Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • g98 22. 3. S. 28-29
  • Wir beobachten die Welt

Kein Video für diese Auswahl verfügbar.

Beim Laden des Videos ist ein Fehler aufgetreten.

  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1998
  • Zwischentitel
  • Ähnliches Material
  • Einwanderer riskieren ihr Leben
  • Leid von Kindern im Krieg
  • Entdeckung „neuer“ Tierarten
  • Religion am Scheideweg
  • Ist das Millennium bereits vorbei?
  • Katzen gehören jetzt auch dazu
  • „Epidemie der Fettleibigkeit“
  • Fehlgeleitete Frömmigkeit?
  • Das Geschäft mit der Sucht
  • Übergewichtige Kinder: Wie kann man ihnen helfen?
    Erwachet! 2009
  • Wird Fettleibigkeit zu einer „globalen Epidemie“?
    Erwachet! 2003
  • Wir beobachten die Welt
    Erwachet! 1993
  • Ist Fettleibigkeit wirklich ein Problem?
    Erwachet! 2004
Hier mehr
Erwachet! 1998
g98 22. 3. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

Einwanderer riskieren ihr Leben

Jedes Jahr riskieren Tausende von illegalen Einwanderern auf der Suche nach Arbeit und einem höheren Lebensstandard in Südafrika ihr Leben. Hunderte sollen von Krokodilen gefressen worden sein, als sie durch den Limpopo schwammen. Andere, die zu Fuß durch den Krüger-Nationalpark gingen, wurden von Elefanten niedergetrampelt oder von Löwen getötet. Parkhüter erschossen unlängst fünf Löwen, die Menschen angefallen und gefressen hatten. „Bei einer Obduktion der fünf Löwen“, so berichtete die Johannesburger Zeitung The Star, „fand man im Verdauungstrakt der Tiere menschliche Überreste.“ Die genaue Zahl der illegalen Einwanderer, die durch wilde Tiere ums Leben kommen, ist unbekannt. „Auf regulären Patrouillen hat man Spuren von Menschen entdeckt, die sich plötzlich auf unerklärliche Weise verloren“, schrieb die Zeitung. „Ein ausgewachsenes [Löwen]männchen kann auf einen Rutsch 70 Kilogramm Fleisch verzehren. Die Wahrscheinlichkeit, daß menschliche Überreste als Beweis übrigbleiben, ist sehr gering, besonders wenn Hyänen und Schakale bei der Beute des Löwen auftauchen.“

Leid von Kindern im Krieg

Terre des Hommes hilft Kindern in Not. Nach Angaben von Petra Boxler, der Vorsitzenden der Organisation in Deutschland, haben „etwa zwei Millionen Kinder ... in den vergangenen zehn Jahren in Kriegen, Scharmützeln und Straßengefechten ihr Leben verloren“. Außerdem, so schrieb die Süddeutsche Zeitung, haben weitere sechs Millionen schwere körperliche und zehn Millionen ernste seelische Verletzungen davongetragen. Petra Boxler beklagt, daß Kriege für Kinder in letzter Zeit unheilvolle Dimensionen angenommen haben. In manchen Ländern würden Kinder zum Töten abgerichtet und in anderen Ländern „als lebende Minensuchgeräte eingesetzt“.

Entdeckung „neuer“ Tierarten

„Noch vor wenigen Jahrzehnten war man nach dem damaligen Kenntnisstand der Meinung, daß die meisten Säugetiere der Welt — warmblütige, säugende behaarte Tiere — bekannt seien. Dieser Ansicht ist man heute nicht mehr“, hieß es in der Zeitschrift U. S. News & World Report. „Die Auflage der Publikation Mammal Species of the World von 1993 enthält im Vergleich zur Auflage von 1983 genau 459 neue Einträge. In den vergangenen vier Jahren haben Biologen unter den Nagetieren, den Fledermäusen, dem Rotwild, den Antilopen, dem Wildrind und sogar unter den Affen Dutzende weiterer neuer Tierarten entdeckt.“ Man geht davon aus, daß die Zahl der gegenwärtig bekannten 4 600 Säugetierarten auf annähernd 8 000 anwachsen wird. Etliche „‚Entdeckungen‘ von Säugetierarten werden in Museen gemacht, wenn Wissenschaftler einen genaueren Blick auf Tiere werfen, die Jahre zuvor in die Sammlung aufgenommen wurden“. Außerdem „sind viele neue Tierarten Wirt einer Parasitengemeinschaft und anderer winziger Geschöpfe, die der Wissenschaft ebenfalls unbekannt sind“, so schrieb der Artikel, und „jede dritte der neu beschriebenen Säugetierarten ist nie zuvor von einem Wissenschaftler gesehen worden“. Die meisten neuen Entdeckungen werden in tropischen Wäldern und anderen abgelegenen Regionen der Erde gemacht. Der Säugetierforscher George Schaller sagte: „Ich bin überrascht, wenn Leute völlig aus dem Häuschen geraten, weil es auf dem Mars vielleicht eine Bakterie gibt, wo es doch auf unserem eigenen Planeten von unentdeckten Tierarten nur so wimmelt.“

