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Erwachet! 2005
g05 8. 2. S. 31

Gruta de las Canicas

VON EINEM ERWACHET!-MITARBEITER IN MEXIKO

ALS ein amerikanischer Höhlenforscher auf einem Teppich von Millionen von Perlen stand, sagte er ganz spontan: „Gott, ich danke dir, dass ich am Leben bin und dieses Wunder sehen darf!“ Er besuchte gerade die Gruta de las Canicas, ein Höhlensystem im Südosten von Mexiko, das 529 Meter lang und 17 Meter tief ist. Man kann darin beeindruckende Gesteinsformationen bestaunen. Wir hatten von dieser Höhle schon gehört, wollten sie uns nun aber gern selbst einmal ansehen.

Die Höhle befindet sich auf einer Privatranch und wir haben das Glück, die Frau des Besitzers persönlich zu kennen. Als wir durch eine Öffnung in den Perlenkorridor gelangen, da sehen wir sie: rund 200 Millionen kugelförmige Sinterbildungen. Ungefähr 50 Meter weit ist der Boden von einer bis zu 12 Zentimeter dicken Perlenschicht bedeckt. Niemand kann dem Drang widerstehen, die Perlen zu durchwühlen und aufzuhäufen und sich die kleinsten — so klein wie Linsen — durch die Finger rieseln zu lassen. Die größten sind so groß wie eine kleine Apfelsine. Schiebt man die Perlen beiseite, bis man auf festen Boden trifft, so entdeckt man, dass dieser aus gleichmäßig überkrusteten Perlen besteht.

Wie entstehen Höhlenperlen? Wasser tropft vehement in Höhlentümpel. Durch das Tröpfeln wird Kalzit ausgefällt. Der Kalzit umhüllt Fremdkörper wie Sandkörnchen und Knochenfragmente oder sogar achtlos zurückgelassene Strohhalme. Nach und nach kommt immer mehr Kalzit hinzu und es bildet sich eine Perle heran.

Unter Einheimischen ist die Höhle zwar schon seit Jahren bekannt, doch erst seit kurzem kommen auch Experten aus dem Ausland, die ganz gefesselt sind von den unglaublich vielen Höhlenperlen. Derzeit laufen Bemühungen, diese außergewöhnliche Höhle besser zu erforschen und sie zu erhalten.

Orte wie die Gruta de las Canicas lassen uns an die Worte aus Psalm 111:2 denken: „Die Werke Jehovas sind groß, erforscht von allen, die Lust daran haben.“

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