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Erwachet! 1998
g98 8. 1. S. 13-18

Wie die Inka ihr goldenes Reich verloren

VON UNSEREM KORRESPONDENTEN IN PERU

Die Sonne ging auf. Die schneebedeckten Anden waren in ein weiches Rosa getaucht, als die ersten Lichtstrahlen den Morgenhimmel erhellten. Die Frühaufsteher unter den Indianern sogen die wärmenden Sonnenstrahlen förmlich in sich auf, um das Frösteln nach einer kalten Nacht in 4 300 Meter Höhe zu vertreiben. Nach und nach erreichten die Sonnenstrahlen den Sonnentempel im Zentrum Cuzcos (was „Nabel der Welt“ bedeutet), der Hauptstadt des Inkareiches. Die vergoldeten Wände reflektierten das Sonnenlicht. Lamas, Vikunjas und Kondore aus massivem Gold funkelten im Garten des Inkaa vor dem Tempel. Vorbeigehende warfen ihrem Gott, der Sonne, als Zeichen der Verehrung Kußhände zu. Wie dankbar sie waren, am Leben zu sein und von der Sonne gesegnet zu werden, von der sie, wie sie glaubten, am Leben erhalten wurden!

VOM 14. bis 16. Jahrhundert beherrschte ein großes goldenes Reich die Westküste Südamerikas. Die Gesellschaftsordnung der Inka, an deren Spitze brillante Architekten und Techniker standen, war stets auf Fortschritt ausgerichtet. Das sagenhafte Inkareich dehnte seine Grenzen auf eine Länge von nahezu 5 000 Kilometern aus — vom südlichen Teil des heutigen Kolumbien bis hinunter nach Argentinien. Ja, „die Inka dachten, sie beherrschten fast die ganze Welt“ (National Geographic). Sie glaubten, jenseits der Grenzen ihres Reiches gebe es nichts, was es wert sei, eingenommen zu werden. Doch der Rest der Welt wußte nicht einmal, daß ihr Reich existierte.

Wer waren die Inka? Woher kamen sie?

Wer war vor den Inka da?

Archäologische Funde lassen erkennen, daß die Inka nicht die Ureinwohner des Kontinents waren. Jahrhunderte oder sogar Jahrtausende vor ihnen gab es dort andere Hochkulturen. Archäologen teilen sie in die Lambayeque-, die Chavín-, die Mochica-, die Chimú- und die Tiahuanaco-Kultur ein.

In jenen frühen Kulturen wurden verschiedene Tiere verehrt: Jaguare, Pumas und sogar Fische. Weit verbreitet war auch die Verehrung von Berggöttern. Auf Keramiken ist zu sehen, daß manche Stämme Geschlechtskult trieben. Ein Stamm erstellte unweit des Titicacasees, hoch oben an der Grenze zwischen Peru und Bolivien, einen Tempel mit phallischen Symbolen, die in Verbindung mit Fruchtbarkeitsritualen verehrt wurden, damit Pachamama, was „Erdmutter“ bedeutet, die Ernten sicherte.

Legende und Realität

Um das Jahr 1200 herum traten die Inka in Erscheinung. Gemäß dem Chronisten Garcilaso de la Vega, dem Sohn einer Inkaprinzessin und eines spanischen Ritters und Grundbesitzers, besagt die Legende, daß der erste Inka, Manco Capac, von seinem Vater, dem Sonnengott, zusammen mit seiner Schwester, die auch seine Frau war, zum Titicacasee geschickt wurde, um alle Völker in der Sonnenanbetung zu vereinen. Noch heute wird Kindern in manchen Schulen diese Legende erzählt.

