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  • Was sollte ich übers Rauchen wissen?

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  • Was sollte ich übers Rauchen wissen?
  • Erwachet! 2011
  • Zwischentitel
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  • Was weißt du eigentlich übers Rauchen?
  • Antworten
  • Widerstehen — wie?
  • Loskommen — wie?
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Erwachet! 2011
g 3/11 S. 26-28

Junge Leute fragen

Was sollte ich übers Rauchen wissen?

Sieh dir die Aussagen hier an und mach einen ✔ bei den Punkten, die auf dich zutreffen.

□ Ich bin neugierig

□ Ich bin oft gestresst

□ Ich möchte akzeptiert werden

□ Ich will nicht zunehmen

SCHON bei einem einzigen abgehakten Punkt hast du etwas mit Jugendlichen gemeinsam, die rauchen oder die zumindest gern damit anfangen würden.a Zum Beispiel:

Neugierde. „Ich wollte wissen, wie das ist. Also ließ ich mir von einem Mädchen in der Schule eine Zigarette geben und rauchte sie heimlich“ (Tracy).

Stress oder Gruppenzwang. „In der Schule haben sie oft gesagt: ‚Ich muss jetzt unbedingt eine rauchen.‘ Und dann: ‚Ah! Jetzt gehts mir besser.‘ Das hätte ich mir in stressigen Situationen auch gewünscht“ (Nikki).

Gewichtsprobleme. „Manche Mädchen rauchen, damit sie nicht zunehmen. Das ist viel leichter, als ständig auf Diät zu sein“ (Samantha).

Doch halt! Bevor du dir deine erste (oder die nächste) Zigarette ansteckst, denke erst einmal nach. Du möchtest ja bestimmt nicht wie ein Fisch sein, der am Angelhaken zappelt. Der Fisch bekommt zwar den Köder als Belohnung — aber zu welchem Preis! Schalte lieber dein „klares Denkvermögen“ ein, wie es die Bibel empfiehlt (2. Petrus 3:1). Dazu ein kleiner Test.

Was weißt du eigentlich übers Rauchen?

Richtig oder falsch?

a. ․․․ Rauchen hilft gegen Stress.

b. ․․․ Man atmet fast den ganzen Rauch wieder aus.

c. ․․․ Rauchen schadet der Gesundheit erst später.

d. ․․․ Rauchen ist sexy.

e. ․․․ Wenn ich rauche, schadet das nur mir.

f. ․․․ Gott ist es egal, ob ich rauche oder nicht.

Antworten

a. Rauchen hilft gegen Stress: Falsch. Rauchen vermindert lediglich den Stress, der durch Entzugserscheinungen entsteht, doch man hat nachgewiesen, dass Nikotin in Wirklichkeit die Produktion von Stresshormonen erhöht.

b. Man atmet fast den ganzen Rauch wieder aus: Falsch. Untersuchungen haben ergeben, dass über 80 Prozent der inhalierten Rauchpartikel im Körper bleiben.

c. Rauchen schadet der Gesundheit erst später: Falsch. Das Risiko, seine Gesundheit dauerhaft zu schädigen, erhöht sich mit jeder Zigarette, aber es gibt auch Folgen, die sofort spürbar werden. So kann man schon von einer einzigen Zigarette abhängig werden. Bei Rauchern nimmt das Lungenvolumen ab und oft stellt sich der typische Raucherhusten ein. Auch kommt es zu vorzeitiger Hautalterung. Rauchen kann das Sexualleben beeinträchtigen und Panikattacken oder Depressionen begünstigen.

d. Rauchen ist sexy: Falsch. Der Forscher Lloyd Johnston hat festgestellt, dass Teenager, die rauchen, „auf die allermeisten ihrer Altersgenossen weniger anziehend wirken“.

e. Wenn ich rauche, schadet das nur mir: Falsch. Jedes Jahr sterben Tausende an den Folgen des Passivrauchens. Es schadet der Familie, den Freunden und sogar den Haustieren.

f. Gott ist es egal, ob ich rauche oder nicht: Falsch. Wer Gott gefallen möchte, muss sich „von jeder Befleckung des Fleisches“ reinigen (2. Korinther 7:1). Dass Rauchen den Körper verunreinigt, steht fest. Wer sich also mit Nikotin verunreinigt und dadurch sich und anderen bewusst schadet, kann kein Freund Gottes sein (Matthäus 22:39; Galater 5:19-21).

Widerstehen — wie?

Wie wirst du reagieren, wenn dir jemand eine Zigarette anbietet? Oft reicht ein klares „Nein danke, ich rauche nicht“. Lässt derjenige aber nicht locker oder macht er sich sogar über dich lustig, dann denk dran, dass du das Recht hast, eine eigene Entscheidung zu treffen. Du könntest sagen:

● „Ich hab mich über die Risiken informiert. Rauchen ist nichts für mich.“

● „Ich hab noch Pläne für die Zukunft und dafür brauche ich meine Lunge.“

Doch wie bei den Jugendlichen, die am Anfang dieses Artikels zitiert werden, ist dein Problem vielleicht eher, dass du es selbst verlockend findest, zu rauchen. Hier ein paar gute Fragen, die dir helfen können, gegen diesen inneren Drang anzukämpfen:

● Was bringt mir das Rauchen? Falls ich anfange zu rauchen, nur um von Leuten akzeptiert zu werden, mit denen ich sonst kaum etwas gemeinsam habe, werde ich dann allein durch das Rauchen dazugehören? Möchte ich überhaupt Freunde haben, denen es egal ist, wenn ich meine Gesundheit ruiniere?

