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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1999
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Erwachet! 1999
g99 22. 10. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

Päpstliche Ablässe

Wie im Osservatore Romano verlautet, hat Papst Johannes Paul II. anläßlich der Jahrtausendwende das Jahr 2000 als ein Heiliges Jahr ausgerufen und allen, die nach Rom pilgern werden, Ablässe in Aussicht gestellt. Ein Ablaß ist eine Möglichkeit für Katholiken, einen Nachlaß von Sündenstrafen zu erhalten. Die vatikanische Zeitung schrieb: „Jedes gute Werk, das durch die Gnade vollbracht wird, verdient eine Belohnung.“ In der gleichen Zeitung wurde allerdings auch angemerkt, daß diese Praxis interessante Fragen aufwirft wie zum Beispiel: „Wenn Gottes Gnade der Vergebung allen offensteht, warum muß die Kirche dann Ablässe gewähren?“ und: „Wenn die Kirche vollkommene [absolute] Ablässe gewähren kann, wieso gibt sie sich dann mit unvollkommenen Ablässen ab?“

Unmerkliche Krankheit

Dem Toronto Star zufolge ist Osteoporose eine unmerkliche Krankheit, die „über 28 Millionen Amerikaner und ungefähr 1,4 Millionen Kanadier bedroht“. Sie betrifft Männer und Frauen, Jung und Alt und „stellt sich ein, wenn sich ältere Knochenzellen schneller abbauen, als sie durch neues Knochengewebe ersetzt werden“. Betroffene spüren möglicherweise keinerlei Anzeichen für die Krankheit, bis sie einen Knochenbruch erleiden. Experten sind der Auffassung, immer mehr Jugendliche und Collegesportler würden durch übertriebenes Diäthalten „ihr Knochengewebe schwächen, das sich bis zum Erwachsenenalter aufgebaut haben sollte. Diät haltende junge Leute lassen oft Nahrungsmittel weg, die zur Kräftigung des Knochengerüsts nötig wären.“ Nach Angaben des Berichts „bauen sich bis zum Alter von 18 Jahren ungefähr 90 Prozent der Gesamtknochenmasse auf; im Alter von etwa 30 Jahren verfügt der Erwachsene dann über die maximale Knochenmasse“. Um eine maximale Knochendichte zu erzielen, sollte man, wie es in dem Bericht heißt, genügend Kalzium und Vitamin D zu sich nehmen, regelmäßig Sport treiben, nicht rauchen und nicht übermäßig viel Alkohol trinken.

Störenfriede im Flugzeug

„Aggressionen im Flugzeug [ein außer Kontrolle geratenes Verhalten von Fluggästen] haben in den vergangenen fünf Jahren um 400 Prozent zugenommen“, schrieb die Zeitschrift Business Traveler International. Was sind die Ursachen für diesen steilen Anstieg? Ein Hauptfaktor ist Streß. Verspätete oder gestrichene Flüge, Massenandrang und Flugangst lösen Ängste aus, die wiederum Aggressionen hervorrufen können. „Die Fluggesellschaften stellen das Reisen mit dem Flugzeug als eine reibungslose und schnelle Sache dar, doch das entspricht nicht der Wahrheit“, sagt Stuart Howard von der International Transport Workers’ Federation. Der Repräsentant einer größeren Fluggesellschaft ist der Ansicht, daß die Einführung von Nichtraucherflügen ein weiterer Faktor für Aggressionen im Flugzeug ist. Nach Aussage des Berichts gab eine Fluggesellschaft an, daß „an mehr als der Hälfte der Vorfälle“ im Jahr 1997, „bei denen Passagiere ein störendes Verhalten an den Tag legten, frustrierte Raucher beteiligt“ waren. Ein anderer Faktor sei der Konsum von Alkohol, dessen Wirkung sich in der Luft möglicherweise verstärke. Was empfiehlt der Bericht für den Fall, daß ein Sitznachbar lärmt? „Rufen Sie besser nicht die Crew herbei, sondern verlassen Sie statt dessen Ihren Sitz, und machen Sie die Crew unauffällig auf das Problem aufmerksam.“ Außerdem konnte man folgenden Vorschlag lesen: „Schotten Sie sich vor möglichem Ärger ab, indem Sie sich leichtes Lesematerial mitbringen oder sich beruhigende Musik anhören“, zum Beispiel mit einem Walkman.

Steigende Beerdigungskosten

Immer mehr Menschen entscheiden sich für die Einäscherung, um die Beerdigungskosten zu reduzieren. Der National Funeral Directors Association zufolge kostete eine herkömmliche Beerdigung in den Vereinigten Staaten 1996 durchschnittlich 4 600 Dollar. Im Gegensatz dazu „kostet eine Einäscherung zwischen 500 und 2 000 Dollar“, schrieb die Chicago Sun-Times, „je nachdem, worin die Leiche verbrannt wird und was für eine Urne für die Asche ausgewählt wird“. Bei der Einäscherung fallen außerdem keine Kosten für ein Grab und einen Grabstein an, die bei einer herkömmlichen Beerdigung durchaus 40 Prozent der Gesamtkosten ausmachen können. Wie die Zeitung meldete, handelte es sich 1997 in den Vereinigten Staaten bei 23,6 Prozent aller Beerdigungen um Einäscherungen, und man geht davon aus, daß die Zahl in den kommenden zehn Jahren auf 42 Prozent steigen wird.

