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Erwachet! 2001
g01 8. 5. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

Unterricht in Religionsgeschichte?

In einer Umfrage, die vor kurzem im Auftrag der Zeitung Le Monde und der Zeitschrift Notre Histoire durchgeführt wurde, sprachen sich nur 57 Prozent der Franzosen für das Fach Religionsgeschichte in staatlichen Schulen aus. „Erstaunlicherweise steigt die Zahl derer, die dagegen sind, an“, heißt es in Notre Histoire. „Das verrät entweder Angst vor Missionierung oder den Wunsch nach einem Unterrichtskonzept, bei dem das Thema Religion völlig ausgeklammert werden soll.“ Paradoxerweise ist die große Mehrheit allerdings der Auffassung, daß Unterricht in einem solchen Fach unter den Schülern Toleranz fördern würde. Wie die Umfrage zeigte, ist der Islam mit vier Millionen Anhängern nach dem Katholizismus die größte Religionsgemeinschaft in Frankreich, doch auch Protestanten, Juden, Buddhisten, orthodoxe Christen und Jehovas Zeugen gehören zu der „abwechslungsreichen religiösen Landschaft“ der Nation.

Übertragung von Infektionen

„Infektionskrankheiten können sehr schnell übertragen werden, allein schon dadurch, daß man einen Wasserhahn aufdreht oder einen Telefonhörer in die Hand nimmt“, schrieb der Londoner Guardian. Wissenschaftler an der Universität von Arizona (Tucson, USA) erklärten, daß jemand, der eine schlimme Erkältung hat, sich die Nase schneuzt und dann einen Wasserhahn aufdreht, „auf dem Griff mehr als 1 000 Viren“ hinterläßt. Durch etliche davon kann sich der nächste, der den Hahn aufdreht, infizieren, besonders wenn er anschließend Mund, Nase oder Augen berührt. Untersuchungen mit Bakterien und Bakteriophagen ergaben, daß „über Telefonhörer 39 % der Bakterien und 66 % der Viren weitergegeben werden und über Wasserhähne 28 % respektive 34 %“. Berührt man mit einem infizierten Finger die Unterlippe, wird dadurch ein Drittel der Erreger übertragen. Krankheiten, die durch Rotaviren übertragen werden, und salmonellenbedingte Durchfälle können über ungewaschene Hände ohne weiteres auf diese Weise weitergegeben werden.

Lösung für Heuschreckenplage

„In China ist eine Armee von 700 000 speziell abgerichteten Enten und Hühnern mobil gemacht worden, um die seit 25 Jahren größte Heuschreckenplage im Land zu bekämpfen“, meldete der Londoner Daily Telegraph. Im Sommer 2000 vernichteten Heuschreckenschwärme im Norden und Osten des Landes den Ertrag von 1,6 Millionen Hektar Ackerland, und im weit westlich liegenden Sinkiang zerstörten sie 3,9 Millionen Hektar Weideland. Die Enten und Hühner sind darauf abgerichtet worden, nach Ertönen eines Pfiffs die Insekten zu jagen und zu fressen. Zhao Xinchun, stellvertretender Leiter des Heuschrecken- und Rattenkontrollzentrums in Sinkiang, wo die Vögel abgerichtet und eingesetzt werden, erklärte: „Die Bauern wußten, daß Hühner gern Heuschrecken fressen. Also probierten wir einiges aus und stellten fest, daß Enten noch mehr Heuschrecken fressen können als Hühner [jede Ente bis zu 400 Insekten am Tag]. Enten sind bei schlechtem Wetter zäher als Hühner, auch werden sie nicht von Adlern oder Wieseln gefressen. . . . Wir setzen die Vögel auf den Weiden aus, blasen in die Pfeife, und schon fressen sie die Heuschrecken.“ Die Vögel sind Teil eines Programms, mit dem den Heuschrecken auch durch Schädlingsbekämpfung aus der Luft und mittels Mikroorganismen der Garaus gemacht werden soll.

Schlaf ist kein Luxus

„Mindestens ein Viertel aller Südafrikaner ‚laufen nur mit halber Kraft‘, weil sie zuwenig Schlaf bekommen oder unter Schlafstörungen leiden“, hieß es in der südafrikanischen Zeitung The Natal Witness. Laut dem Schlafforscher Dr. James Maas kann das Gehirn im Schlaf wichtige Neurotransmitter erneuern. Ausreichend Schlaf sei daher unabdingbar für ein gutes Gedächtnis, Kreativität, die Fähigkeit, Probleme zu lösen und zu lernen. Nicht genügend Schlaf ziehe unter anderem Depressionen nach sich sowie Reizbarkeit, Ängste, einen verringerten Sinn für Humor, verminderte soziale Fähigkeiten, Konzentrations- und Gedächtnisschwäche, Kommunikations- und Entscheidungsschwierigkeiten, erhöhte Risikobereitschaft sowie verminderte Produktivität und Lebensqualität. Wer höchstens fünf Stunden schlafe, setze damit auch seine Widerstandskraft gegen Viren herab. „Für eine optimale Leistung“, sagte Dr. Maas, „müssen wir ein Drittel unseres Lebens schlafen. Das sind im Durchschnitt acht Stunden pro Nacht.“

