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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1950
w50 1. 11. S. 327-331

Antwort an die Feinde Seiner Herrschaft

1. Was beweist, dass die Christenheit versagt hat? Wohin flieht sie?

DURCH das aggressive Vorgehen des gottlosen Kommunismus erfolgen unablässig Übergriffe in die Christenheit. Dies ist ein verurteilender Beweis dafür, dass die Christenheit versagt hat. Sie kann ihr Dasein entschieden von den Tagen Konstantins, des römischen Herrschers aus dem vierten Jahrhundert, herleiten und hat somit sechzehnhundert Jahre günstiger Gelegenheit gehabt. Würde Ursache gewesen sein für das Aufkommen des gottlosen Kommunismus, für sein Entstehen direkt im Gebiete der Christenheit selbst, wenn diese wirklich der Bedeutung ihres Namens gemäss gelebt und das Christentum Jesu und seiner Apostel ausgeübt hätte? Schwerlich. Das wahre Christentum bahnt nicht den Weg zum Aufkommen und Wachstum des atheistischen Kommunismus; das heuchlerische Christentum tut dies! Nicht verwunderlich also, dass das weite Russland, das ehemalige Gebiet der russischen Orthodoxen Kirche, das gewaltige Bollwerk der Kommunistenmacht ist. Um Hilfe zu finden, flieht die Christenheit nicht zu Jehova Gott und zu seiner Herrschaft, sondern zur alten Welt, und sie nimmt Stellung bei den Westmächten und ihren demokratischen Anhängern. Mit ihnen hat sie teil am Schrecken vor der totalitären kommunistischen Gefahr.

2. Wie benutzen Religionisten Verhältnisse wider uns?

2 Niemand wird bestreiten, dass die Religionssysteme der Christenheit mit Jehovas Zeugen nicht sympathisieren und an ihre Verkündigung nicht glauben, dass Gottes Königreich nun in den Himmeln aufgerichtet ist, um das Universum mit Einschluss unserer durch die Sünde verderbten Erde, vollständig zu beherrschen. Sie bemühen sich, Jehovas Zeugen wegzufegen, ihr christliches Werk falsch darzustellen und den Sinn der Menschen voreinzunehmen gegen ihre Königreichsverkündigung. So machen sich denn die religiösen Führer der Christenheit die Furcht und den Hass des demokratischen Westblocks zunutze. Indem sie zu der uralten Methode Zuflucht nehmen, Gottes Volk mit den politischen Mächten dieser Welt zu verwickeln, beschuldigen sie Jehovas Zeugen, die im Westblock der Nationen wohnen, Kommunisten zu sein. Sie entfachen die nationalistischen Gefühle des Volkes und vergiften den Sinn ihrer religiösen Gemeinden wider Jehovas Zeugen. Wenn diese also die Königreichsbotschaft von Tür zu Tür tragen oder wenn sie biblische Literatur auf den Strassen anbieten, nennt man sie schimpflich „Kommunisten“ und weist ihre Botschaft als gefährliche Propaganda zurück.

3. Wie haben sie uns in bezug auf Polen falsch dargestellt?

3 Um Beispiele von solch nachteiligen Anklagen anzuführen: Die Catholic Chronicle von Toledo, Ohio, veröffentlichte am 27. Februar 1948 einen Artikel, betitelt „Polnische Rote finanzieren ‚Jehova‘-Agenten“, und man las dort: „Warschau — Die atheistische Regierung von Polen finanziert Sekten wie die Zeugen Jehovas in dem Bemühen, die Katholizität des Volkes zu vernichten. ‚Wachtturm‘-Verkäufer machen in den Wohnungen die Runde mit Pamphleten, die die Kirche beschimpfen. Sonntagsvorträge werden zudem organisiert, worin der Katholizismus heruntergemacht und der Kommunismus verherrlicht wird.“ Dieser Bericht erschien im Juni 1948 auch in der Zeitschrift Victorian von Vater Baker. Am darauffolgenden 16. Oktober 1948 um 18.45 Uhr las der religiöse Monsignor, der das Columbus-Register herausgibt, über Radiostation WHKC einen katholischen Bericht aus Warschau. Er stellte unser Hilfswerk für unsere polnischen Geschwister falsch dar und sagte: „Die Sowjet-Satelliten-Regierung ermutigt und hilft finanziell den Zeugen, deren Gratisliteratur deutliche Spuren kommunistischer Propaganda trägt.“ Die Falschheit solch lästerlicher Lügen wider Zeugen Gottes des Höchsten muss sicherlich zur bestimmten Zeit blossgestellt werden, indem die tatsächliche Sachlage der ganzen Welt zur Kenntnis gebracht wird. Die Quellen jener verschiedenen religiösen Berichte wider uns wussten, dass sie Lügen ausstreuten, als sie diese durch die Presse ins Rollen brachten. Und nun sollten jene katholischen Nachrichtenagenturen, die so begierig waren, Unwahrheiten und Falschmeldungen aufzugreifen und zu veröffentlichen, um Jehovas Zeugen vor den antikommunistischen Nationen in ein falsches Licht zu rücken, grosse Verlegenheit empfinden. Jehovas Zeugen haben jetzt mehr als 18 000 tätige Königreichsverkündiger in Polen, und bedeutet etwa die Verhaftung von 80 Prozent oder 14 400 von ihnen, dass die kommunistische polnische Regierung sie ermutige und finanziere? Man höre folgende Meldung, wie sie die New York Times vom 30. Juni 1950, beginnend auf ihrer Vorderseite, in Fettdruck veröffentlichte: „Polen verhaftet Jehovas Zeugen als Spione, die von Brooklyn aus dirigiert seien“, und worin zum Teil gesagt wird:

