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  • g96 22. 9. S. 28-29
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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1996
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  • Hohe Kosten für Verbrechen
  • Korrupte Mönche
  • Durchlässige Handschuhe
  • Trickbetrügern die Stirn bieten
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  • Zu wenige Organspenden
  • Teure Nachbarn
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Erwachet! 1996
g96 22. 9. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

Hohe Kosten für Verbrechen

Laut Schätzungen des Justizministeriums der Vereinigten Staaten werden in jenem Land tagtäglich rund 94 000 Straftaten begangen. Welche Kosten entstehen den US-Bürgern durch diese Straftaten? Gemäß dem Volkswirtschaftsanalytiker Ed Rubenstein belaufen sich die direkten Kosten — darunter fällt auch der Verlust von Mobiliarvermögen wie Autos, Geld und Schmuck — auf annähernd 20 Milliarden Dollar im Jahr. Hinzu kommen allerdings noch Kosten in Verbindung mit den Polizeibehörden, den Gerichten, den Gefängnissen und der bedingten Strafaussetzung. Damit summieren sich die Kosten auf ungefähr 100 Milliarden Dollar. Viele Opfer von Verbrechen, die unter Angstzuständen, Traumata oder unter Depressionen leiden, versuchen, ihre negativen Emotionen zu bewältigen, und bleiben deshalb oft der Arbeit fern. Durch den daraus resultierenden Produktionsausfall würden die „Gesamtkosten für die Verbrechen“ spielend „250 bis 500 Milliarden Dollar jährlich“ erreichen, sagt Rubenstein.

Korrupte Mönche

Wie die Zeitschrift World Press Review meldete, hat ein angehender buddhistischer Mönch in Thailand, der amphetaminsüchtig ist, die Vergewaltigung und Ermordung einer 23jährigen Touristin aus Großbritannien gestanden. Diese Straftat ist jedoch nur eine einzige in einer „Reihe von Skandalen“, in die buddhistische Mönche in jüngster Zeit verwickelt waren. „Neben der steigenden Zahl an Delikten verdirbt die Gier nach materiellen Gütern den Buddhismus.“ Inwiefern? „Der Verkauf von Glücksbringern ist für etliche Mönche, die sich von ihrem Chauffeur in Limousinen fahren lassen, ein einträgliches Geschäft.“ Infolgedessen „ist der Glaube der Menschen an die einst so verehrten buddhistischen Mönche einer Zerreißprobe ausgesetzt“. Des weiteren konnte man in der Zeitschrift lesen, daß manche „Klöster jetzt Entziehungsanstalten einrichten“ in dem Bemühen, die „Drogenabhängigkeit“ von Mönchen einzudämmen.

Durchlässige Handschuhe

Nur e i n Paar Gummihandschuhe bietet möglicherweise noch keinen ausreichenden Schutz gegen Aids oder Hepatitis, so berichtete die Zeitschrift New Scientist. Zu diesem Schluß kamen Forscher am Medical College in Wisconsin, als sie feststellten, daß „jeder dritte Handschuh Viren von der Größe der Aids oder Hepatitis erregenden Viren durchläßt“. Jordan Fink, Leiter der allergologischen Abteilung der Universität, testet seit 1992 Gummihandschuhe, weil Ärzte und Krankenschwestern über allergische Reaktionen klagten. In jenem Jahr machte es die US-Regierung dem medizinischen Personal zur Auflage, Gummihandschuhe zu tragen für den Fall, daß sie mit Blut oder anderen Körperflüssigkeiten in Kontakt kommen. Wie die Zeitschrift schrieb, ist Fink der Auffassung, daß Beschäftigte im Gesundheitswesen, die Kratzer oder sonstige Hautverletzungen an den Händen haben, mehr als nur ein Paar Handschuhe tragen sollten. Angestellte, deren Haut unversehrt ist, brauchen allerdings nicht allzu beunruhigt zu sein. „Die unversehrte Haut ist ein guter Schutz“, sagte Fink.

