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  • g97 22. 11. S. 28-29
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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1997
  • Zwischentitel
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  • Überfüllte Raumstation
  • Streitlustige Paviane
  • Raucher in Asien
  • Seminar beschließt Lockerung der Vorgehensweise in Sachen Sexualverhalten
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Erwachet! 1997
g97 22. 11. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

Eine verzweifelte Generation

Umfragen, die einem Vergleich der Lebenseinstellung 15- bis 24jähriger von heute mit der Lebenseinstellung derjenigen dienten, die vor zwei Generationen im gleichen Alter waren, hätten einen Anstieg des Drogenmißbrauchs, der Verbrechens- und der Selbstmordrate ergeben. Das war in der Zeitung The Australian zu lesen. Richard Eckersley, analytischer Statistiker und Wissenschaftsjournalist, faßte die Empfindungen vieler Jugendlicher von heute wie folgt zusammen: „Die jungen Leute wollen ein aufregendes Leben führen, ihren Spaß haben und sich ihren Lebensstil aussuchen können; außerdem sind sie der Ansicht, daß die Regierungen die gesellschaftlichen Probleme nicht in den Griff bekommen, daß sie selbst die sozialen Verhältnisse nicht ändern können und daß sie sich allein durchs Leben schlagen müssen.“ Shanu, eine 15jährige, sagte: „Auf der einen Seite gibt es immer mehr Menschen, auf der anderen Seite gibt es von allem immer weniger, und wir müssen um Jobs und Wohnungen kämpfen.“

Überfüllte Raumstation

Die Astronauten in der russischen Raumstation Mir, die seit 11 Jahren in Betrieb ist, müssen sich mit einem ähnlichen Problem auseinandersetzen wie viele Erdbewohner: Wohin mit all den Sachen, die sich über die Jahre angesammelt haben? In der Schwerelosigkeit des Alls müssen unentbehrliche Gegenstände wie Raumanzüge, Computerkabel, Werkzeuge, Ersatzteile und Lebensmittelpakete an den Böden, Wänden und Decken befestigt werden. Doch mittlerweile ist jede Oberfläche in der Raumstation etwa 30 Zentimeter dick mit Gerümpel vollgepackt, und in der Mir wird es immer enger. Wenn die neue internationale Raumstation ins All befördert wird, werden die Astronauten und Kosmonauten vielleicht eine Einbaumüllpresse zur Verfügung haben. Dafür wären sie sicherlich dankbar, denn bis jetzt müssen die Bewohner der Mir nach jeder Mahlzeit die leeren Konservendosen zusammendrücken, sie wieder in die Lebensmittelbehälter packen und diese an den Wänden befestigen.

Streitlustige Paviane

Auf einer der am stärksten befahrenen Fernstraßen Südafrikas wurden die Autofahrer dieses Jahr mit einer ganz ungewöhnlichen Gefahr konfrontiert — eine Horde Paviane bedachte sie mit Steinhagel. Wie die International Herald Tribune berichtete, lauerten die Affen den Autofahrern an einem Paß zwischen Kapstadt und Johannesburg auf. Zwar gab es weder Unfälle noch Verletzte, aber die Verkehrspolizei bekämpfte die Steinwerfer mit deren eigenen „Waffen“, um sie von der Fernstraße zu verjagen. Aus der „Steinschlacht“ zwischen Polizisten und Pavianen soll kein klarer Gewinner hervorgegangen sein.

Raucher in Asien

In Vietnam rauchen schätzungsweise fast 73 Prozent der Männer. Das ist „die weltweit höchste Verbreitungsrate von Tabakkonsum unter Männern“, heißt es in einer Studie, die im Journal of the American Medical Association veröffentlicht wurde. Im Vergleich dazu rauchen anscheinend nur etwas über 4 Prozent der Vietnamesinnen. In anderen asiatischen Pazifikanrainerstaaten sieht das Verhältnis ähnlich aus: In Indonesien zum Beispiel rauchen 53 Prozent der Männer und 4 Prozent der Frauen. In China sind es allerdings 61 Prozent der Männer und 7 Prozent der Frauen.

Seminar beschließt Lockerung der Vorgehensweise in Sachen Sexualverhalten

Ein Seminar der Episkopalkirche in Virginia (USA) hat beschlossen, „seine seit 25 Jahren betriebene Politik zu lockern, die Seminarteilnehmern und Lehrpersonal außereheliche Beziehungen und Homosexualität untersagt“, schrieb die Zeitschrift The Christian Century. Peter J. Lee, Vorsitzender der Berufungskommission, sagte: „Seien wir doch realistisch. Die meisten Studierenden sind in den 30ern oder 40ern. In der Ausbildungsstätte gibt es weder Äbtissinnen noch wird kontrolliert, ob abends auch jeder in seinem Bett liegt.“ In den letzten 11 Jahren ist die Zahl der Seminareinschreibungen um 33 Prozent zurückgegangen. Außerdem ist das Durchschnittsalter der neu hinzukommenden Studierenden in den vergangenen 25 Jahren von 27 auf 40 angestiegen. „Was ich als Vorsitzender der Berufungskommission zu verhindern suche, ist, daß ein 28jähriger nicht angenommen wird, weil wir herausgefunden haben, daß er mit seiner Verlobten Sex macht“, erklärte Lee.

