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  • g99 22. 1. S. 28-29
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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1999
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Erwachet! 1999
g99 22. 1. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

Kindesmißhandlung keine Seltenheit

„Wie sich bei einer neuen [US-]Studie über den Gesundheitszustand heranwachsender Jungen herausgestellt hat, gab von 8 Sekundarschülern mehr als einer an, körperlich mißhandelt oder sexuell mißbraucht worden zu sein“, meldete die New York Times. Die Studie förderte zutage, „daß körperliche Mißhandlung von Jungen weit üblicher war als sexueller Mißbrauch und daß 2 Drittel der Mißhandlungen von einem Angehörigen verübt wurden und sich zu Hause zutrugen“. Amerikanische Jungen asiatischer Herkunft gaben mit 9 Prozent die stärkste Rate sexuellen Mißbrauchs an. Von den lateinamerikanischen Jungen sagten 7 Prozent, sie seien sexuell mißbraucht worden, gegenüber 3 Prozent der schwarzen oder der weißen Jungen. Auf dem Fragebogen wurden die Begriffe „Mißbrauch“ beziehungsweise „Mißhandlung“ nicht definiert. Die Fragen lauteten einfach, ob der Betreffende je körperlich mißhandelt oder sexuell mißbraucht worden sei.

Der „Urahn“?

Vor einiger Zeit versammelten sich Bischöfe aus ganz Asien in der Vatikanstadt, um zu diskutieren, wie man den Katholizismus in den asiatischen Ländern verbreiten könne. „In den meisten asiatischen Ländern gilt das Christentum als westliche Religion, die mit der Kolonialisierung kam“, sagte Monsignore Oswald Gomis von Sri Lanka. Die Herausforderung bestehe darin, „Jesus in asiatischen Begriffen darzustellen“, so die Nachrichtenagentur Associated Press. „Die Bischöfe sprachen darüber, die römische Kirche den lokalen Bräuchen und Sprachen anzupassen und umgekehrt.“ Ein Beispiel ist die Ahnenverehrung. Um die Anhänger dieses alten Brauchs anzusprechen, empfahl Monsignore John Tong Hon aus Hongkong, daß Katholiken nach und nach die Vorstellung von dem „christlichen“ Gott als „Urahn“ fördern sollten.

Roboterchirurgie

Wie die französische Zeitung Le Figaro berichtete, haben zwei Chirurgen in einer Pariser Klinik die ersten erfolgreichen Operationen am offenen Herzen mit einem computergesteuerten Roboter ausgeführt. Es wurden sechs Eingriffe vorgenommen, zu denen das Legen eines koronaren Bypasses gehörte. Bei dieser Methode wird durch einen vier Zentimeter großen Einschnitt operiert. Die Chirurgen, die mehrere Meter von dem Patienten entfernt an einem Schaltpult sitzen, blicken mit Hilfe einer Kamera ins Körperinnere und dirigieren die Armbewegungen des Roboters mit zwei Steuerknüppeln. Da der Computer die Bewegungen der Chirurgen um das Drei- bis Fünffache reduziert, sind diese Operationen präziser und weniger invasiv. Ein zusätzlicher Vorteil ist, daß der Patient in der Genesungsphase weniger Schmerzen hat.

Mehr Verkehrstote

Jahr für Jahr kommen auf den Straßen der ganzen Welt über 500 000 Menschen um, und die Zahl der Verkehrstoten ist weltweit im Ansteigen begriffen, so zu lesen im Fleet Maintenance & Safety Report. Wie sieht das Risiko aus, selbst in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt zu werden? Laut dem Bericht „wird in den ‚motorisierten‘ Ländern jährlich jeder 20. bei einem Verkehrsunfall verletzt oder getötet, und jeder 2. wird irgendwann im Lauf seines Lebens mit einer Unfallverletzung in ein Krankenhaus eingeliefert“.

Unhygienische Oberflächen

So abwegig es auch klingt, der Toilettensitz im eigenen Bad kann durchaus hygienischer sein als das Schneidebrett in der Küche. Zu diesem Schluß gelangten Forscher an der Universität von Arizona, nachdem sie 30 Wochen lang das Bakterienvorkommen in 15 Wohnungen untersucht hatten. Das Team entnahm Proben von 14 Stellen in jedem Haushalt. Dazu gehörten Griffe an Wasserhähnen, Oberflächen von Spülbecken, Schneidebretter, Spüllappen und Toilettensitze. Das Resultat? „Die Forscher wiesen in dem Auswringwasser von Spüllappen eine-Million-mal so viele Bakterien nach wie auf Toilettensitzen“, schrieb das Magazin New Scientist. „Selbst Schneidebretter beherbergten dreimal so viele Bakterien.“ Wie Pat Rusin, eine Sprecherin für die Studie, annimmt, „sind Toilettensitze einfach zu trocken, als daß Bakterienpopulationen, die ja schließlich ein feuchtes Milieu bevorzugen, darauf gedeihen könnten“. Für eine bessere Hygiene empfiehlt Rusin, Spüllappen einmal wöchentlich zu desinfizieren. „Geben Sie einfach eine Tasse Bleichmittel in einen Eimer Wasser, weichen Sie den Spüllappen 10 Minuten darin ein, und hängen Sie ihn dann auf“, rät sie.