WARSCHAU, 29. Juni — Die vollständige Liquidation eines vermutlichen Spionenrings der Vereinigten Staaten, mit Hauptquartier in Brooklyn, N. Y., wurde heute vom Ministerium der Öffentlichen Sicherheit Polens angekündigt. Annähernd 80 Prozent der Mitglieder des angeblichen Rings sind verhaftet worden, so sagte das Ministerium.

Der Ring, der vermutlich durch die religiöse Sekte, Jehovas Zeugen genannt, wirkte, wurde angeklagt, Auskünfte über militärische und kommerzielle Objekte und Institutionen der polnischen Regierung gesammelt zu haben.

Gemäss der letzten offiziellen Volkszählung im Jahre 1948 hatte diese religiöse Sekte, deren Geschichte in Polen fünfzig Jahre zurückreicht, 10 000 Mitglieder in Polen.

Nachforschungen, die in den Büros der Sekte und in den Wohnungen ihrer Mitglieder durchgeführt wurden, ergaben eine grosse Menge Beweismaterial, wie der Bericht erklärte. . . .

Eine weitere Anklage ging dahin, dass die Sekte der Aktion zur Sammlung von Unterschriften für den sogenannten Stockholmer Friedensappell, der auf die Ächtung der Atombombe dringt, widerstanden habe.

4. Welche Anklagen machte ein britischer Jesuit 1939 und 1942?

4 Schon früher veröffentlichte The Catholic Mind in seiner Ausgabe vom 8. August 1939 einen Artikel, betitelt „Rutherfords Zeugen Jehovas: Sind sie Apostel der Anarchie?“ von Herbert Thurston, Gesellschaft Jesu; und er wurde von der America-Press nachgedruckt. Die beabsichtigte psychologische Wirkung dieses Titels ist offensichtlich, wenn auch nicht der ganze Artikel gelesen wird. Im November 1942 wurde die Broschüre, betitelt „‚Richter‘ Rutherford“ (engl.), verfasst vom selben Jesuiten, „Ehrw.“ H. Thurston, von The Catholic Truth Society in London, England, herausgegeben, und dort heisst es auf Seite 14: „Was immer die Bekenntnisse der Zeugen Jehovas sein mögen, besteht doch kein Raum für Zweifel, dass die Wachtturm-Tätigkeit in ihrer praktischen Auswirkung den Kommunismus, wenn nicht gar Anarchie, fördern und jedes Gefühl der Ehrfurcht für Autorität untergraben soll.“

5. Welcher öffentlichen Erklärung gegenüber wird er herausgefordert, seine Anklagen in Übereinstimmung zu bringen?

5 Wir fordern jenen britischen Jesuiten heraus, seine Anschuldigung in Harmonie zu bringen, wenn er das kann, mit der öffentlichen Erklärung, die J. F. Rutherford, der damalige Präsident der Watch Tower Society, in der Royal Albert Hall, London, am Sonntag, 11. September 1938, abgab. In seiner Rede „Schau den Tatsachen ins Auge“, die über Radio ging und durch direkte Telefonlinien nach mehr als 50 Städten in den Vereinigten Staaten, Kanada, England, Australien, Neuseeland und Tasmanien übertragen und ausserdem durch eine Überlandkette von 118 Radiostationen der Vereinigten Staaten ausgefunkt wurde, sagte Hr. Rutherford: „Die erfüllte Prophezeiung zeigt, dass Jehova Christus Jesus 1914 auf den Thron gesetzt und ihn als Herrscher ausgesandt hat, während Satan immer noch seine Macht in der Welt ausübt. (Psalm 110:1, 2) Im Jahre 1917 BRACHTE SATAN IN RUSSLAND EINE KOMMUNISTISCHE ODER BOLSCHEWISTISCHE REGIERUNG HERVOR, die erste Erscheinung einer Totalitäts-Herrschaft, die Gott und sein Königreich bekämpft. Sie erklärt, der Staat sei die höchste Macht, und verfolgt die Menschen, die Gott und Christus Jesus dienen.“a

