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  • Die Mauern durchbrechen und Brücken schlagen
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Erwachet! 1996
g96 8. 7. S. 7-8

Die Mauern durchbrechen und Brücken schlagen

WIR haben uns die Familie oder die Nation, in die wir hineingeboren wurden, nicht ausgesucht, noch haben wir entschieden, welche Kultur unser Denken prägen sollte. Darauf hatten wir keinerlei Einfluß. Wir alle sind Zeit und Umständen unterworfen. Wir haben jedoch sehr wohl einen Einfluß darauf, wie wir andere betrachten und wie wir uns ihnen gegenüber verhalten.

Die Bibel erklärt uns, wie wir dies tun können. Beschäftigen wir uns nun mit einigen Grundsätzen, die uns helfen werden, Brücken der Verständigung zu Menschen aus einer anderen Kultur zu schlagen.

„Der Gott, der die Welt und alles, was darin ist, gemacht hat, ... hat aus e i n e m Menschen jede Nation der Menschen gemacht, damit sie auf der ganzen Erdoberfläche wohnen“ (Apostelgeschichte 17:24, 26). Wir sind alle ein Teil derselben Menschheitsfamilie und haben daher viel gemeinsam. Wenn wir nach diesen Gemeinsamkeiten Ausschau halten, erleichtert das die Verständigung. Jeder von uns wünscht sich gute Freunde und braucht Liebe und Anerkennung. Keiner möchte körperliche oder emotionelle Schmerzen durchmachen müssen. Menschen aller Völker und Kulturen lieben Musik und Kunst, erzählen Witze, halten viel von guten Umgangsformen und suchen nach einem Weg zum Glück.

‘Laßt euch in keiner Weise von Streitsucht oder Eitelkeit leiten, sondern setzt in Demut gegenseitig die Überlegenheit des andern voraus’ (Philipper 2:3, Wilhelm Michaelis, Das Neue Testament). Das heißt nicht, daß wir denken sollten, andere seien uns in allem überlegen. Vielmehr sollten wir uns vor Augen führen, daß uns andere in manchen Lebensbereichen überlegen sind. Niemals sollten wir denken, wir oder unsere Kultur hätte das Gute gepachtet.

„In der Tat, laßt uns denn, solange wir günstige Zeit dafür haben, gegenüber allen das Gute wirken“ (Galater 6:10). Brücken können geschlagen und die Verständigung kann verbessert werden, wenn man zu anderen, ungeachtet ihres kulturellen Hintergrunds, einfach von sich aus freundlich und hilfsbereit ist.

„Wißt dies, meine geliebten Brüder. Jeder Mensch soll schnell sein zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn“ (Jakobus 1:19). Ein guter Gesprächspartner zeichnet sich nicht nur dadurch aus, daß er redet; er muß auch ein mitfühlender Zuhörer sein.

„Rat im Herzen eines Mannes ist wie tiefe Wasser, aber der Mann von Unterscheidungsvermögen, der wird ihn herausschöpfen“ (Sprüche 20:5). Man sollte hinter die Fassade schauen und die wahren Gefühle und Beweggründe einer Person herausfinden. Lernen wir andere besser kennen.

‘Behaltet nicht nur die eigenen Dinge in eurem Interesse im Auge, sondern zeigt auch persönlich Interesse für die der anderen’ (Philipper 2:4). Zeigen wir Mitgefühl, indem wir uns in die Lage des anderen hineinversetzen. Seien wir selbstlos.

Kulturelle Vielfalt unter Jehovas Zeugen

Daß sich diese Grundsätze wirklich in die Praxis umsetzen lassen, zeigt die erstaunliche Einheit unter Jehovas Zeugen, die in 232 Ländern und Inselgebieten der Erde tätig sind. Sie kommen aus „allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen“ und sind fest entschlossen, sich in allem Jehovas liebevoller Führung zu unterwerfen (Offenbarung 7:9; 1. Korinther 10:31-33).

Die einzelnen Zeugen blicken nicht geringschätzig auf die Kultur der anderen. Und diejenigen, die Zeugen Jehovas werden, lehnen die Kultur, in der sie aufgewachsen sind, auch nicht ab, außer wenn sie gegen biblische Grundsätze verstößt. In einem solchen Fall nehmen sie in ihrem Leben Änderungen vor. Ihnen ist bewußt, daß jede Kultur lobenswerte Charakteristika hat, deren Wert durch Menschen, die die wahre Anbetung aufnehmen, sogar noch gesteigert wird.

Sie bemühen sich, unseren Planeten so zu sehen, wie Gott ihn sieht — ein strahlender, wunderschöner blauer Planet, der im Weltall seine Bahn zieht, ein Planet mit einer herrlichen Vielfalt an Völkern und Kulturen. Jehovas Zeugen freuen sich auf die Zeit, wo alle Menschen auf der Erde eine echte, vereinte Menschheitsfamilie bilden werden.

[Bild auf Seite 8]

Jehovas Zeugen haben gelernt, kulturelle Schranken zu überwinden

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