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Erwachet! 2004
g04 22. 10. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

Gehirn überlastet?

Nach Aussage mancher Forscher „überfordert es das Gehirn, zu viel auf einmal zu machen“, hieß es in einem Bericht der kanadischen Zeitung Toronto Star. Gemäß Untersuchungen kann so genanntes Multitasking die Effizienz beeinträchtigen, Fehler provozieren und sogar krank machen. Beispielsweise könnten „Merkschwächen und Rückenschmerzen sowie Anfälligkeit für Grippe und Verdauungsbeschwerden, ja sogar Zahn- und Zahnfleischschmerzen“ auftreten. Nach Studien der amerikanischen Nationalen Gesundheitsinstitute beanspruchen bestimmte Aufgaben verschiedene Bereiche des Gehirns. Aber wenn man versuche, zwei oder mehrere Dinge gleichzeitig zu machen, wie etwa beim Autofahren mit dem Handy zu telefonieren, „macht das Gehirn einfach nicht mehr mit“, erklärte der Neurologe Dr. John Sladky von der Emory-Universität. „Das Gehirn kann das nicht und es weigert sich sogar regelrecht.“ Wenn es nach den Wissenschaftlern geht, sollten die Menschen langsamer machen und akzeptieren, dass ihr Gehirn nicht alles leistet, was sie ihm abverlangen.

Neue Fischarten entdeckt

Biologen, die das Becken des Río Caura in Venezuela erforschen, haben vor kurzem „die Entdeckung 10 neuer Fischarten“ bekannt gegeben. Dazu zählen ein „Winzling mit blutroter Schwanzflosse, . . . ein Wels mit einem Tentakelschopf . . . und ein Piranha, der außer Fleisch auch Obst frisst“, so die venezolanische Zeitung El Universal. Die Region mit ihren nahezu unberührten Tropenwäldern und Wasserwegen gilt als eines der artenreichsten Gebiete unseres Planeten. Allerdings wird sie durch Landwirtschaft, Fischerei, Siedlungs- und Bergbau sowie durch geplante Wasserkraftwerke bedroht. Wissenschaftler fordern von der Regierung, das Gebiet unter Naturschutz zu stellen.

Stress im Wartezimmer

„48 Minuten müssen deutsche Patienten im Schnitt warten, bis sie in ihrer Arztpraxis zum Doktor gerufen werden — manche sogar noch viel länger“, hieß es in der Zeitschrift Psychologie Heute. Eine aktuelle Untersuchung des Instituts für betriebswirtschaftliche Analysen, Beratung und Strategieentwicklung in 610 Arztpraxen belegt, wie unzufrieden die Patienten mit diesem Zustand sind. Ärzte, die nichts gegen das Problem unternahmen, „hatten nach einem Jahr 19 Prozent Stammpatienten weniger“, so der Bericht. In überfüllten Praxen fühlen sich sowohl Ärzte als auch Helferinnen wesentlich mehr gestresst, während die Produktivität ein Drittel unter der anderer Praxen lag. Außerdem machten die Arzthelferinnen doppelt so viele Fehler.

Recht oder Unrecht?

„Fast jeder vierte Australier gibt zu, am Arbeitsplatz Schreibmaterial gestohlen zu haben“, meldete der in Sydney erscheinende Sun-Herald. Wie sich bei einer Befragung von 2 000 Büroangestellten herausstellte, ist es am Arbeitsplatz außerdem üblich, in Personaldaten von Kollegen zu schnüffeln, das Internet privat auf Kosten des Arbeitgebers zu nutzen, nicht genehmigte Software auf Firmencomputer zu laden und die Bürosoftware zu Hause zu benutzen. „Viele Leute können eindeutig nicht mehr Recht und Unrecht unterscheiden“, erklärte der Leiter der Studie Garie Dooley.

Besteuerung von Haustierbegräbnissen?