6. Welche Anklagen haben Religionisten von Irland kürzlich gemacht?

6 Um aber weiterzugehen: Am 17. April 1948 richtete der Bischof von Cork, Irland, einen Brief an Geistliche, die den Pfarrgemeinden in Cork und Umgebung vorstanden und der im Examiner von Cork an jenem Tage veröffentlicht wurde. Nach einem Hinweis auf die Tätigkeit der Zeugen Jehovas schloss der Brief des Bischofs mit den Worten: „Einige heissen diese Tätigkeit Kommunismus. Auf jeden Fall wird jede Schwächung der Religion vom Kommunismus als Vorbereitung für ihn selbst willkommen geheissen.“ Die Irish Times, Dublin, druckte diese Erklärung zwei Tage später ab. In einem Artikel, betitelt „Jehovas Zeugen in Sligo“, veröffentlichte der Sligo Champion, Irland, am 25. Juni 1949 den Brief des CATHOLIC LIBRARY INFORMATION BUREAU, worin es hiess: „Die Bedrohung durch den Kommunismus wird von den Zeugen, die ihn als das Schreckgespenst bezeichneten, das die katholische Kirche mit einem höhergesteckten Ziel geschaffen habe, als nichtig dargestellt. . . . Der russische Atheismus wird von den Zeugen verteidigt.“ Dublins Evening Mail vom 22. Juni 1949 druckte dieselbe Erklärung ebenfalls. Der Sunday Independent vom 16. April 1950 berichtet, wie eine öffentliche Veranstaltung der Zeugen Jehovas in The Fountain, Dun Laoghaire [dŭn lâ’rĭ], Irland, durch Stadtbürger mit den Rufen „Kommunisten!“ und „Weg von hier!“ und „Dahin zurück, woher ihr gekommen seid!“ gesprengt worden sei.

7. Wie ergeht es den Zeugen in Griechenland zufolge von Verleumdungen der Geistlichkeit?

7 In Griechenland werden Jehovas Zeugen als Folge von Verleumdungen der Geistlichkeit der griechischen Orthodoxen Kirche Verräter, nichtpatriotisch, Anarchisten und Kommunisten genannt, und am 17. November 1949 wurde es für uns nötig, dass wir dem Minister des Auswärtigen von Griechenland in Neuyork-Stadt schrieben, um die Frage zu beantworten, ob Jehovas Zeugen eine geheime oder kommunistische Organisation seien.

OFFIZIELLE UNTERSUCHUNG BEWEIST FALSCHHEIT DER ANKLAGEN

8. a) Warum ist eine Untersuchung der Zeugen in Amerika für die Welt bestimmend? b) Was berichtete das Justizdepartement [USA] im Jahre 1941?

8 Die Watch Tower Bible & Tract Society mit Hauptbüros in Brooklyn, New York, handelt beratend und als leitende Körperschaft und Diener der Zeugen Jehovas in allen Ländern. Was also zutrifft auf Jehovas Zeugen in Amerika, muss auf sie überall auf Erden zutreffen. Aktive Zeugen sind in ihrer grössten Zahl in den Vereinigten Staaten zu finden, indem im April dieses Jahres über 108 000 Bericht erstatteten. Schon seit dem Ende des Ersten Weltkrieges im Jahre 1918 ist die amerikanische Regierung auf ihrer Hut gewesen vor der Gefahr des Kommunismus für die amerikanische Demokratie. Es wird berichtet, dass Kommunisten in Amerika seit September 1919 wirken. Doch in all den Jahren seither haben amtliche Nachforschungen auch nicht die geringste Verbindung zwischen der Watch Tower Society oder Jehovas Zeugen und dem gottlosen Kommunismus feststellen können. Im Jahre 1941 schrieb der Senator Davis von Pennsylvanien, dem Staat, wo die Gesellschaft 1884 gesetzlich eingetragen wurde, dem Justizdepartement der Vereinigten Staaten in Washington, D. C. Als Antwort darauf berichtete das Departement, dass Jehovas Zeugen nicht kommunistisch seien und keine kommunistischen Tendenzen verfolgten.

9. Was zeigte die Liste des Loyality Review Board im Jahre 1948?

9 Ferner erstellte die Regierung der Vereinigten Staaten im Jahre 1948 durch ihren General-Staatsanwalt eine Liste aller Organisationen, die totalitär, faschistisch, kommunistisch und umstürzlerisch waren und den Umsturz der Regierung durch Gewalt oder verfassungswidrige Mittel befürworteten. Der General-Staatsanwalt lieferte diese Liste von Organisationen dem Vorsitzenden des Loyalty Review Board of the United States Civil Service Commission [Loyalitäts-Prüfungs-Ausschuss der Staatsdienst-Kommission der Vereinigten Staaten]. Mit Brief vom 21. September 1948 (Memorandum Nr. 19) sandte der Vorsitzende des Loyalty Review Board eine Liste solcher Organisationen an alle Exekutiv-Departemente und Stellen der Regierung der Vereinigten Staaten. Eine Prüfung dieser offiziellen Liste umstürzlerischer und ungesetzlicher Organisationen enthüllt, dass die Namen der Zeugen Jehovas und der Watch Tower Bible & Tract Society nirgends darin erscheinen.

10, 11. Welchen Irrtum korrigierte das U. S.-Marine-Korps? Wie?