Doch ungeachtet der Legende stammen die Inka wahrscheinlich von den Tiahuanaco ab, einem Stamm am Titicacasee. Mit der Zeit übernahm das sich ausbreitende Reich viele der ausgeklügelten Projekte der unterworfenen Stämme und erweiterte und vervollkommnete bereits angelegte Kanäle und Terrassen. Die Inka waren Meister im Bau monumentaler Bauwerke. Es gibt viele verschiedene Ansichten darüber, wie ihre Architekten die Festungs- und Tempelanlage von Sacsayhuamán errichten konnten, die sich von einem hohen Plateau aus über die Stadt Cuzco erhebt. Riesige, 100 Tonnen schwere Steinblöcke wurden ohne Mörtel zusammengefügt. Erdbeben konnten den nach Maß gearbeiteten Gesteinsmassen im Mauerwerk der alten Stadt Cuzco nur wenig anhaben.

Der leuchtende Sonnentempel

In der Residenzstadt Cuzco setzten die Inka für den Sonnenkult in einem leuchtenden Steintempel eine Priesterschaft ein. Die Innenwände des Tempels waren mit reinem Gold und Silber verziert. Parallel zur Priesterschaft entstanden auch Klöster, wie zum Beispiel das inzwischen rekonstruierte Kloster beim Sonnentempel in Pachacamac, etwas außerhalb von Lima. Besonders schöne Jungfrauen wurden schon mit acht Jahren als „Sonnenjungfrauen“ ausgebildet. Es gibt archäologische Hinweise darauf, daß die Inka außerdem Menschenopfer darbrachten. Sie opferten den apus oder Berggöttern Kinder. So hat man auf Berggipfeln in den Anden die Leichen erfrorener Kinder entdeckt.

Die Inka und frühere Stämme kannten zwar keine Schrift, aber sie entwickelten ein System, um Aufzeichnungen zu machen, bei dem sie sich des Quipu bedienten. Dabei handelte es sich um „eine Vorrichtung — bestehend aus einer Hauptschnur, an die kleinere verschiedenfarbige Schnüre geknotet oder geknüpft wurden —, die bei den alten Peruanern“ von Personen, die mit dem Führen von Aufzeichnungen und Listen betraut waren, als Gedächtnisstütze verwendet wurde (Webster’s Ninth New Collegiate Dictionary).

Wie wurde das Reich zusammengehalten?

Die Position der e i n e n zentralen Regierung wurde durch strenge Gesetze und taktische Planung gefestigt. Ein grundlegendes Erfordernis war, daß jeder Quechua lernte, die Sprache der Inka. „Quechua“, so heißt es in dem Buch El Quechua al Alcance de Todos (Quechua für jedermann leichtgemacht), gilt als „die umfangreichste, vielseitigste und eleganteste Sprache Südamerikas“. Noch heute wird Quechua in den Berggegenden Perus von ungefähr fünf Millionen Menschen gesprochen und von weiteren Millionen in fünf anderen Ländern, die einst zum Inkareich gehörten. Eine Gruppe südöstlich des Titicacasees spricht heute noch Aimara, eine vom Quechua abstammende Sprache aus der Vorinkazeit.

Die Verwendung des Quechua hatte auf die nahezu 100 unterworfenen Stämme eine vereinigende Wirkung und war eine Hilfe für den curaca (Herr) im Dorf, der jeder Gruppe vorstand. Jeder Familie wurde ein Stück Land zugeordnet, das sie bewirtschaften mußte. Der Inka gestattete allen unterworfenen Stämmen, ihre jeweiligen Stammestänze und Feste beizubehalten, und sorgte für Theatervorstellungen und Spiele, um sie bei Laune zu halten.

Abgaben in Form der Mita

Im ganzen Reich gab es kein Währungssystem, was bedeutete, daß das Gold an sich für den einzelnen keinen Wert hatte. Sein Reiz lag lediglich darin, daß es die Sonne reflektierte. Die einzige auferlegte Abgabe, die Mita (Quechua: „Turnus“), bestand darin, daß die Untertanen in Verbindung mit den zahlreichen Straßenbau- und sonstigen Projekten der Inka abwechselnd Zwangsarbeit zu leisten hatten. Auf diese Weise wurden Tausende von Indianern per Gesetz zum Arbeiten eingezogen.