Der Snack zwischendurch und Karies

Man weiß seit langem, daß der Verzicht auf Süßigkeiten Karies vorbeugen kann. Wie es in How to Keep Your Family Smiling heißt, einem zahnmedizinischen Ratgeber für die ganze Familie, ist es jedoch besonders wichtig, darauf zu achten, wann und wie oft man eine Kleinigkeit zwischendurch ißt. Kommen Süßigkeiten oder verfeinerte Kohlenhydrate mit dem Zahnbelag in Berührung, bildet sich Säure. Die Säure wiederum greift den Zahnschmelz ungefähr 20 Minuten lang an, so die Broschüre. In dieser Zeit können Löcher entstehen. Außerdem könne das „jedesmal der Fall sein, wenn man etwas Süßes oder Stärkehaltiges zu sich nimmt“. Wer also zwischendurch etwas ißt, „tut gut daran, alles auf einmal zu essen“ und seine Zähne der Säure dadurch nur einmal auszusetzen. Läßt man sich beim Verzehr eines Snacks Zeit, greift die Säure die Zähne eine längere Zeit an. Zur Kariesprophylaxe empfehlen Zahnärzte, mindestens zweimal täglich die Zähne zu putzen. Auch sollte man daran denken, täglich die Zahnzwischenräume mit Zahnseide zu reinigen.

Wissenschaftler und der Glaube an Gott

Im Jahre 1916 stellte der amerikanische Psychologe James Leuba 1 000 willkürlich ausgewählten Wissenschaftlern die Frage, ob sie an einen Gott glauben. Wie lautete ihre Antwort? Wie die New York Times schrieb, antworteten 42 Prozent der Wissenschaftler, die sich dazu äußerten, mit Ja. Leuba prophezeite damals, je aufgeklärter die Menschen sein würden, desto mehr werde der Glaube an Gott abnehmen. Jetzt, über 80 Jahre später, hat Edward Larson von der Universität von Georgia Leubas berühmte Umfrage wiederholt. Er verwendete die gleichen Methoden, stellte die gleichen Fragen und befragte Biologen, Physiker und Mathematiker darüber, ob sie an einen Gott glauben, der sich der Menschheit auf irgendeine Art und Weise mitteilt. Wie die Ergebnisse zeigen, glauben heute etwa genauso viele Wissenschaftler an Gott wie damals, nämlich rund 40 Prozent. Dr. Larson sagte: „Entweder hat Leuba den menschlichen Geist falsch eingeschätzt, oder er hat das Vermögen der Wissenschaft, alle menschlichen Bedürfnisse zu befriedigen, überschätzt.“

Viren, die um die Welt reisen

Nach einer Meldung der Zeitschrift New Scientist enthalten die Toilettentanks in Flugzeugen Chemikalien, die Viren abtöten sollen; einigen Viren können die Desinfektionsmittel jedoch nicht beikommen. Mark Sobsey, Umweltexperte an der Universität von Nordkarolina, untersuchte den Inhalt der Tanks von Flugzeugen, die nach internationalen Flügen in den Vereinigten Staaten landeten, und stellte fest, daß nahezu die Hälfte der Proben lebende Viren enthielt. In den Vereinigten Staaten wird der Inhalt von Bordtoiletten in der Regel in öffentlichen Kläranlagen entsorgt und später an die Umgebung abgegeben. Infolgedessen besteht die Gefahr, daß einige der Viren zur Verbreitung von Hepatitis A und E, von Hirnhautentzündung, von Kinderlähmung und von anderen Krankheiten beitragen. Mark Sobsey erklärte: „Die Liste der Krankheiten, die durch den Flugverkehr übertragen werden können, ist beängstigend lang.“

Ganges verliert an Wasser

Für Hunderte von Millionen Hindus ist der Ganges, in Indien als die Ganga bekannt, heilig. Doch für die Ackerbaugebiete, durch die er fließt, ist er die Lebensader. Wie die Zeitschrift India Today schrieb, nimmt die Wasserführung des Ganges gegenwärtig jedoch rapide ab, so daß zwischen dem Fluß und den ehemaligen Ufern große ausgetrocknete Flächen entstanden sind. Die drastisch zurückgegangene Wassermenge wird zum einen als Folge von unzureichenden Regenfällen gesehen, zum anderen als Folge davon, daß die Wasser des Oberen Gangeskanals verstärkt für die Bewässerung genutzt werden. Die durch den Wassermangel hervorgerufene Verschlammung stellt nicht nur eine Bedrohung für die Landwirtschaft in der dortigen Region dar, sondern könnte auch bewirken, daß der Hafen von Kalkutta eines Tages nicht mehr schiffbar ist, so der Bericht.

Immer mehr Fälle von Piraterie

Wie die Internationale Seeschiffahrtsbehörde verlauten ließ, gibt es immer mehr Berichte von Überfällen auf See. 1994 habe es 90 Übergriffe gegeben, nur zwei Jahre später seien es bereits 226 gewesen. Über diese Zunahme sind sowohl Offiziere der Handelsmarine als auch Touristen beunruhigt. Die tatsächliche Zahl könne jedoch mehr als doppelt so hoch sein, denn „viele Schiffseigner machen keine Anstalten, die Überfälle zu melden, weil die darauf folgenden Untersuchungen Verzögerungen nach sich ziehen können, die teures Geld kosten“, hieß es im Londoner Sunday Telegraph. Das Südchinesische Meer und das Mittelmeer vor Albanien und vor Libyen sind Regionen, die in letzter Zeit besonders gefährlich geworden sind. Ein Vertreter der britischen Handelsmarine forderte Großbritannien auf, die Leitung einer internationalen Sondereinheit der UN zur Bekämpfung der Piraterie zu übernehmen. Wie die Zeitung berichtete, habe ein Sprecher der Schiffseigner dagegen erklärt, er glaube nicht, daß „eine Sondereinheit der UN irgend etwas gegen das Problem ausrichten kann, weil sich die meisten Überfälle in Hoheitsgewässern ereignen“.

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