10 Die Falschmeldung über Jehovas Zeugen drang selbst in ein veröffentlichtes Memorandum des Marine-Korps der Vereinigten Staaten ein. Demzufolge besagte das Marine-Korps-Memorandum Nr. 55-49, das am 6. Juni 1949 freigegeben wurde, dass Jehovas Zeugen Verbindung hätten mit dem Kommunismus. Auf diesen Irrtum wurde das Hauptquartier des U. S.-Marine-Korps in Washington, D. C., aufmerksam gemacht. Als Antwort sandte der Kommandant des Marine-Korps in Washington unserem Rechtsanwalt einen Brief, datiert 15. Dezember 1949, worin er der Überzeugung Ausdruck gab, dass die Erklärung über Jehovas Zeugen jeglicher Grundlage gänzlich entbehre. Sein Brief besagt: „Ich habe angeordnet, dass die Erörterung ‚Kommunismus in den Vereinigten Staaten‘ (Beilage [B] zum Marine-Korps-Memorandum Nr. 55-49) revidiert werde, um jegliche Bezugnahme auf Jehovas Zeugen auszuschalten, und ich werde anweisen, dass alle Exemplare, die zur Zeit existieren und diese Bezugnahme enthalten, vernichtet werden. Ausserdem lasse ich ein Memorandum vorbereiten, das von unserm Hauptquartier herausgegeben und dieselbe Verbreitung haben wird wie das Marine-Korps-Memorandum Nr. 55-49. Dieses Memorandum wird dartun, dass die Bezugnahme auf Jehovas Zeugen in Beilage (B) des Marine-Korps-Memorandums Nr. 55-49 vollständig unbegründet war, dass es ohne richtige Information erstellt und in völligem Missverständnis der Tatsachen gemacht wurde, und dass unser Hauptquartier die Veröffentlichung dieser unglücklichen Erklärung bedauert. . . . Bitte drücken Sie Ihren Klienten, der Watch Tower Bible and Tract Society und Jehovas Zeugen, mein aufrichtiges Bedauern aus für die Veröffentlichung der beklagenswerten Bezugnahme auf sie. Wenn unser Hauptquartier irgendeine weitere Massnahme ergreifen kann, so bitte zögern Sie nicht, mich zu unterrichten.“b

11 Unter dem Datum des 23. Dezember 1949 wurde das Marine-Korps-Memorandum Nr. 131-49 freigegeben und angeschlagen, und es führte all das, was der Kommandant im vorhergehenden Briefe versprochen hatte, völlig aus.c Unnötig, zu bemerken, dass wir dieses ehrenhafte Handeln des Hauptquartiers des Marine-Korps der Vereinigten Staaten sehr hoch schätzen.

VERÖFFENTLICHTE AUFZEICHNUNGEN SPRECHEN FÜR SICH SELBST

12. Welches Werk und welche Publikationen strafen die Anklagen Lügen? Mit welcher Wirkung?

12 Die Anklagen, Jehovas Zeugen seien Kommunisten, „Apostel Stalins“, eine „fünfte Kolonne“ des Kommunismus und „strebten danach, Verhältnisse herbeizuführen, die der Verbreitung des Marxismus förderlich seien“, entbehren jeglicher Grundlage und sind lästerliche Lügen wider die Knechte Gottes des Höchsten. Ihr christliches Erziehungswerk in allen Ländern und ihre offiziellen Publikationen beweisen dies. Überall auf Erden bedienen sich die Zeugen der Körperschaft der Watch Tower Bible & Tract Society als ihres legalen Veröffentlichungsdieners. Sie benutzen die Veröffentlichungen der besagten Gesellschaft in ihrem Werk der Erziehung des Volkes in der Heiligen Schrift. Von früh an haben die Wachtturm-Schriften den Kommunismus als Weltgefahr blossgestellt und gezeigt, dass er undurchführbar und zum Fehlschlag verurteilt ist und im Widerspruch steht mit dem von Christus regierten Reiche Gottes. Schon in seiner dritten Ausgabe (engl.), im September 1879, sagte Der Wachtturm in seinem Leitartikel, betitelt „Der Tag des Herrn“ (Abschnitte 7 und 14), das Nachfolgende, und man möge sich beim Lesen daran erinnern, dass dies nicht etwa im Jahre 1950, sondern weit zurück, vor einundsiebzig Jahren, veröffentlicht worden ist:

13. Was sagte Der Wachtturm vom September 1879 über den Kommunismus?

13 „Sehr viele Schrifttexte scheinen zu lehren, dass die Königreiche der Erde durch eine Erhebung des Volkes gestürzt werden, das zur Verzweiflung getrieben wird durch Mangel an Beschäftigung und auf seiner Suche nach Befreiung von Bedrückung durch blutdürstige Regierungen. Eine solche Erhebung und einen solchen Umsturz würden Sozialisten, KOMMUNISTEN und Nihilisten heute gern herbeiführen, wenn sie das könnten. Nun anerkennt die Heilige Schrift, dass Unrecht und Bedrückung in den Nationen besteht und sagt folgendes als den Weg voraus, wodurch diese gestürzt werden sollen: ‚Wohlan nun, ihr Reichen, weinet und heulet über euer Elend, das über euch kommt! Ihr habt Schätze gesammelt für die letzten Tage. Siehe, der Lohn der Arbeiter, der von euch vorenthalten ist, schreit.‘ — Jak. v. 1. Doch anerkennt sie diesen Kommunismus nicht als recht, sondern eher das Gegenteil, indem sie Gläubige anweist, . . . zu uns sagend: ‚Habt nun Geduld, Brüder, bis zur Ankunft des Herrn.‘ . . . Und es ist erstaunlich, wie überaus schnell diese Dinge, die man einst als absurd und unmöglich ansah, Wirklichkeiten werden. Als wir und einige andere erst vor ganz kurzem diese Dinge darlegten und auf die Tatsache aufmerksam machten, dass gelehrt werde, es würden Unruhen entstehen durch eine Erhebung des Volkes und den Umsturz von Regierungen — Kommunismus — lachte man über uns; bestimmt gab es damals nur geringe Anzeichen von Kommunismus; heute aber ist jede zivilisierte Nation in Schrecken, und Nihilismus, Kommunismus und Sozialismus sind alltägliche Begriffe geworden, und wir sehen, dass ‚die Menschen verschmachten vor Furcht und Erwartung der Dinge, die über den Erdkreis kommen, denn die Kräfte der Himmel (Regierungen) werden erschüttert werden.‘ Lukas xxi. 26.“

