu mager ist.“ Die Zeitung führte einige Ärzte an, die die Risiken einer zu strengen Diät beschrieben, und listete dann Gefahren auf, mit denen unnatürlich dünne Menschen, das heißt Menschen, die zwanzig Prozent weniger wiegen, als es ihr Normalgewicht vorschreibt, rechnen müssen. Dazu gehören Magersucht, Osteoporose, hormonelle Störungen, Stürze, Knochenbrüche und verzögerte Heilungsprozesse.

Schlangenbisse — Was man nicht tun sollte

Experten sind sich nicht immer einig über die Behandlung von Personen, die von einer Schlange gebissen wurden. Nach einer Meldung der Zeitschrift FDA Consumer sind jedoch die meisten amerikanischen Ärzte „fast einer Meinung darüber, was man nicht tun sollte“. Wenn es einem möglich ist, innerhalb der nächsten 30 bis 40 Minuten einen Arzt aufzusuchen, sollte man folgendes beachten: kein Eis auf die Bißwunde legen, weder eine Aderpresse anlegen noch Elektroschocks anwenden und keine Einschnitte an der Bißstelle machen. Eine allgemein anerkannte Empfehlung lautet, daß jeder Schlangenbiß als ein medizinischer Notfall betrachtet und der Betreffende unverzüglich in ein Krankenhaus gebracht werden sollte, ob es sich nun um eine Giftschlange zu handeln scheint oder nicht. Die beste Vorsichtsmaßnahme bestehe darin, „Schlangen in Ruhe zu lassen. Viele Leute werden gebissen, weil sie eine Schlange töten oder sie näher betrachten wollen“, hieß es noch im FDA Consumer.

Eine Warnung an Fußballspieler

Beim Fußball, der weltweit populärsten Sportart, darf der Ball auch mit dem Kopf gespielt werden. Spielt ein Fußballer allerdings zu häufig Kopfbälle, kann dies zu Hirnschäden führen. Das konnte man in der Zeitung Jornal do Brasil lesen. Wie eine jüngere Studie ergab, haben solche Spieler möglicherweise unter Gedächtnisverlust und unter einer verminderten Gehirnleistung zu leiden. Der angerichtete Schaden ist im Vergleich zu dem Schaden, den manche Boxer durch häufige Schläge gegen den Kopf erleiden, zwar weniger schwer, aber von gleicher Art. Der Neurologe Paulo Niemeyer Filho rät Fußballspielern davon ab, den Ball mit voller Wucht mit dem Kopf wegzuschießen, wenn er hoch aus der Luft kommt oder wenn er naß und dadurch schwerer ist. Einige Experten meinen außerdem, daß es der Sehkraft eines Spielers schaden kann, wenn er zu oft Kopfbälle spielt.

Echtes Lächeln steckt an

Laut Aussage der finnischen Forscher Dr. Jari Hietanen von der Universität Tampere und Dr. Veikko Surakka vom Institut für Biomedizin der Universität Helsinki gibt es zwei Arten des Lächelns. Eine Kategorie kennen Fachleute unter der Bezeichnung soziales Lächeln. Bei diesem Lächeln sind lediglich die Wangenmuskeln beteiligt, und es entsteht nur aus einem Gefühl der Verpflichtung heraus. Durch das echte Lächeln dagegen werden echte Gefühle der Freude zum Ausdruck gebracht, und es aktiviert nicht nur die Wangenmuskeln, sondern auch die Muskeln um die Augen herum. Eine unlängst in Finnland durchgeführte Studie läßt darauf schließen, daß das echte Lächeln ansteckend wirkt. Forscher, die minimale Muskelbewegungen feststellten und aufzeichneten, fanden heraus, daß Testpersonen allein schon beim Betrachten eines Fotos, das jemanden mit einem echten Lächeln zeigte, selbst lächeln mußten. Diese Reaktion war nicht zu beobachten, wenn die Testpersonen sich Fotos von Leuten ansahen, die ein soziales Lächeln auf den Lippen hatten.

Astrologen versagen

Wie Die Zeit berichtete, haben sich vor kurzem in den Niederlanden 44 Astrologen freiwillig einem Test der niederländischen Gesellschaft der Skeptiker unterzogen. Die Astrologen bekamen zwei Listen. Auf der einen stand das Geburtsdatum und der Geburtsort von sieben Testpersonen. Die andere Liste enthielt viele persönliche Informationen über jede der sieben Testpersonen. Die Astrologen wurden gebeten, ihre angeblichen astrologischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und jede Person von der einen Liste der richtigen Beschreibung auf der anderen Liste zuzuordnen. Wie gut waren die Astrologen? Die Hälfte landete nicht einmal einen einzigen Treffer, und keiner schaffte mehr als drei Richtige. Frühere Tests dieser Art hatten ähnliche Ergebnisse gezeitigt, doch die Astrologen hatten behauptet, man habe ihnen nicht die richtigen Informationen zur Verfügung gestellt. Bei diesem Test jedoch waren die Testbedingungen von den Astrologen selbst bestimmt worden.

    Deutsche Publikationen (1950-2025)
    Abmelden
    Anmelden
    • Deutsch
    • Teilen
    • Einstellungen
    • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
    • Nutzungsbedingungen
    • Datenschutzerklärung
    • Datenschutzeinstellungen
    • JW.ORG
    • Anmelden
    Teilen