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Erwachet! 1996
g96 22. 7. S. 31

Der Meister im Sprinten

Von unserem Korrespondenten in Südafrika

AUF wen paßt diese Beschreibung? Auf den Gepard (früher auch Tschita genannt), der auf Kurzstrecken das schnellste Tier der Welt ist. Jedes Gepardfell hat ein individuelles Tupfenmuster — daher auch der Name Tschita, der sich von einem aus dem Sanskrit stammenden Wort ableitet und soviel bedeutet wie „getupfter Körper“.

Manche sagen, auf den ersten Blick sehe es so aus, als bestehe diese Katze nur aus Beinen. Andere meinen, der Rücken des Tieres hänge durch und sein Kopf sei zu klein. Doch genau diese Merkmale sind für den Gepard von Vorteil. Durch die langen Hinterbeine ergibt sich eine Hebelwirkung, so daß sich der Gepard graziös und elegant bewegen kann. Und was für ein Läufer dieses Tier ist! Aus dem Stand kann ein Gepard innerhalb weniger Sekunden ungefähr 110 Kilometer in der Stunde erreichen.

Der Körper des Gepards ist für Höchstgeschwindigkeiten bestens geeignet. Das leichte Skelett verfügt über eine ungewöhnlich elastische Wirbelsäule, die wie eine Feder gebogen werden kann. Der Gepard ist auch mit einem starken Brustkorb, einer großen Lunge, einem kräftigen Herzen, einem Schwanz, der ihm hilft, das Gleichgewicht zu halten, und mit großen Nasenöffnungen ausgestattet, die ihm eine schnelle Atmung ermöglichen — all das trägt zur unschlagbaren Schnelle dieses Tieres bei. Der kraftvolle Sprint des Gepards ist jedoch recht kurz. Nach nur 400 Meter Lauf in voller Geschwindigkeit muß der Gepard verschnaufen.

Geparde sind normalerweise keine Bedrohung für den Menschen. Ann van Dyk, die seit Jahren Geparde züchtet, schreibt in ihrem Buch The Cheetahs of De Wildt: „Nach der Fütterung verbrachte ich immer gern die letzten Minuten vor Einbruch der Dunkelheit bei meiner Katzenfamilie. Zwischen uns war eine Art Vertrauensverhältnis entstanden, und obgleich die Tiere nicht zahm waren, wußte ich, daß sie mir nichts tun würden.“

Der Gepard ist vom Menschen allerdings nicht immer so gut behandelt worden. In Afrika ist das außerordentlich schöne Fell des Gepards beispielsweise bei Jägern heiß begehrt, und die Kolonisation hat den Lebensraum des Gepards eingeschränkt. Aus diesem Grund ist der Gepardbestand erheblich zurückgegangen. In Indien, wo der Gepard einst zahlreich war, ist er seit 1952 ausgestorben. Auch in einigen Ländern entlang dem östlichen Mittelmeer findet man keine Geparde mehr.

Wie froh wir sein können, daß Tiere in Gottes neuer Welt nicht mehr von habgierigen Menschen bedroht sein werden! (Jesaja 11:6-9). Vielleicht hat der eine oder andere von uns dann das Vergnügen, den Gepard — dieses einmalig geschaffene Tier, den Meister im Sprinten — persönlich zu sehen.

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