14. Was sagte seine Ausgabe vom Juni 1883 darüber?

14 In seiner Ausgabe (engl.) vom Juni 1883 sagte Der Wachtturm (Seite 8): „In andern Worten: Entferne das Element, das zur vorsichtigen Klugheit, zur Sittlichkeit und zum Rechttun ermahnt, aus den Ratschlägen der ruhelosen Massen — aus den Arbeiterverbänden und andern Vereinigungen, und das niedere Element übe Macht über sich selbst aus, so wird als Ergebnis rasch die Vernichtung von Leben, Besitztum, Gesetzen und Friede folgen — eine Herrschaft der Anarchie grossen Stils im Namen des Kommunismus.“

15. Was sagte seine Ausgabe vom Januar 1884 darüber?

15 Der Wachtturm veröffentlichte in seiner Ausgabe (engl.) vom Januar 1884 (Seite 5) den Artikel „Licht in der Finsternis“ und zitierte in Abschnitt 5 die Erklärung aus Blackwood’s Magazine: „Wie demütigend ist auch der Gedanke, dass . . . die gefährlichen Klassen und ‚zersetzenden Kräfte‘ furchtbarer werden denn je, und dass die ‚soziale Revolution‘ — atheistischer Kommunismus und Nihilismus — noch das ganze System der Zivilisation, welches das moderne Europa als das höchste Ergebnis der arischen Gemeinschaft der Nationen allmählich vervollkommnet hat, noch bis zu ihren Grundlagen erschüttern mag.“

16. Was sagte seine Ausgabe vom 1. September 1895 darüber?

16 Nun beachte man die ferneren Darlegungen: Der Wachtturm sagte in seiner Ausgabe (engl.) vom 1. September 1895 unter dem Titel „Sie hatten alles gemein“ folgendes: „Die Erfahrung beweist das Versagen kommunistischer Methoden in der Gegenwart. . . . Die Bibel lehrt nicht Kommunismus, sondern lehrt liebenden, rücksichtsvollen Individualismus, ausser im Sinne des Familienkommunismus, wo jede Familie als Einheit handelt, . . . Ferner ist das Bilden einer Kommune von Gläubigen dem Zweck und den Methoden des Evangeliumszeitalters entgegengesetzt. Das Ziel dieses Zeitalters ist, für Christus der Welt Zeugnis zu geben und so ‚ein Volk für seinen Namen herauszunehmen‘; und hierzu wird jeder Gläubige ermahnt, ein brennendes, leuchtendes Licht zu sein vor den Menschen — der Welt im allgemeinen — und nicht nur vor seinen Mitgläubigen . . . Immer noch hat Gottes Volk die Aufgabe, wie Lichter zu leuchten inmitten der Welt und sich nicht in Klöstern oder als Gemeinschaften abzuschliessen. Die Verheissungen eines Paradieses erfüllen sich nicht dadurch, dass man sich solchen Kommunen anschliesst.“

17. Was sagte seine Ausgabe vom 1. Januar 1902 darüber?

17 Der Wachtturm veröffentlichte in seiner Ausgabe (engl.) vom 1. Januar 1902 den Artikel, betitelt „Die Urkirche“, und unter dem Untertitel „Der Kommunismus zur Zeit undurchführbar“ sagte er: „Die Urkirche pflegte nicht das, was jetzt als Kommunismus bekannt ist; . . . Soweit die Aufzeichnung zeigt, gab es keine zwangsweise Aufteilung der Güter, wie der Kommunismus dies bezweckt. Im Gegenteil, alles geschah freiwillig; und alles Derartige ist ebenso frei, so freiwillig und so recht jetzt wie damals — nicht mehr, nicht minder. . . . Es ist beachtenswert, dass die Apostel den Kommunismus weder geboten noch anrieten; noch deuten ihre Schriften an, dass er in der Urkirche herrschte.“

18. Was wird im Plan der Zeitalter (1886) darüber gesagt?

18 Im Jahre 1886 gab die Watch Tower Bible & Tract Society das Buch Der Plan der Zeitalter heraus, und dieses Buch wurde weiterhin veröffentlicht und in Millionen von Exemplaren und vielen Sprachen bis 1929 in Umlauf gesetzt, in welchem Jahre man es ausgehen liess. In Kapitel 15, betitelt „Der Tag Jehovas“, hiess es in der deutschen Ausgabe dieser Wachtturm-Publikation, auf Seite 321, oben: „Folglich werden die Reichen mehr auf die Seite der Obrigkeiten gezogen und die um Lohn arbeitenden Massen fangen an zu denken, dass Gesetze und Obrigkeiten nur zu dem Zweck da seien, den Begüterten zu helfen und die Armen im Zaum zu halten, und darum werden sie in die Arme des Kommunismus und der Anarchie getrieben, in der Meinung, dass ihre Interessen dadurch am besten gefördert werden würden, wobei sie vergessen, dass die schlechteste Obrigkeit [Regierung] und die teuerste bei weitem besser ist als gar keine.“d All die vorangegangenen veröffentlichten Aufzeichnungen sprechen für sich selbst.

