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Jesus — der Weg, die Wahrheit, das Leben
jy Kap. 64 S. 152-S. 153 Abs. 2
Ein Sklave würgt einen Mitsklaven

KAPITEL 64

Warum wir vergeben müssen

MATTHÄUS 18:21-35

  • WIE OFT MAN VERGEBEN SOLLTE

  • DIE VERANSCHAULICHUNG VOM UNBARMHERZIGEN SKLAVEN

Jesus hat den Jüngern geraten, sie sollten versuchen, Schwierigkeiten mit Brüdern unter vier Augen zu klären. Doch Petrus möchte wohl gern wissen, wie oft man das tun sollte.

Er fragt: „Herr, wie oft muss ich meinem Bruder vergeben, wenn er gegen mich gesündigt hat? Bis zu 7 Mal?“ Einige religiöse Führer lehren, dass man bis zu 3 Mal vergeben sollte. Daher kommt sich Petrus wahrscheinlich besonders großzügig vor, seinem Bruder „bis zu 7 Mal“ zu vergeben (Matthäus 18:21).

Doch es entspricht nicht der Lehre Jesu, über die Fehler anderer Buch zu führen, und er verbessert Petrus: „Ich sage dir: Nicht bis zu 7 Mal, sondern bis zu 77 Mal“ — also unbegrenzt (Matthäus 18:22). Es sollte für Petrus keine Obergrenze geben, wie oft er seinem Bruder vergibt.

Der König erlässt die Schuld eines Sklaven

Dann erzählt Jesus Petrus und den anderen eine Veranschaulichung, die ihnen ihre Verpflichtung verdeutlichen soll, anderen zu vergeben. Es geht um einen Sklaven, der sich an seinem barmherzigen Herrn kein Beispiel nimmt. Ein König will mit seinen Sklaven, die ihm Geld schulden, die Abrechnung machen. Einer der Sklaven schuldet ihm die enorme Summe von 10 000 Talenten [60 000 000 Denare]. Doch der kann das Geld unmöglich aufbringen und der König befiehlt, dass er, seine Frau und seine Kinder verkauft werden, um die Schulden zu bezahlen. Da wirft sich der Sklave vor dem König nieder und fleht: „Hab Geduld mit mir, ich zahl dir alles zurück“ (Matthäus 18:26).

Ein Sklave lässt seinen Mitsklaven ins Gefängnis werfen

Da wird der König von tiefem Mitgefühl ergriffen und erlässt ihm barmherzigerweise den riesigen Schuldenberg. Dann geht der Sklave hinaus und trifft auf einen Mitsklaven, der ihm 100 Denare schuldet. Er packt ihn und würgt ihn und fordert: „Zahl deine Schulden zurück!“ Da fällt ihm der andere Sklave zu Füßen und fleht: „Hab Geduld mit mir, ich zahl es dir zurück“ (Matthäus 18:28, 29). Doch der Sklave, dem der König soeben eine riesige Schuld erlassen hat, nimmt sich an seinem Herrn kein Beispiel. Er lässt seinen Mitsklaven, der ihm viel weniger schuldet, ins Gefängnis werfen, wo er bleiben muss, bis er ihm alles zurückgezahlt hat.

Der König lässt den unbarmherzigen Sklaven ins Gefängnis werfen

Doch andere Sklaven bekommen mit, wie unbarmherzig er gewesen ist, und berichten es ihrem Herrn. Der lässt ihn kommen und sagt wütend: „Du böser Sklave! Ich hab dir alle deine Schulden erlassen, als du mich angefleht hast. Hättest du nicht auch Erbarmen mit dem anderen Sklaven haben müssen, so wie ich mit dir?“ Dann übergibt er ihn den Gefängniswärtern. Er soll so lange eingesperrt bleiben, bis er alles zurückgezahlt hat. Abschließend sagt Jesus: „Genauso wird mein himmlischer Vater jeden von euch behandeln, der seinem Bruder nicht von Herzen vergibt“ (Matthäus 18:32-35).

Was für eine eindrucksvolle Lektion im Vergeben! Jehova hat uns eine immense Sündenschuld erlassen. Dagegen ist die Schuld, die ein Glaubensbruder bei uns hat, verschwindend gering. Und Jehova vergibt uns nicht nur einmal, sondern Tausende von Malen. Können wir dann nicht unserem Bruder die paar Mal vergeben, selbst wenn wir uns zu Recht verletzt fühlen? Wie Jesus in der Bergpredigt gelehrt hat, wird uns Gott unsere Schuld nur vergeben, wenn „auch wir unseren Schuldnern vergeben haben“ (Matthäus 6:12).

  • Was veranlasst Petrus, eine Frage zum Thema Vergeben zu stellen? Und warum denkt er wahrscheinlich, es sei großzügig, jemandem sieben Mal zu vergeben?

  • Wie unterscheidet sich die Reaktion des Königs von der des Sklaven?

  • Was lernen wir aus Jesu Veranschaulichung?

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