Trickbetrügern die Stirn bieten

Nach 17jähriger Tätigkeit als Reporterin für Verbraucherberatung bei einem regionalen Fernsehsender in Boston (Massachusetts) stellte Paula Lyons eine Liste zusammen über Methoden, wie man „schlauen Taktiken und der Unermüdlichkeit von Trickbetrügern“ entgehen kann. Laut einem Artikel in Ladies’ Home Journal empfiehlt sie unter anderem folgendes: „Wickeln Sie mit einem fremden Anrufer kein Geschäft am Telefon ab. Investieren Sie nie in etwas, von dem Sie nichts verstehen. Zahlen Sie nie etwas zu einem ‚Gratisgewinn‘ dazu. Verlassen Sie sich nicht zu sehr auf ‚Geld-zurück-Garantien‘. Spenden Sie nicht für wohltätige Organisationen, die Sie nicht kennen. Kaufen Sie niemals einen Gebrauchtwagen, ohne ihn vorher von einem neutralen Mechaniker überprüfen zu lassen.“ Außerdem meinte Paula Lyons: „Diese Richtlinien erscheinen vielleicht etwas konservativ, sie können Sie [aber] vor einigen der schlimmsten Betrügereien auf dem Markt bewahren.“

Brasiliens Gesundheitsprobleme

Der Leiter des brasilianischen Zentrums für Epidemiologie, Dr. Eduardo Levcovitz, klagte: „Unsere Nation hat das Pech, sowohl unter den Gesundheitsproblemen der industrialisierten ersten Welt als auch an den vermeidbaren Krankheiten der dritten Welt zu leiden.“ In der Medical Post wurden die von Dr. Levcovitz genannten Hauptursachen für Gesundheitsprobleme unter Brasilianern aufgelistet. Obenan stehen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Atemwegserkrankungen. Dann wird Tod durch Gewaltverbrechen erwähnt, gefolgt von Unfällen. Nach den Krankheiten der „ersten Welt“ folgen Infektionskrankheiten, die auf schlechte Lebensbedingungen zurückzuführen sind. „Schätzungsweise die Hälfte der brasilianischen Bevölkerung hat sich eine Art der parasitären Infektionen zugezogen“, schrieb die Medical Post. Allein an Malaria erkranken jedes Jahr ungefähr 500 000 Brasilianer. Andere verbreitete parasitäre Erkrankungen in Brasilien sind die Chagas-Krankheit, Schistosomiasis, die Hakenwurmkrankheit, Leishmaniosis und Filariose.

Zu wenige Organspenden

In den Vereinigten Staaten hat 1994 „die Zahl der Patienten, die eine Organtransplantation benötigten, die Zahl der Organspender um fast ein Drittel übertroffen“, meldete das Journal of the American Medical Association. Zwischen 1988 und 1994 stieg die Zahl der Patienten, die eine Organtransplantation vornehmen ließen, um 49 Prozent, wohingegen die Zahl der Organspender lediglich um 37 Prozent stieg. Da mehr Organe benötigt werden als zur Verfügung stehen, sind etliche schwerkranke Patienten, die auf eine Organspende warteten, unterdessen gestorben. Die Zeitschrift New Scientist kommentierte das Dilemma mit den Worten: „Weil Transplantationen immer mehr zur Routine werden, wünschen zunehmend mehr Patienten eine Transplantation, so daß die Warteliste immer länger wird.“ In dem Bericht hieß es deshalb, daß „der Erfolg von Organtransplantationen einen Bumerangeffekt hat“.