DIE VERFOLGUNG BEWEIST, DASS ANKLAGE FALSCH

19. Welche Verfolgung in Russland beweist, dass die Anklagen falsch sind?

19 Jesus Christus sagte zu seinen Nachfolgern: „Wenn ihr von der Welt wäret, würde die Welt das Ihrige lieben; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt auserwählt habe, darum hasst euch die Welt. . . . Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen.“ (Joh. 15:19, 20) Die Verfolgung, die Jehovas Zeugen bis jetzt erfahren haben, beweist, dass sie nicht zu dieser Welt gehören und weder eine Verbindung mit dem politischen Kommunismus haben noch von ihm oder irgendeiner andern politischen Bewegung unterstützt werden. In Russland sind Jehovas Zeugen und die Watch Tower Bible & Tract Society weder eingetragen noch gesetzlich anerkannt. Sie sind dort geächtet und verbannt. Wegen ihrer biblischen Art, Gott den Höchsten anzubeten, sind sie grausam verfolgt und von den Kommunisten nach Sibirien verbannt worden. Dem ist nicht etwa so, weil sie Titoisten wären, denn im Jahre 1947 hat Titos Jugoslawien alle Beamten, welche die Watch Tower Bible & Tract Society und Jehovas Zeugen in Zagreb vertraten, eingesteckt und sowohl die Gesellschaft wie die Zeugen verboten. Elf jener Beamten wurden gerichtlich eingeklagt und auf Grund von Urteilen, die auf die lange Zeit von drei bis zwanzig Jahren lauteten, gefangengenommen.

20. Welche Verfolgungen von russischen Satelliten-Ländern widerlegen sie?

20 Die Regierung von Albanien hat Jehovas Zeugen ebenfalls ins Gefängnis gesteckt und ihre Organisation verboten. Die Tschechoslowakei hat alle Beamten der Watch Tower Society und der Zeugen Jehovas, die das Werk dort betrieben, in Arbeitslager verbracht, nachdem ihnen Gerichtsverhandlungen versagt worden waren. Rumänien hat die Beamten der Watch Tower Society ins Gefängnis geworfen, das Eigentum der Gesellschaft beschlagnahmt und Jehovas Zeugen verboten. Auch Bulgarien hat sie verboten und die Vertreter der Gesellschaft und Jehovas Zeugen gefangengesetzt. Ferner werden sie in Ungarn und Polen verfolgt. In Ostdeutschland, das nun vom kommunistischen Russland beherrscht wird, geht dieselbe Verfolgung wider sie vor sich. Dies noch mehr seit dem 30. Juli 1949, als 18 000 Zeugen Jehovas, die in Berlin, in der Waldbühne, zu einem Kongress versammelt waren, eine Resolution annahmen, worin die Verfolgung durch die Kommunistenmächte in Ostdeutschland blossgestellt und ein lebhafter Protest dagegen erhoben wurde.

21. Was ist über Wachtturm-Publikationen dort zu sagen? Was fragen wir also?

21 In den obenerwähnten Ländern haben es die kommunistischen Regierungen illegal erklärt, die Publikationen der Watch Tower Bible & Tract Society zu drucken oder zu verbreiten, wiewohl diese in den Vereinigten Staaten und in andern Ländern des Westblocks frei in Umlauf sind. Wir fragen daher: Wenn Jehovas Zeugen kommunistisch wären, wie unsere religiösen Feinde in der Christenheit es behaupten, warum haben dann die Kommunistenmächte diese Zeugen, die den Namen Gottes Jehovas tragen, geächtet und ihr Besitztum beschlagnahmt und ihnen mit fanatischer Verfolgung nachgestellt?