Mit Hilfe der Mita-Arbeiter errichteten die meisterhaften Bauleute der Inka ein mehr als 24 000 Kilometer langes Straßennetz. Von Cuzco aus überzogen die Inka das Land mit einem Straßensystem, das die entlegensten Ecken des Reiches miteinander verband. Die Straßen wurden von geübten Läufern oder Kurieren, den sogenannten chasqui, benutzt. Entlang den Straßen befanden sich in einem Abstand von anderthalb bis drei Kilometern Hütten, wo die Kuriere bereitstanden. Sowie ein chasqui mit einer Nachricht eintraf, lief der nächste chasqui, ähnlich wie ein Staffelläufer, ein Stück weit neben ihm her. Durch dieses System konnten sie am Tag 240 Kilometer zurücklegen. So erhielt der herrschende Inka in kürzester Zeit Nachrichten aus dem ganzen Reich.

Entlang den Straßen errichteten die Inka große Lagerhäuser. Diese wurden ständig mit Lebensmittelvorräten und Kleidung aufgefüllt und dienten dem Heer des Inka während der Eroberungsfeldzüge als Versorgungslager. Wenn möglich, vermied der Inka Krieg. Seine Strategie bestand darin, Boten zu senden, die die Stämme dazu aufforderten, sich seiner Herrschaft zu beugen, mit der Bedingung, daß sie den Sonnenkult übernahmen. Fügten sie sich, durften sie ihren Aktivitäten innerhalb ihres eigenen Stammes unter der Leitung von ausgebildeten Inkalehrern weiter nachgehen. Weigerten sie sich, wurden sie auf grausame Weise unterworfen. Die Schädel der toten Feinde wurden dann als Kelche benutzt, aus denen man Chicha trank, ein berauschendes Getränk aus Mais.

Unter Pachacutec, dem 9. Inka, der von 1438 an regierte, unter seinem Sohn Topa Inca Yupanqui und unter dem Eroberer und Staatsmann Huayna Capac dehnte das Reich seine Grenzen schnell aus und erzielte von Nord nach Süd die größte Ausdehnung. Doch das sollte nicht so bleiben.

Eindringlinge aus dem Norden

Angelockt von Berichten über Gold, zogen der spanische Eroberer Francisco Pizarro und seine Soldaten um das Jahr 1530 herum von Panama aus hinunter in das für sie unbekannte Land, das inzwischen vom Bürgerkrieg zerrissen war. Prinz Huascar, der legitime Thronerbe, war von seinem Halbbruder Atahualpa, der auf die Hauptstadt zumarschierte, vernichtend geschlagen und gefangengenommen worden.

Nach einem mühsamen Marsch in die binnenländische Stadt Cajamarca wurden Pizarro und seine Männer von dem Thronräuber Atahualpa freundlich empfangen. Doch mit Hilfe einer List gelang es den Spaniern, ihn aus seiner Sänfte zu werfen und gefangenzusetzen, während sie gleichzeitig Tausende seiner erstaunten, völlig überrumpelten Soldaten niedermetzelten.

Doch sogar in der Gefangenschaft führte Atahualpa den Bürgerkrieg weiter. Er sandte Boten nach Cuzco, die seinen Halbbruder, den Inka Huascar, sowie Hunderte von Angehörigen der königlichen Familie töteten. Unabsichtlich vereinfachte er dadurch Pizarros Eroberungspläne.

Als Atahualpa sah, wie gierig die Spanier nach Gold und Silber waren, versprach er ihnen, als Lösegeld einen großen Raum mit kleinen Gold- und Silberstatuen füllen zu lassen. Es nützte jedoch nichts. Er wurde erneut hinters Licht geführt! Nachdem das versprochene Lösegeld aufgehäuft worden war, wurde Atahualpa, der 13. Inka, der von den Mönchen als Götzendiener betrachtet wurde, zuerst katholisch getauft und dann erwürgt.

Der Anfang vom Ende

Die Gefangensetzung und Ermordung Atahualpas versetzte dem Inkareich einen vernichtenden Schlag. Aber die indianische Bevölkerung widerstand den Eindringlingen, so daß sich das Reich noch 40 Jahre lang in Todesqualen wand.

