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  • g 7/15 S. 14-15
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  • Wissenswertes über Malaria
  • Erwachet! 2015
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  • 1 WAS IST MALARIA?
  • 2 WIE BREITET SICH MALARIA AUS?
  • 3 WIE KANN MAN SICH SCHÜTZEN?
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Erwachet! 2015
g 7/15 S. 14-15

Wissenswertes über Malaria

Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation haben sich im Jahr 2013 über 198 Millionen Menschen Malaria zugezogen. Es wird vermutet, dass etwa 584 000 daran starben. Annähernd 4 von 5 der Todesopfer waren Kinder unter 5 Jahren. Malaria ist in fast 100 Ländern der Erde eine Bedrohung; damit sind ungefähr 3,2 Milliarden Personen gefährdet.

1 WAS IST MALARIA?

Malaria, auch Sumpffieber genannt, ist eine Krankheit, die von Parasiten verursacht wird. Sie löst Fieber, Schüttelfrost, Schweißausbrüche, Kopf- und Gliederschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen aus. Diese Symptome können in Schüben auftreten, die sich alle 48 bis 72 Stunden wiederholen — abhängig davon, um welche Art Erreger es sich handelt und wie lang die Übertragung zurückliegt.

2 WIE BREITET SICH MALARIA AUS?

  1. Vereinfachte Darstellung, wie sich Malaria im menschlichen Körper ausbreitet

    Die Malaria-Erreger sind einzellige Lebewesen, Plasmodien genannt. Sie werden durch den Stich der weiblichen Anopheles-Mücke in den Blutkreislauf übertragen.

  2. Die Erreger nisten sich in der Leber ihres Opfers ein, wo sie sich vermehren.

  3. Irgendwann brechen sie aus den Leberzellen aus und befallen rote Blutkörperchen. Dort vermehren sich die Parasiten weiter.

  4. Malaria-Erreger befallen rote Blutkörperchen und bringen sie schließlich zum Platzen

    Schließlich platzen die befallenen roten Blutkörperchen und die frei gewordenen Erreger stürzen sich auf neue rote Blutkörperchen.

  5. Eine Kettenreaktion setzt ein — immer wieder platzen rote Blutkörperchen und neue werden befallen. Der Betroffene durchlebt typischerweise jedes Mal beim Platzen der Blutkörperchen einen Schub der Malariasymptome.

3 WIE KANN MAN SICH SCHÜTZEN?

Verhaltensregeln für Malariagebiete:

  • Moskitonetz verwenden. Es sollte

    • mit Mückenspray behandelt werden,

    • keine Löcher oder Risse haben,

    • rundherum unter die Matratze gestopft werden.

  • Sprays mit Langzeitwirkung in Innenräumen benutzen.

  • Wenn möglich, Fliegengitter vor Fenstern und Türen anbringen. Außerdem Klimaanlage oder Ventilator anschalten, um Mücken fernzuhalten.

  • Helle Kleidung tragen, die den ganzen Körper bedeckt.

  • Die Nähe von Bäumen oder Büschen, wo sich Moskitoschwärme gerne aufhalten, möglichst meiden. Das gleiche gilt für stehende Gewässer, wo die Insekten ihre Brutstätten haben.

  • Sich bei Verdacht auf eine Malariainfektion sofort behandeln lassen.

Eine Darstellung des Übertragungsweges von Malaria: Mensch und Mücke als Wirte des Parasiten

Eine befallene Mücke überträgt den Malaria-Erreger auf einen Menschen. Umgekehrt kann eine nicht befallene Mücke den Erreger aufnehmen, wenn sie einen infizierten Menschen sticht. Jetzt ist auch diese Mücke befallen und kann Malaria an ihr nächstes Opfer weitergeben

Verhaltensregeln für die Reise in ein Risikogebiet:

  • Vor Reiseantritt gut informieren. Es gibt unterschiedliche Malaria-Erreger in verschiedenen Regionen. Nur mit dem passenden Medikament ist die beste Hilfe möglich. Zudem wäre es gut, seinen Hausarzt zu befragen. Nach einem Blick in die Krankenakte kann er einem sagen, was man persönlich noch beachten sollte.

  • Vor Ort natürlich immer die Verhaltensregeln für Malariagebiete beachten.

  • Sich bei Verdacht auf eine Malariainfektion sofort behandeln lassen. Achtung: Die Symptome treten womöglich erst ein bis vier Wochen später auf.

ZUSÄTZLICHE HINWEISE:

  1. Öffentliche Programme zum Gesundheitsschutz nutzen.

  2. Medikamente nie von fragwürdigen Quellen beziehen. (Gefälschte oder minderwertige Medikamente verlängern das Leiden eher und können sogar tödlich sein.)

  3. Insektenbrutstätten in der näheren Umgebung entfernen.

Wer in einem Malariagebiet lebt oder kürzlich eins besucht hat, darf diese Anzeichen auf keinen Fall ignorieren:

  • Fieber

  • Schweißausbrüche

  • Schüttelfrost

  • Kopfschmerzen

  • Muskelschmerzen

  • Erschöpfung

  • Schwindel und Übelkeit

  • Erbrechen

  • Durchfall

Wird Malaria nicht behandelt, kann sie zu ausgeprägter Blutarmut führen und schnell lebensgefährlich werden. Man sollte sich deshalb sofort behandeln lassen — bevor die Symptome schlimmer werden. Das gilt ganz besonders für Kinder und Schwangere.a

a Mehr dazu findet man im Erwachet! vom November 2011 (Seite 24, 25) und im Erwachet! vom November 2009 (Seite 26 bis 29).

EINIGE FAKTEN

Eine vereinfachte Karte Afrikas mit den Umrissen einer Stoppuhr darin

Allein in Afrika stirbt jede Minute 1 Kind an Malaria

  • Schwangere und Kinder sind im Falle einer Malariainfektion besonders gefährdet.

  • Allein in Afrika stirbt jede Minute ein Kind an Malaria.

  • In einigen wenigen Fällen wurde Malaria auch durch Bluttransfusionen übertragen.

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