BEKÄMPFUNG DES AUSDEHNUNGSWERKES ZUM MISSERFOLG VERURTEILT

22. Von wem erwarten wir, dass er uns rechtfertige? Wo und wie?

22 Von keinen Regierungsstellen erwarten wir, dass sie uns von den falschen Anklagen rechtfertigen, die die Feinde des Reiches Gottes wider uns erheben, um das Volk für die Tatsachen und Königreichswahrheiten blind zu machen. Gott der Allmächtige hat seine treuen Zeugen zu rechtfertigen versprochen und wird es in der Schlacht von Harmagedon tun, wann er den gottlosen Kommunismus und alle andern Elemente der alten Welt gänzlich vernichten wird. In Daniels Prophezeiung über die Weltorganisation des Teufels zu dieser kritischen Zeit, da er die weltlichen Elemente zusammenzuhalten sucht wie Ton, der mit Eisen vermischt ist, steht geschrieben: „Und in den Tagen dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, welches ewiglich nicht zerstört, und dessen Herrschaft keinem andern Volke [weder dem kommunistischen Volke noch irgendeiner andern politischen Gruppe] überlassen werden wird; es wird alle jene Königreiche zermalmen und vernichten, selbst aber ewiglich bestehen.“ Der Prophet vergleicht das durch Christus regierte Reich Gottes mit einem Stein, der das Regierungsbildnis des Teufels trifft und zermalmt, und sagt: „Der Stein, der das Bild geschlagen hatte, wurde zu einem grossen Berge und füllte die ganze Erde.“ (Dan. 2:44, 35) Weder die Vereinigten Nationen noch irgendeine totalitäre Macht wird gegen die Erfüllung dieser Prophezeiung aufzustehen vermögen. Jehovas Theokratische Herrschaft unter seinem Christus wird siegend die Schlacht von Harmagedon überdauern und wird treue Menschen guten Willens als Überlebende hindurchbringen und danach die ganze Erde, ohne irgendwelche Rivalen zu haben, beherrschen.

23. Was können Verfolgung, Falschdarstellung und Verschwörung jetzt nicht zum Stillstand bringen? Weshalb?

23 Diese Regierung wird als die höchste vom Himmel aus regieren. Sie ist das Königreich, das Jehovas Zeugen allen Nationen ankündigen, und ihr gegenüber erklären sie ihre unbedingte Ergebenheit vor der ganzen Welt. Sein durch Christus regiertes Königreich muss zunehmen. Schon hat der König Jesus Christus seine irdischen Untertanen guten Willens zu versammeln begonnen, und seine mächtigen, ungesehenen Engel nehmen mit ihm am Einsammlungswerke teil. (Matth. 24:31; 25:31-33) Keine Verfolgung, keine gemeine Falschdarstellung, keine Verschwörung durch weltliche Mächte kann die Mehrung dieses Königreiches zum Stillstand bringen und zahllose Scharen ergebener Untertanen daran hindern, sich darum, als um die rechtmässige Herrschaft der Menschheit und um ihre einzige Hoffnung, zu scharen.

24. Was können wir erwarten, während wir weiterwirken, wie im April 1950 gezeigt?

24 Aus diesem Grunde predigen jetzt Jehovas Zeugen das Evangelium vom Königreich in grösserer Zahl als zur Zeit der Aufrichtung des Königreiches im Jahre 1914. Zum Beispiel zeigt ein im April dieses Jahres von der Watch Tower Bible & Tract Society über die weite Welt zusammengestellter Bericht, dass 357 889 Zeugen in 106 Ländern in Verbindung mit 65 Zweigorganisationen tätig waren. Der internationale Kongress 1950, die „Mehrung der Theokratie“-Versammlung der Zeugen Jehovas im Yankee-Stadion, Neuyork-Stadt, ist ein überwältigendes Zeugnis von der Mehrung des Königreiches auf Erden. Es ist uns verheissen, dass die Mehrung des Königreiches kein Ende haben werde. Während wir also mit dem Werke vorandrängen, das zu tun Jehova uns in diesen „letzten Tagen“ dieser Welt beauftragt, kann erwartet werden, dass die Zahl der Diener der guten Königreichsbotschaft in Erfüllung der göttlichen Prophezeiung zunehme.

25. Welchen Lauf werden wir einschlagen, da unser Werk ein friedsames ist? Weshalb?

25 Wir stehen an einem friedsamen Werk. Wir werden weiterhin den Befehl Jesu befolgen, ‚dem Kaiser zu geben, was des Kaisers ist und Gott, was Gottes ist‘. Folglich werden wir ordentlich wandeln, werden nicht zum Umsturz oder zur Gewalt wider die politischen Mächte dieser Welt greifen, sondern lassen sie ihre politischen Experimente weitermachen, solange Gott es ihnen gestattet. Wir werden unsere Verpflichtung erfüllen, alle Nationen vor dem kommenden „Akt Gottes“ wider diese Welt in Harmagedon zu warnen. Dieser Lauf allein kann seine Billigung haben und sichert uns das Überleben in der Schlacht von Harmagedon zu. Sein Wort gebietet uns: „Suchet Jehova, alle ihr Sanftmütigen des Landes, die ihr sein Recht gewirkt habt; suchet Gerechtigkeit, suchet Demut; vielleicht werdet ihr geborgen am Tage des Zornes Jehovas.“ (Zeph. 2:3) Wir spornen alle zu diesem Laufe der ‚Gottseligkeit mit Genügsamkeit‘ an.