Religion am Scheideweg

„Während wir uns dem Ende des Jahrhunderts und des Jahrtausends nähern, entsteht das Gefühl, daß wir nicht nur an einer symbolischen Schwelle stehen, sondern auch vor einer Art epochemachender Umwälzung“, sagte Konrad Raiser, Generalsekretär des Ökumenischen Rats der Kirchen. „Das Problem ist, daß wir nicht genau wissen, in welche Richtung uns diese Umwälzung führt. Darum sind wir irgendwie gehemmt, den Umwälzungsprozeß aktiv mitzugestalten, und können lediglich darauf reagieren.“ Als Kernproblem, dem man sich stellen müsse, nannte Dr. Raiser die „Vielzahl der Religionen“. Gemäß dem ENI Bulletin erklärte er, die Christenheit sei „nach wie vor eher ein Teil des Problems als ein Teil der Lösung“. Weiter sagte er: „Wir sind weit davon entfernt, Wege gefunden zu haben, miteinander als Nachbarn zu leben, ohne den anderen, der sich durch seine religiösen Anschauungen und Praktiken von uns unterscheidet, gleich als Bedrohung wahrzunehmen statt als ... einen Menschen, der uns bereichern könnte.“

Ist das Millennium bereits vorbei?

In der Zeitschrift Newsweek konnte man lesen, daß nach Auffassung einiger Gelehrter „die Jahrtausendwende bereits vor einigen Jahren stattfand. Es tut uns leid, aber wir haben sie alle verpaßt.“ Wie wird das begründet? Unser Kalender „beruht auf einer willkürlichen Zeiteinteilung“, die angeblich auf der Geburt Christi basiert. Aber laut dem Artikel sind Gelehrte heute der Meinung, daß Jesus eigentlich einige Jahre „vor Christus“ geboren wurde. Wie die Newsweek schrieb, „bedeutet das, daß wir bereits seit einiger Zeit im dritten Jahrtausend leben“. Der Irrtum ist auf Dionysius Exiguus zurückzuführen, der im Jahr 525 u. Z. von Papst Johannes I. beauftragt wurde, einen maßgebenden liturgischen Kalender zu erstellen. Dionysius beschloß, Jesu Geburt als Dreh- und Angelpunkt zu nehmen, verrechnete sich dabei jedoch. „Historiker werden wohl nie genau wissen, wann Jesus geboren wurde“, schrieb Newsweek. „Sogar das Datum von Weihnachten, an dem seine Geburt gefeiert wird, ist willkürlich. Nach Ansicht der Gelehrten wählte die Kirche den 25. Dezember, damit dieser Tag mit den heidnischen Festen zur Wintersonnenwende zusammenfiel und dadurch ein religiöses Gegengewicht zu diesen Festen bildete.“ Die biblische Chronologie läßt erkennen, daß Jesus im Jahr 2 v. u. Z. geboren wurde.

Katzen gehören jetzt auch dazu

Seit Jahrzehnten gilt es im Staat New York als strafbar, bei einem Unfall, in den eine Kuh, ein Pferd oder ein Hund verwickelt ist, den Unfallort zu verlassen, ohne den Besitzer des Tieres ausfindig gemacht oder zumindest die örtliche Polizeibehörde verständigt zu haben. Katzen waren davon bisher ausgenommen. Diese Angelegenheit wurde jetzt jedoch durch eine neue Gesetzesvorlage geändert, die mit überwältigender Mehrheit angenommen wurde. Gemäß dem sogenannten „Flat-Cat“-Gesetz ist es strafbar, nach einem Unfall, bei dem eine Katze verletzt wurde, den Unfallort zu verlassen, ohne den Vorfall zumindest der Polizei gemeldet zu haben. Wer keine Meldung erstattet, kann wegen Fahrerflucht mit einer Geldstrafe von 100 Dollar belegt werden. „Für Katzenliebhaber ist es ein Lichtblick, daß eine Form der Artendiskriminierung möglicherweise nun gestoppt wird“, erklärte die New York Times.