Laut der japanischen Zeitung IHT Asahi Shimbun ging ein buddhistischer Tempel in Japan kürzlich mit der Steuerbehörde vor Gericht. Der Streit drehte sich um die Frage, ob die Einkünfte des Tempels aus der Bestattung und Einäscherung sowie dem Aufbewahren der Asche von Haustieren besteuert werden dürfen oder nicht. Nach Ansicht der Steuerbehörde sind religiöse Dienste für Heimtiere sowie deren Einäscherung „vertragliche Geschäfte“, und das Aufbewahren der Asche mache den Tempel zum „Einlagerungsgeschäft“. Der Tempel dagegen betrachtet „die Gedenkzeremonie als religiösen Akt, der das Leid des Tierhalters lindern und die Seele des Tieres trösten soll“. Dabei gehe es nicht um Gewinn.

Flugzeugabstürze rückläufig

Seit 1950 die ersten Aufzeichnungen gemacht wurden, gab es noch nie so wenig Flugzeugabstürze wie im Jahr 2003. Dies berichtete die Zeitschrift Flight International. Die Zahl der Todesopfer von 702 war die niedrigste seit 1990, obwohl der Flugverkehr seitdem um 40 Prozent zugenommen hat. Gemäß dem Londoner Daily Telegraph „fällt die Sicherheitsbilanz unter anderem deshalb besser aus, weil weniger Flugzeuge aufgrund von Navigationsfehlern an Bodenerhebungen zerschellen. Das liege teilweise an neuen Warnsystemen für Bodennähe, wobei die Technik als ‚nicht unfehlbar‘ bezeichnet wird.“ Ältere Flugzeuge sind oft noch nicht mit solchen Systemen ausgestattet.

Bittersalz rettet Schwangere

Gemäß der Londoner Times kann eine einfache und billige Behandlung mit Bittersalz das Risiko halbieren, dass in der Schwangerschaft eine potenziell lebensgefährliche Komplikation auftritt. Eklampsie ist eine gefährliche Form von Bluthochdruck, die sich in Krämpfen äußert und jährlich 50 000 Frauen mit ihren ungeborenen Kindern das Leben kostet. Im Gegensatz zu anderen Ländern werden in den Vereinigten Staaten schon seit Jahren Infusionen oder Injektionen mit Bittersalz in der Therapie der hypertensiven Schwangerschaftserkrankung (Präeklampsie) verwendet, die unbehandelt zur Eklampsie fortschreiten kann. Deshalb habe ein internationales Ärzteteam eines Forschungsinstituts im britischen Oxford beschlossen, „den Nutzen der Salze an 10 000 Frauen in 33 Ländern zu testen“, hieß es in der Times. „Nach drei Jahren . . . wurde die Untersuchung vorzeitig abgebrochen, weil bereits deutlich geworden war, wie wirksam die Behandlung ist: Mithilfe von Bittersalzen konnte das Anfallsrisiko von Präeklampsiepatientinnen um 58 Prozent reduziert werden. Ihr Sterberisiko sank um 45 Prozent.“ Die Behandlung „kostet pro Frau nur etwa 4,60 Euro, was . . . sie auch für Frauen in Entwicklungsländern erschwinglich macht“.

Essgewohnheiten Jugendlicher

„Erschreckend viele junge Schülerinnen verzichten auf Mahlzeiten, weil sie sich Sorgen um ihre Figur machen und Models und Popstars nacheifern“, berichtete der Londoner Daily Telegraph. Wie eine Untersuchung der Essgewohnheiten von rund 300 000 Schülern zeigt, die vom britischen Amt für Schülergesundheit durchgeführt wurde, gehen mindestens 40 Prozent der 14- bis 15-jährigen Mädchen zur Schule, ohne gefrühstückt zu haben. Im Vergleich mit Daten aus dem Jahr 1984 gehen heute doppelt so viele Schülerinnen ohne Frühstück aus dem Haus. Außerdem lassen immer mehr das Mittagessen ausfallen: 18 Prozent im Jahr 2001 verglichen mit 2 Prozent 1984. Angesichts der erhöhten Gefahr von Essstörungen wie Anorexie und Bulimie wurden die Klassenlehrer an Mädchenschulen angehalten, das Gewicht ihrer Schülerinnen zu kontrollieren. Auch Jungen wollen schlanker werden. Die Zahl der 12- bis 13-jährigen Jungen, die abnehmen wollen, ist von 26 auf 31 Prozent angewachsen und die Zahl der 14- bis 15-jährigen Jungen von 21 auf 25 Prozent.

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