Teure Nachbarn

Wenn ein Hausbesitzer in Großbritannien sein Haus verkauft, ist er rechtlich verpflichtet, über jeglichen Zwist zu informieren, den er in der Vergangenheit mit seinen Nachbarn gehabt hat, so schrieb die Londoner Sunday Times. Eine 80jährige Witwe, die die Käufer ihres Hauses nicht davon in Kenntnis gesetzt hatte, daß sie sich bereits zweimal bei den örtlichen Behörden über einen lauten Nachbarn beschwert hatte, wurde mit Erfolg wegen falscher Darstellung von Tatsachen verklagt. Sie wurde zu einer Geldstrafe von umgerechnet 65 000 DM verurteilt und steht nun vor dem Bankrott. Die neuen Hausbesitzer hatten sechs Jahre lang in dem Haus gewohnt, fanden das Leben neben ihrem Nachbarn jedoch unerträglich und hatten, wie sie vor Gericht erklärten, keine andere Wahl, als das Haus wieder zu verkaufen. Um derartige Probleme zu vermeiden, engagieren einige Käufer inzwischen Privatdetektive, die den Lebenswandel ihrer künftigen Nachbarn unter die Lupe nehmen. Eine oberflächliche Überprüfung kann umgerechnet nur 100 DM kosten, doch manche Käufer sind bereit, sogar 2 000 DM auszugeben, damit eine genauere Überprüfung vorgenommen wird.

Treue Seepferdchen

Die Oxforder Zoologin Amanda Vincent will entdeckt haben, daß Seepferdchen ihrem Partner offensichtlich ein Leben lang treu bleiben. Diese Treue unter Fischen hat Dr. Vincent zu ihrem Erstaunen vor der Südostküste Australiens beobachtet, als sie Studien über den 10 Zentimeter langen Hippocampus whitei betrieb, hieß es in der Londoner Times. Ihren Beobachtungen zufolge wartet das Männchen jeden Morgen an derselben Stelle auf das Weibchen. Wenn sie sich treffen, verändert sich die Farbe der Seepferdchen, und sie führen einen Tanz auf. Das Hervorbringen von Jungen ist ein gemeinsames Unternehmen. Das Weibchen legt die Eier in eine spezielle Bruttasche, die sich im Schwanz des Männchens befindet. Dann befruchtet das Männchen die Eier, und sie bleiben bis zum Schlüpfen in der Bruttasche. Ein Seepferdchen, dessen Partner stirbt, bindet sich nur an ein anderes, das noch keinen Partner hat. Leider sind diese reizvollen Tiere sehr gefährdet, denn jedes Jahr werden Millionen von ihnen für Aquarien und zur Verwendung in der asiatischen Volksmedizin gefangen.

Hunger auf Schwermetalle

Wenn Schwermetalle wie Nickel, Blei, Zink und Kadmium den Boden verseuchen, ist der Boden unbrauchbar und bildet eine Gefahr. Bei den gegenwärtigen Reinigungsmethoden wird der Mutterboden abgetragen und auf Müllhalden entsorgt, oder der verseuchte Boden wird abgetragen und starken Säuren ausgesetzt, die die gebundenen Schwermetalle freisetzen. Diese Reinigungsmethoden sind allerdings höchst kostspielig. Wissenschaftler erforschen jetzt eine weit billigere und gründlichere Lösung des Problems — die sogenannte Phytolösung. Dabei werden Pflanzen eingesetzt, die dem Boden die Schwermetalle entziehen und sie in die Blätter, Stengel und in andere oberirdische Teile der Pflanze transportieren. Pflanzen, die dem Boden die Schwermetalle entzogen haben, können verarbeitet und die wertvolleren Metalle recycelt werden, hieß es in der Zeitschrift Science.

„Kochen — und keuchen — mit Gas“

Unter dieser Überschrift brachte die Zeitschrift Science News einen Bericht über britische Forscher, die entdeckten, daß „Frauen, die mit Gas kochen, doppelt so häufig keuchen und an Kurzatmigkeit sowie an anderen Symptomen für Asthma leiden wie Frauen, die ihr Essen auf dem Elektroherd zubereiten“. Gemäß der Studie, die am St.-Thomas-Hospital in London durchgeführt wurde, hielten die Symptome sogar an, wenn die Abzugshaube eingeschaltet war. Und obgleich sowohl Frauen als auch Männer an der Umfrage teilgenommen hatten, „war die Wirkung nur bei Frauen erkennbar — wahrscheinlich, weil sie mehr Zeit in der Küche verbringen“.

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