DATTEL
Die Frucht der Dattelpalme (Phoenix dactylifera), eines in Palästina allgemein verbreiteten Baumes. Datteln sind eiförmig, dickfleischig, schmecken süß und enthalten je einen Samen.
Im Bibelbericht werden Datteln nur indirekt erwähnt. Zum Beispiel beschreibt die Sulamith die dunklen Haarlocken ihres geliebten Hirten als „Datteltrauben“ („kraus“, Lu; hebr. taltallím; „Dattelrispe“, L. Koehler und W. Baumgartner, Lexicon in Veteris Testamenti Libros, 2. Auflage, Leiden 1958, S. 1030). Salomo vergleicht den Wuchs der Sulamith mit einer Palme und ihre Brüste mit „Datteltrauben“ („Weintrauben“, Lu [Hoh 7:8]) und mit „Dattelrispen“ (hebr. ßanßinním; siehe Lexicon in Veteris Testamenti Libros, S. 662 sowie Hebräisches und aramäisches Lexikon zum Alten Testament, 3. Auflage, Leiden 1983, S. 718; Hoh 5:11; 7:7, 8; siehe PALME).