Korallen im tiefsten Meer

„In den tiefen, dunklen, kühlen Gewässern Nordeuropas sind Korallenriffe entdeckt worden — Riffe, die ebenso viele und vielfältige Meereslebewesen beherbergen wie ihre tropischen Pendants“, hieß es in einem Bericht der kanadischen National Post. Die Korallen bieten Hunderten von Arten Lebensraum, darunter auch Schwämmen, Seefächern und „vielen im Meer lebenden Würmern, von denen etliche von Wissenschaftlern bisher nie beschrieben wurden“. In Sedimentproben vom Meeresboden wurden zahlreiche kleine Tiere entdeckt, „von denen der Wissenschaft ungefähr die Hälfte neu war“, sagte Alex Rogers vom Ozeanographischen Zentrum der Southampton University (Vereinigtes Königreich). „Wir müssen diese Riffe schützen, nicht so sehr um der Korallen selbst willen — sie existieren auch anderswo in einzelnen Kolonien —, sondern um des Habitats der anderen dort lebenden Tiere willen.“ Seiner Schätzung nach leben zwischen den Korallen rund 900 Arten. Man vermute auch, daß die Korallen „dem Laich und den jungen Tieren mancher kommerziell wichtiger Fische“ ein Zuhause bieten, schrieb die Zeitung.

Zerrüttete Familien in Großbritannien

Europaweit gesehen, hat Großbritannien die höchste Scheidungsrate. Und die Trennungsrate bei unverheiratet zusammenlebenden Paaren übersteigt diese sogar. In einem Bericht über eine von der Regierung in Auftrag gegebene Studie hieß es unter der Überschrift „Die Kosten des Familienzerfalls“ warnend: „Hauptursache für die Vernachlässigung des Kindeswohls ist der Familienzerfall — insbesondere das Auseinanderbrechen der Vater-Mutter-Kind-Einheit.“ Dem britischen Steuerzahler entstehen auf diese Weise im Durchschnitt pro Woche direkte Kosten von 11 englischen Pfund. Indirekte Kosten entstehen unter anderem durch die zusätzlich benötigten Wohnungen und die dadurch entstehenden Schäden an der Umwelt. Ohne daß man moralisieren wollte, wurde in dem Bericht gesagt: „Wir denken, daß sich die Ehe im Lauf der Jahrhunderte als die sicherste Grundlage für eine stabile Gesellschaft und für die Erziehung von Kindern erwiesen hat.“

Kriminelle pubertäre Elefanten

Junge Elefantenbullen haben seit 1991 in dem Hluhluwe-Umfolozi-Park in Südafrika den Tod von 36 Nashörnern verursacht. Das war in einem Bericht der Zeitschrift African Wildlife zu lesen unter dem Titel „Wer den Rüssel spart, verzieht das Kind“. Wie sich herausstellte, sind diese abnormal aggressiven pubertären Elefanten Nachkommen von Elefanten, die zuvor im Krüger-Nationalpark im Rahmen eines Programms getötet werden mußten. Die Waisen wurden umgesiedelt. Sie kamen jedoch viele Jahre früher als gewöhnlich in ihre erste Brunstzeit, das heißt die Periode der geschlechtlichen Erregung. Forscher glauben, daß das Fehlen der normalen sozialen Struktur Ursache für das fehlgeleitete Verhalten der Jungbullen ist. Aus diesem Grund hat man nun 10 Elefantenbullen aus dem Krüger-Nationalpark umgesiedelt, um den übelgelaunten jungen Tieren Disziplin beizubringen. In einem anderen Wildreservat, in dem ein ähnliches Programm 1998 eingeführt wurde, sind bisher keine weiteren Todesfälle von Nashörnern bekanntgeworden.

Chinas Terrakotta-Armee unter Beschuß

„Eine der berühmtesten Touristenattraktionen Chinas, die 2 200 Jahre alte Terrakotta-Armee, sieht sich einem neuen Feind gegenüber“, meldete der Londoner Guardian. 40 verschiedene Pilzarten haben mehr als 1 400 der über 8 000 lebensgroßen Soldaten, Schützen und Pferde angegriffen, die außerhalb von Xi’an, der alten Hauptstadt des Landes, ausgegraben worden sind, und zwar unweit des Grabes von Chinas Kaiser Qin Shi Huangdi. Diese spektakuläre Sammlung, die erstmals 1974 entdeckt wurde und mittlerweile in einem unterirdischen Gewölbe untergebracht ist, sei auch deshalb gefährdet, weil „der Atem und die Körperwärme von täglich nahezu 4 300 Besuchern die Reste der einst leuchtenden Pigmentierung angreifen“, schrieb die Londoner Times. Damit sich der Schimmel nicht zu allen Terrakotten verbreitet, haben die Behörden der Stadt Xi’an eine belgische Firma um Hilfe gebeten, die auf Pilzbekämpfung spezialisiert ist.

Winter — Freund oder Feind?

Kaltes oder nasses Wetter muß nicht unbedingt schädlich für die Gesundheit sein. So war es in der Apotheken Umschau zu lesen. Im Gegenteil, regelmäßige Spaziergänge im Winter trainieren nach Aussage der medizinischen Klimatologin Dr. Dr. Angela Schuh Herz und Kreislauf und stärken den gesamten Körper. Sich in der warmen Stube zu verkriechen kann bewirken, daß der Organismus seine Fähigkeit, mit Temperaturschwankungen fertig zu werden, verliert. Das kann die Infektanfälligkeit erhöhen sowie Müdigkeit und Kopfschmerzen hervorrufen. Ist der Körper durch regelmäßige Bewegung bei „schlechtem“ Wetter jedoch abgehärtet, ist er möglicherweise weniger kälteempfindlich, und die körperliche Ausdauer steigt.

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