26. Welche Stellung in der Anbetung nehmen wir ein und trotz welcher Sachlage vor uns?

26 Wir bezeichnen die wachsende Neigung zu totalitärer Zwangs-Organisierung der Völker als eine verzweifelte letzte Massnahme, um die weltlichen Mächte an der Macht zu halten. Die Menschen werden hineingerissen in die Bewegung, den Staat zu vergöttern, ja ihn über Gott zu stellen, der doch allein die Höchste Macht ist. Die Bibel hat dies vorausgesagt. (Off. 13:16, 17) Doch können wir in unserer Anbetung nicht geteilt sein. Angesichts weiterer Übergriffe auf unsere Anbetung des Höchsten Herrschers und unsere Hingabe an sein durch Christus geleitetes Reich sind wir entschlossen, dem Befehl unseres Königs zu gehorchen und ‚Gott zu geben, was Gottes ist‘. Eingedenk der Worte des Apostels Petrus an das Gericht zu Jerusalem: „Man muss Gott mehr gehorchen als Menschen“, werden wir zuerst Gottes Befehlen gehorsam bleiben und dabei eine unerschütterliche Hingabe an sein nun aufgerichtetes Königreich bewahren. (Apg. 5:29) Für diese gottgemässe Handlungsweise harrt unser bestimmt weitere internationale Verfolgung, doch warnen wir unsere Verfolger mit den Worten Gottes Jehovas an seine Theokratische Organisation: „Die Nation und das Königreich, welche dir nicht dienen wollen, werden untergehen, und diese Nationen werden gewisslich vertilgt werden.“ (Jes. 60:12) Gehorsam gegen den grossen Lebengeber bedeutet für uns ewiges Leben in der neuen Welt, und die Verfolgung von seiten der alten Welt wird auch fernerhin die Mehrung des Königreiches nicht aufhalten können.

27. Bei welcher Tätigkeit werden wir bleiben, und welche Mehrung wird uns zugesichert?

27 Wir bewahren weiterhin unsere Lauterkeit gegen Gott zur Rechtfertigung seiner universellen Oberhoheit und seines Rechts, über seine Schöpfung, die Erde und alle Menschen, die darauf leben dürfen, zu regieren. In Theokratischem Gehorsam und Treue werden wir der Neuen Welt entgegenmarschieren, indem wir uns über jede weitere Ausdehnung seines Königreiches freuen, denn seiner Mehrung wird kein Ende sein, selbst auf dieser Seite Harmagedons. Wenn wir weiterhin seine Königreichsbotschaft aussäen, werden wir ewigen Lohn ernten, denn Gott wird seine verheissene Mehrung geben. Lassen wir die Christenheit weiterhin Wind säen, indem sie dem nichtigen Laufe dieser alten Welt folgt: sie wird in Harmagedon Sturmwind ernten. Wir, die wir für die durch Christus verwaltete Theokratie Jehovas gesät haben, werden die Mehrung in Form von Tausenden anderer Königreichsanhänger ernten, der „andern Schafe“, die der Gute Hirte noch in die „eine Herde“ der ewigen Sicherheit einsammeln wird. — Joh. 10:16.

28. Wie werden wir Gottes Königreich allen Menschen guten Willens empfehlen?

28 Gottes Wort und Vorhaben haben bis jetzt nie fehlgeschlagen und werden uns in der kritischsten Weltperiode, die vor uns liegt, nicht enttäuschen. Vorwärts denn mit seinem Werk des Zeugnisgebens für das Königreich unter allen Nationen, bevor das Ende kommt! Im Glauben und Gehorsam erduldet Beschwerden als gute Streiter Jesu Christi. Tut euern Teil als Vorankündiger der Herrschaft der Neuen Welt. Fürchtet nicht den Feind, fürchtet Gott allein. Durch ein gottgefälliges Leben und eine unaufhörliche Verkündigung der biblischen Wahrheit empfehlet weiterhin Jehovas Theokratie unter Christus allen Menschen guten Willens, indem ihr vertrauensvoll von ihm den Lohn der Mehrung erwartet. — 2. Kor. 4:2.

[Fußnoten]

a Die angeführte Erklärung kann gelesen werden auf Seite 12, Abschnitt 3, bis Seite 13 oben, in der Broschüre Schau den Tatsachen ins Auge, herausgegeben 1938 und in Millionen von Exemplaren in manchen Sprachen in Umlauf gesetzt.

b Siehe auf Seite 332 eine Übersetzung der Photokopie dieses Briefes.

c Das Marine-Korps-Memorandum Nr. 131-49 bezog sich auf das Memorandum Nr. 55-49 und besagte: „1. Bezugnahme (a), betitelt ‚Kommunismus in den Vereinigten Staaten‘, enthielt die Erklärung, dass die als ‚Jehovas Zeugen‘ bekannte religiöse Sekte oft mit dem Kommunismus verbunden gewesen sei.

„2. Die Veröffentlichung dieser Erklärung hat eine ungünstige Wirkung auf das Marine-Korps gehabt, indem sie ohne richtige Information herausgegeben und in der Tat als vollständig unbegründet nachgewiesen worden ist.

„3. Die kommandierenden Offiziere werden unverzüglich Schritte tun, um Vorstehendes allem Personal zur Kenntnis zu bringen, dem die ursprüngliche Erklärung, enthalten in Bezugnahme (a), mitgeteilt worden sein mag.“ — Datiert 23. Dezember 1949.

d Siehe auch Der Krieg von Harmagedon, veröffentlicht 1897, und besonders dessen 10. Kapitel, betitelt „Vorschläge zur Abhilfe — Soziales und Finanzielles“, Seite 473-481 (deutsch S. 354-361). Man bemerke, dass es dort unter dem Titel „Kommunismus als ein Heilmittel“ wie folgt heisst: „Als Ganzes genommen ist er völlig undurchführbar.“ Dieses Buch wurde ebenfalls bis 1929 verbreitet.

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