Der Bildung von Nierensteinen entgegenwirken

Forscher, die von 1986 bis 1994 die Ernährung von über 80 000 Krankenschwestern in den Vereinigten Staaten überwachten, fanden dem Magazin Science News zufolge heraus, daß manche Flüssigkeiten die Bildung von Nierensteinen eher verhindern helfen als andere. Von den 17 untersuchten Getränken habe Tee das Risiko der Steinbildung um 8 Prozent gesenkt und koffeinhaltiger oder koffeinfreier Kaffee um zirka 9 Prozent. Mäßiger Weingenuß trage dazu bei, daß sich die Gefahr, Nierensteine zu bekommen, um 20 Prozent oder mehr verringerte. „Seltsamerweise stieg bei täglich einem Viertelliter Grapefruitsaft das Risiko der Steinbildung sprunghaft auf 44 Prozent an“, so die Studie. „Kein anderes Getränk hatte einen derart negativen Einfluß.“ Dr. Gary Curhan, Urologe und Epidemiologe in Boston, wurde wie folgt zitiert: „Die Trinkgewohnheiten zu verändern könnte einen Unterschied ausmachen“ — allerdings nur im Rahmen einer umfassenden Behandlungsstrategie.

Ostern in Australien

Die australische Zeitung Sun-Herald befragte wahllos Leute, was sie mit Ostern verbinden. Die Ergebnisse der Umfrage wurden in dieser Reihenfolge veröffentlicht: Schokoladeneier (54 Prozent), ein langes Wochenende (39 Prozent), die Royal Easter Show (21 Prozent), ein religiöses Fest (20 Prozent). David Milikan, ein Geistlicher der Uniting Church, meinte, es überrasche ihn nicht, daß so wenige Einwohner Sydneys Ostern mit Religion in Verbindung bringen. Er sagte: „Die Kirchen sterben ... Alle Großkirchen werden mit einem massiven Rückgang der Mitglieder konfrontiert.“ Der Erzbischof von Sydney bemängelte: „Für viele hat Ostern nicht die geringste religiöse Bedeutung; es ist einfach irgendein profanes Fest.“

Pornographie für Frauen

„Die Frauen holen die Männer allmählich ein, was das Interesse an pornographischem Online-Material angeht“, meldet die New York Times. Eine Reihe von Internet-Adressen für Frauen kombinieren „Softpornobilder ... mit Shopping“. Die Einrichtung einer Internet-Adresse speziell für heterosexuelle Frauen kommentiert die Times wie folgt: „Die Site ist nur ein weiterer Tropfen in dem tiefen Brunnen sexuell anschaulicher Inhalte, die sich im breiten Angebot der Online-Welt verbergen.“

Kaufsucht

„Immer mehr Menschen in Deutschland leiden unter Kaufsucht“, berichten die Grafschafter Nachrichten. Nach den Worten des Wirtschaftspsychologen Alfred Gebert erleben Kaufsüchtige ein euphorisches Glücksgefühl, das nach dem Bezahlen der Ware schnell wieder vorüber ist. Sie hätten sogar körperliche Entzugserscheinungen. Gebert erläutert: „Sie zittern, schwitzen und bekommen Magenkrämpfe.“ Kreditwürdige Menschen mit hohem Einkommen seien eher gefährdet als arme Leute. Mögliche Ursachen für die Sucht seien „ein geringes Selbstwertgefühl und Einsamkeit, mitunter auch Streß oder Mobbing am Arbeitsplatz“. Als Abhilfe empfiehlt Gebert einfache Hobbys. Und besonders wichtig seien soziale Kontakte. „Ohne Hilfe von außen wird die Sucht erst dann erkannt, wenn die Schuldenfalle zugeschnappt und der letzte Kredit verbraucht ist“, sagt er.

Kinder ausspioniert

Eine Anzahl Eltern in Japan sind dazu übergegangen, ihre Kinder von Privatdetektiven überwachen zu lassen, um sie vor Angreifern in der Schule zu schützen. Ein Professor an der Universität Osaka, der 6 000 Schüler befragte, sagte gemäß der Zeitung The Daily Yomiuri: „Schikanierte Kinder setzen generell alles daran, ihr Leid vor ihren Eltern geheimzuhalten, aus Angst, daß man wegen ihrer Unfähigkeit, sich zu wehren oder die Schikanen zu stoppen, auf sie herabblickt.“ Manche Eltern haben aus dem Verdacht heraus, daß ihre Kinder belästigt werden, zu elektronischen Wanzen gegriffen, um sich die Gespräche der Kinder anhören zu können. Andere haben Privatdetektive angeheuert. Sie folgen „dem Kind in unauffälligem Abstand, sammeln Beweismaterial über Peiniger und fahren wie ein Schutzengel dazwischen, sobald sich für das Leben des Kindes eine Gefahr abzeichnet“. Fürsprecher der Kinder, so die Zeitung, „verurteilen das Ausspionieren durch die Eltern als schockierenden Schritt, der Kinder höchstwahrscheinlich noch mehr von den Eltern entfremdet, statt das dringend notwendige Vertrauen zu ihnen zu stärken“. Die Eltern dagegen behaupten, dies sei in Fällen, wo die Kommunikation abgerissen sei, eine Möglichkeit, ihren problembeladenen Kindern zu helfen.

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