● Was kostet mich das Rauchen? (Stichwort: Geld, Gesundheit, die Achtung anderer.)

● Bin ich bereit, für eine Zigarette meine Freundschaft mit Gott zu opfern?

Was aber, wenn du schon abhängig bist? Wie kannst du mit dieser Gewohnheit brechen?

Loskommen — wie?

1. Sammle Gründe. Schreib deine ganz persönlichen Gründe auf, warum du mit dem Rauchen aufhören willst, und lies sie dir immer wieder durch. Der Wunsch, in Gottes Augen rein zu sein, ist ein starker Anreiz, davon loszukommen (Römer 12:1; Epheser 4:17-19).

2. Lass dir helfen. Falls du heimlich rauchst, ist jetzt die Zeit, die Sache in Ordnung zu bringen. Rück mit der Sprache raus und bitte diejenigen, denen du bisher etwas vorgemacht hast, um Unterstützung. Möchtest du Gott gefallen, dann bete zu ihm, damit er dir hilft (1. Johannes 5:14).

3. Leg ein Datum fest. Setz dir eine Frist von höchstens zwei Wochen und notier den Tag, an dem du aufhören willst, in deinem Kalender. Informiere deine Familie und deine Freunde über dieses Datum.

4. Wirf alles weg. Durchforste vor dem festgelegten Datum dein Zimmer, das Auto und deine Anziehsachen. Wirf alle Zigaretten weg, die du dabei findest. Trenn dich von Feuerzeugen, Streichhölzern und Aschenbechern.

5. Steh die Entzugserscheinungen durch. Trink viel Wasser oder Saft und gönn dir mehr Schlaf. Vergiss nicht: Die Entzugserscheinungen gehen vorüber, die Vorteile bleiben!

6. Geh Versuchungen aus dem Weg. Meide Orte und Situationen, die dich zum Rauchen verleiten könnten. Wahrscheinlich wirst du auch engere Kontakte mit Rauchern abbrechen müssen (Sprüche 13:20).

7. Mach dir nichts vor. Belüg dich nicht selbst. Bei „Nur einmal dran ziehen“ bleibt es meistens nicht, sondern es kommt zum Rückfall (Jeremia 17:9).

Lass dir nichts einreden

Die Tabakindustrie gibt jährlich Milliarden von Dollar für Werbung aus. Ihr ist sehr wohl bewusst, dass viele Jugendliche „anbeißen“ und die Süchtigen von morgen sind.

Lass dir von Industriebossen nicht das Geld aus der Tasche ziehen. Geh ihnen nicht an die Angel! Weder sie noch die Raucher an deiner Schule haben wirklich dein Wohl im Auge. Hör nicht auf sie, sondern auf das, was die Bibel „dir zum Nutzen“ rät (Jesaja 48:17).

Weitere Artikel aus der Reihe „Junge Leute fragen“ findest du unter www.watchtower.org/ypx

[Fußnote]

a In diesem Artikel geht es zwar um Zigaretten, aber die damit verbundenen Probleme und Gefahren gelten auch für Kau- oder Schnupftabak.

[Kasten/Bilder auf Seite 27]

WAS ANDERE JUNGE LEUTE SAGEN

“Wenn mich jemand fragt, warum ich nicht rauche, sag ich einfach, dass ich keine schwarze Lunge haben will und noch ein bisschen leben möchte.”

“Wenn mir jemand eine Zigarette anbietet, sag ich Nein. Und wenn mich derjenige nicht in Ruhe lässt, sag ich: ‚Willst du mir etwa meine Entscheidungsfreiheit nehmen? In welchem Jahrhundert lebst du denn?‘”

[Bilder]

Benjamin

Heather

[Kasten auf Seite 28]

● HAST DU DAS GEWUSST?

Rauchfreier Tabak kann mehr Nikotin freisetzen als Zigaretten und enthält über 25 Substanzen, die das Risiko einer Krebserkrankung im Mund-Rachen-Kehlkopf-Bereich erhöhen.

[Kasten auf Seite 28]

DIE ELTERN MIT EINSPANNEN

Dem Gruppenzwang kann man viel besser begegnen, wenn man vorbereitet ist. Frag deine Eltern, ob ihr mal ein paar Situationen durchspielen könnt, wie man eine Zigarette ablehnt. Dabei übernimmt dein Vater oder deine Mutter den Part eines Mitschülers, der auf dich einredet. Tipp: Ein paar gute Ideen findest du in dem „Gruppenzwang-Planer“ in Band 2 des Buches Fragen junger Leute — praktische Antworten, Seite 132, 133.

[Bild auf Seite 28]

Wer sich von der Tabakindustrie ködern lässt, zahlt einen hohen Preis

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