Als Verstärkung eintraf, waren Pizarro und alle seine Soldaten begierig darauf, nach Cuzco zu ziehen und noch mehr Inkagold zu rauben. Bei der Suche nach Gold hatten die Spanier keine Skrupel, die Indianer auf grausamste Weise zu quälen, um ihnen das Versteck geheimer Schätze zu entlocken oder um Widerstandleistende einzuschüchtern und in die Knie zu zwingen.

In Begleitung von Huascars Bruder Prinz Manco II., der der nächste Inka werden sollte (Manco Inca Yupanqui), stieß Pizarro nach Cuzco vor und plünderte die Stadt mit ihren immensen Goldschätzen komplett aus. Die meisten goldenen Standbilder wurden zu Goldbarren für Spanien eingeschmolzen. Kein Wunder, daß englische Piraten ganz darauf versessen waren, spanische Galeonen zu entern, die die kostbaren Schätze Perus an Bord hatten. Mit Schätzen schwer beladen, brach Pizarro Richtung Küste auf, wo er 1535 die Stadt Lima gründete und zu seinem Regierungssitz machte.

Manco Inca Yupanqui, dem die Habgier und Hinterhältigkeit der Eroberer inzwischen völlig aufgegangen war, organisierte einen Aufstand. Auch andere rebellierten gegen die Spanier, doch schließlich mußten sich die Indianer in Verstecke zurückziehen, um so gut wie möglich Widerstand zu leisten. Zu einem dieser sicheren Schlupfwinkel zählte möglicherweise die versteckt in den Bergen liegende heilige Stadt Machu Picchu.

Der letzte Inka

Der letzte Inka, Tupac Amaru, ein Sohn von Manco Inca Yupanqui, übernahm 1572 die Herrschaft. Peru wurde mittlerweile von spanischen Vizekönigen regiert. Das Ziel des Vizekönigs Toledo war es, die Inka auszurotten. Mit einem großen Heer drang er in die Gegend von Vilcabamba ein. Tupac Amaru wurde im Dschungel gefangengenommen. Er und seine schwangere Frau wurden zur Hinrichtung nach Cuzco gebracht. Ein Cañari-Indianer hob das Henkersbeil über den Kopf Tupac Amarus. Tausende von Indianern, die auf dem Platz versammelt waren, stimmten ein lautes Klagegeschrei an, als ihr Inka mit einem Hieb enthauptet wurde. Seine Befehlshaber wurden zu Tode gequält oder erhängt. So fand die Inkaherrschaft mit unvermittelter Grausamkeit ihr Ende.

Die eingesetzten Vizekönige sowie viele katholische Mönche und Priester gewannen nach und nach, zum Guten oder zum Schlechten, immer mehr Macht über die Indianer, die lange Zeit einfach als Sklaven betrachtet wurden. Viele wurden gezwungen, in Gold- oder Silberminen zu arbeiten, unter anderem in einer Bergmine in Potosí (Bolivien), in der es reiche Silbererzvorkommen gab. Um die unmenschlichen Verhältnisse ertragen zu können, griffen die übelbehandelten Indianer wegen der berauschenden Wirkung zu Kokablättern. Erst Anfang des 19. Jahrhunderts erlangten Peru und Bolivien die Unabhängigkeit von Spanien.

Heutige Nachkommen der Inka

Wie sieht die Situation der Nachkommen der Inka in der heutigen Zeit aus? In der peruanischen Hauptstadt Lima wimmelt es wie in vielen anderen modernen Städten von Millionen von Menschen. Doch auf dem Land scheint es manchmal so, als sei die Zeit vor hundert Jahren stehengeblieben. In vielen abgelegenen Dörfern hat nach wie vor der katholische Priester das Sagen. Für den indianischen Bauern ist die katholische Kirche auf dem Dorfplatz der Anziehungspunkt schlechthin. Die vielen Statuen der prächtig gekleideten Heiligen, die bunten Lichter, der goldene Altar, die brennenden Kerzen, die mystischen Zeremonien der psalmodierenden Priester und besonders die Tänze und Feste — all das kommt seinem Bedürfnis nach Unterhaltung entgegen. Doch bei dieser das Auge ansprechenden Unterhaltung wurde nie mit alten Glaubensansichten aufgeräumt. Außerdem spielt die Verwendung von Kokablättern, denen Zauberkräfte zugeschrieben werden, im Leben vieler Indianer noch immer eine große Rolle.