Gefährdete Fossilien

Fossillagerstätten, die Jahrtausende überdauert haben, droht nach Meinung der Zeitschrift New Scientist Gefahr durch Diebstahl, Vandalismus und übereifrige Touristen. „Etliche Geologen würden die wertvollsten Fossilien am liebsten ins Museum bringen oder Besuchern den Zutritt zu den Stätten untersagen“, schrieb die Zeitschrift. Andere meinen jedoch, die Öffentlichkeit habe ein Recht darauf, die Fossilien in ihrem natürlichen Umfeld zu betrachten. In dem Bemühen, eine Lösung für das Problem zu finden, hat die Internationale Paläontologische Vereinigung jetzt eine Liste aufgestellt mit den gefährdeten Stätten weltweit. Doch bisher stehen nur rund 50 Stätten auf der Liste.

Schmerzfrei beim Zahnarzt?

Viele Zahnarztpatienten würden sich freuen, wenn der Bohrer des Zahnarztes ausgedient hätte. Nach dem FDA Consumer kann das bis zu einem gewissen Grad bald der Fall sein. Die Nahrungs- und Arzneimittelbehörde der Vereinigten Staaten genehmigte unlängst den Einsatz des Erbium-YAG-Lasers in der Zahnchirurgie. Statt Karies mit einem winzigen Bohrer zu entfernen, können Zahnärzte jetzt einen Laser benutzen, der das erkrankte Zahngewebe sozusagen verdampfen läßt. So konnte man in der Zeitschrift lesen. Der Laser hat gegenüber dem herkömmlichen Bohrer etliche Vorteile. Zum einen ist die Behandlung mit dem Laser gewöhnlich schmerzlos. Das heißt, viele Patienten benötigen keine Betäubungsmittel oder Betäubungsspritzen mehr. Zum anderen kann der Zahnarzt sofort mit der Behandlung beginnen, weil er nicht erst warten muß, bis die Betäubung einsetzt. Außerdem fallen die unangenehmen Vibrationen des Hochgeschwindigkeitsbohrers weg. Ein erheblicher Nachteil ist allerdings, daß der Laser nicht bei Zähnen eingesetzt werden kann, die bereits eine Füllung haben.

Atommüll

Seit den 60er Jahren seien von der Atomindustrie weltweit mehr als 200 000 Tonnen nukleare Abfälle entsorgt worden, berichtete die Zeitschrift New Scientist. Und jedes Jahr würden weitere 10 000 Tonnen hinzukommen. Wo läßt man diese tödlichen Abfälle? „Die meisten werden einfach auf dem Gelände der Reaktoren gelagert“, schrieb die Zeitschrift. Diese Stätten sind jedoch nur für einige wenige Jahrzehnte als Zwischenlager für radioaktive Abfälle ausgelegt. Irgendwann muß der Atommüll daher in ein Endlager gebracht werden. Das Problem ist allerdings, daß bisher kein Land für seine radioaktiven Abfälle mit Erfolg ein sicheres unterirdisches Endlager eingerichtet hat. Infolgedessen „sitzt die Atomindustrie in einer selbstgebauten Falle“, so meinte der New Scientist.

Gestikulieren hilft, das richtige Wort zu finden

„Neue Forschungen lassen erkennen, daß Gesten dem Sprechenden oftmals helfen, Zugang zu Begriffen zu finden, die in seinem Gedächtnis gespeichert sind.“ Das meldete die Zeitschrift Newsweek. Während man mit beschreibenden Gesten häufig die Größe oder die Form eines Objekts anzeigt, haben sonstige Gesten, wie zum Beispiel „das Herumfuchteln in der Luft im Takt mit den gesprochenen Sätzen“, eine andere Funktion. Robert Krauss, Professor für Psychologie an der Columbia University, erklärte, diese Art Gesten würden „den Leuten helfen, schwach in Erinnerung befindliche Wörter aus dem Gedächtnis abzurufen“, indem sie ein sogenanntes „lexikalisches Gedächtnis“ anzapfen. Forscher vergleichen ein solches Gedächtnis mit dem Verschlüsselungsvorgang, der abläuft, wenn ein bestimmter Geruch oder Geschmack beziehungsweise ein bestimmtes Geräusch mit einem Ereignis verknüpft wird. Der Neurowissenschaftler Brian Butterworth meinte, genauso, wie der Duft eines bestimmten Parfüms Erinnerungen wachrufen könne, beispielsweise an die Großmutter, würde das Gestikulieren eine „Tür“ zu einem Wort öffnen.

Tödliche Arbeitsunfälle

Nach Angaben der französischen Tageszeitung Le Monde sterben weltweit jeden Tag 3 000 Menschen an den Folgen von Arbeitsunfällen. Wie das Internationale Arbeitsamt meldete, verletzen sich jährlich ungefähr 250 Millionen Arbeitnehmer, von denen über eine Million stirbt. „Die Zahl der arbeitsbedingten Todesfälle ist höher als die Durchschnittszahl der jährlichen Todesfälle, die auf Verkehrsunfälle (990 000), bewaffnete Auseinandersetzungen (502 000), sonstige Gewalteinwirkungen (563 000) oder Aids (312 000) zurückzuführen sind“, erklärte die Zeitung.

Mundkrebsepidemie

Wie in der Zeitung The Indian Express verlautet, ist die Mundkrebsrate in Delhi (Indien) viermal höher als in Los Angeles (Kalifornien). Gegenwärtig handelt es sich bei 18,1 Prozent aller neuen Krebserkrankungen unter der männlichen Bevölkerung Delhis um Mundkrebs — im Vergleich zu 10 Prozent im Jahr 1995. Hauptursachen für Mundkrebs sind das Kauen von Tabak, Bidis (indische Zigaretten) und pan masala (eine Mischung aus Tabak, zerstoßener Betelnuß und anderen Stoffen); diese Mischung wird in ein Blatt gerollt und gekaut. Alarmierend sei gemäß der Zeitung der zunehmende Konsum von pan masala unter unbedarften Schulkindern. Ein Experte meinte warnend, ganz Indien steuere auf eine Mundkrebsepidemie zu.

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