„Epidemie der Fettleibigkeit“

„Eine wachsende Epidemie der Fettleibigkeit bedroht weltweit die Gesundheit von Millionen Menschen“, meldete die Zeitschrift The Journal of the American Medical Association, wobei sie eine Warnung der Weltgesundheitsorganisation zitierte. „Wie Ernährungs- und Gesundheitsexperten aus 25 Ländern sagten, liegt die Häufigkeit der Fettleibigkeit Erwachsener in manchen Ländern Westeuropas und Amerikas bei 25 %. Bei Frauen in Osteuropa und in den Mittelmeerländern sowie bei Frauen mit schwarzer Hautfarbe in den Vereinigten Staaten steigt die Zahl auf 40 % an. In Melanesien, Mikronesien und Polynesien ist die Häufigkeit von Fettleibigkeit am stärksten — in manchen Gegenden liegt sie zum Teil bei 70 %.“ Die Experten sagten warnend, falls die Tendenz künftig nicht dahin gehe, sich fettärmer zu ernähren und aktivere Lebensweisen zu übernehmen, werde die Zahl derer, die an einer koronaren Herzkrankheit, an Atemwegsbeschwerden, an einer Erkrankung der Gallenblase, an Krebs, an Diabetes mellitus, an Beschwerden der Skelettmuskulatur leiden oder einen Schlaganfall erleiden, in vielen Ländern erschreckend zunehmen. „Fettleibigkeit ‚sollte als eines der wichtigsten vernachlässigten Probleme der Volksgesundheit in unserer Zeit betrachtet werden, das sich auf die Gesundheit möglicherweise genauso stark auswirkt wie das Rauchen‘, erklärten die Experten.“

Fehlgeleitete Frömmigkeit?

Am 1. Juni 1997 erschien an der Wand einer U-Bahn-Station in Mexiko-Stadt, offensichtlich als Folge der Feuchtigkeit, eine Figur. Für viele fromme Katholiken war dies eine übernatürliche Erscheinung der „Muttergottes von Guadalupe“ — eine Bezeichnung für die „Jungfrau Maria“ in Mexiko. „Die katholische Kirche hält die Erscheinung der Jungfrau in der U-Bahn nicht für ein authentisches Wunder, sondern für einen natürlichen Vorgang der Wasserfiltration in den Wänden der U-Bahn-Station“, stellte die Zeitung El Universal fest. Dennoch machen viele Leute vor der Figur halt, um sie zu verehren, und „über eintausend Menschen in der Stunde“ suchen das Bild auf. Man hat eine kleine Nische für das Bild gebaut, die von einem katholischen Priester eingeweiht wurde.

Das Geschäft mit der Sucht

Nach Angaben der Vereinten Nationen gibt es weltweit schätzungsweise 340 Millionen Drogensüchtige. Wie die Zeitung Jornal da Tarde berichtete, „stehen Beruhigungsmittel hierbei an erster Stelle mit 227,5 Millionen Abhängigen, das sind nahezu 4 Prozent der Weltbevölkerung. Als nächstes gibt es 141 Millionen Marihuanaabhängige, das sind insgesamt 2,5 Prozent der Weltbevölkerung.“ Außerdem schätzt man, daß nur 5 bis 10 Prozent aller illegalen Drogen von der Polizei beschlagnahmt werden. Der Verkauf von Drogen bringt jedes Jahr bis zu 400 Milliarden Dollar ein. In manchen Fällen machen die Rauschgifthändler 300 Prozent Profit — „eine Profitspanne, die man in keinem anderen Geschäft findet“, schrieb die Zeitung.

    Deutsche Publikationen (1950-2025)
    Abmelden
    Anmelden
    • Deutsch
    • Teilen
    • Einstellungen
    • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
    • Nutzungsbedingungen
    • Datenschutzerklärung
    • Datenschutzeinstellungen
    • JW.ORG
    • Anmelden
    Teilen