Dank ihrer zähen Beharrlichkeit gelang es den Nachkommen der Inka, von denen heute viele Mestizen sind, ihre farbenprächtigen Tänze und ihre typische huaino-Musik zu erhalten. Auch wenn sie Fremden gegenüber zunächst zurückhaltend sind, kommt die ihnen im Blut liegende Gastfreundschaft schnell durch. Wer persönlich Nachkommen der Inka kennt, ihren täglichen Kampf ums Überleben sieht und liebevoll Anteil an ihrem Leben nimmt, dem geht ihre Geschichte sehr nahe.

Bildung bringt Veränderungen mit sich

In einem Interview mit Erwachet! erzählte Valentin Arizaca, ein Nachkomme der aimarasprachigen Indianer aus dem Dorf Socca am Titicacasee: „Bevor ich ein Zeuge Jehovas wurde, war ich dem Namen nach katholisch. Mit einigen meiner Freunde praktizierte ich jedoch viele heidnische Bräuche. Ich kaute auch Kokablätter, doch jetzt habe ich all das hinter mir gelassen.“

Die 89jährige Petronila Mamani, die noch zu gut weiß, wie sehr sie durch zahlreiche abergläubische Vorstellungen in ständiger Angst vor dem Mißfallen der apus lebte, sagte: „Ich habe regelmäßig Opfer dargebracht, um die Berggötter zu besänftigen und meinen Lebensunterhalt zu sichern. Ich wollte auf keinen Fall ihr Mißfallen erregen und daraus resultierende Krankheiten riskieren. In meinem hohen Alter habe ich gelernt, die Dinge anders zu sehen. Dank der Bibel und dank Jehovas Zeugen bin ich von diesen Vorstellungen frei geworden.“

Jehovas Zeugen bringen vielen quechua- und aimarasprachigen Indianern das Lesen bei. Diese wiederum bringen anderen etwas aus der Bibel bei. So wird Tausenden von Inka und lateinamerikanischen Indianern geholfen, ihre Lebensqualität zu verbessern. Außerdem lernen sie die Verheißung Gottes aus der Bibel kennen, gemäß der bald auf der ganzen Erde Recht, Frieden und Gerechtigkeit herrschen werden (2. Petrus 3:13; Offenbarung 21:1-4).

[Fußnote]

a Der Begriff „Inka“ kann sich sowohl auf den höchsten Herrscher im Inkareich als auch auf das einheimische Volk beziehen.

[Karte auf Seite 15]

(Genaue Textanordnung in der gedruckten Ausgabe)

Das goldene Reich der Inka

SÜD-AMERIKA

Cuzco

Potosí

INKA-REICH

KARIBISCHES MEER

PAZIFISCHER OZEAN

KOLUMBIEN

ECUADOR

ANDEN

PERU

Cajamarca

Lima

Pachacamac

Vilcabamba

Machu Picchu

Cuzco

Titicacasee

BOLIVIEN

CHILE

ARGENTINIEN

[Bild auf Seite 16]

Oben: Der ursprüngliche Sonnentempel dient als Fundament für diese katholische Kirche in Cuzco

[Bild auf Seite 16]

Links: Phallisches Symbol in einem Tempel bei Chucuito aus der Vorinkazeit

[Bild auf Seite 16]

Rechts: Entlang diesen Steinreliefs lief das Blut der Opfer, die die Inka darbrachten

[Bild auf Seite 17]

Rechts: Bewässerte Terrassen bei Machu Picchu in der Nähe von Cuzco

[Bild auf Seite 17]

Unten: Blick durch einen alten Torbogen in Machu Picchu

[Bild auf Seite 17]

Unten rechts: 100 Tonnen schwere Steinblöcke der Festungs- und Tempelanlage von Sacsayhuamán

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