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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1951
w51 15. 2. S. 56-61

Das Ausmessen des sichtbaren Teiles der wiederhergestellten Stadt

1. Welche Fragen steigen einem auf, besonders angesichts der vielen Menschen, die noch nicht die Gelegenheit erhalten haben, Stellung zu beziehen?

DIE grosse Frage, die im Sinn vieler Menschen aufsteigen mag, ist: Wie lange wird es bis zur Schlacht von Harmagedon noch dauern, und wann wird das vollendete Ende kommen? Wie lange muss ich noch weiterarbeiten? Der Herr Jesus beantwortet die Frage in Matthäus, Kapitel 24, wo er sagt: „Und diese gute Botschaft vom Königreich wird gepredigt werden auf der ganzen bewohnten Erde, allen Nationen zu einem Zeugnis, und dann wird das vollendete Ende kommen.“ (Matth. 24:14, NW) Solange dieses Zeugnis den Nationen gepredigt werden muss, wird somit das Ende nicht kommen. Es ist ganz klar, dass es Tausende und aber Tausende von Menschen gibt, die noch nicht genügend Gelegenheit gehabt haben, ihre Stellung auf der Seite des Königreiches zu beziehen. Was soll getan werden? Da Tausende von Menschen guten Willens zur Organisation des Herrn kommen und nach einiger Zeit des Studiums Prediger des Evangeliums werden, und dies in der Zahl von 49 000 im Jahr, könnte man denken, dass die Mehrung der Theokratie noch beträchtlicher sein würde. Könnte sie jedes Jahr grösser werden? Ergreift jeder Gottgeweihte das ewige Leben, indem er das rechte Bekenntnis öffentlich ablegt? Es ist für jeden Zeugen Jehovas gut, seine Arbeit auf Grund dieser Fragen sorgfältig zu prüfen. Was wäre deine Antwort im Hinblick auf das, was folgt?

2. Wie viele erstatteten 1950 einen Verkündigungsbericht, in wie vielen Ländern und über wie viele Stunden?

2 Aus 115 Ländern, Inseln, Provinzen und verschiedenen Territorien der Nationen sind Berichte eingetroffen, aus denen wir erfahren, dass während des Jahres 328 572 Zeugen Jehovas, die bis an die Enden der Erde zerstreut sind, jeden Monat die gute Botschaft von Gottes Königreich gepredigt haben. Dies ist grossartig. Sie haben viel Zeit geopfert, damit diese gute Botschaft verkündigt wurde. Die Gesellschaft notiert die Stunden, die für das Predigen der Botschaft aufgewendet werden, und wir finden, dass im Dienstjahr 1950 auf das Predigen des Wortes 54 707 445 Stunden verwendet wurden. Dieses gute Werk des Predigens des Wortes Gottes ist gleich einem lieblichen Geruch zum Herrn in den Himmel emporstiegen, und uns, seinen Dienern auf Erden, bringt es Genugtuung, da wir wissen, dass wir ein weiteres Jahr Jehova als König verkündigen konnten.

3. Mit welchen Personen zu sprechen, interessiert uns besonders? Mit welchem Ergebnis in bezug auf Nachbesuche und Buchstudien während 1950?

3 Die Glieder des Volkes des Herrn haben kein Interesse daran, einfach mit irgend jemand und jedermann zu reden, obwohl sie dazu bereit sind; sondern sie sind in erster Linie daran interessiert, mit solchen zu sprechen, die ein hörendes Ohr haben. Sie gehen von Tür zu Tür, um solche zu finden, und machen dann Nachbesuche bei jenen, die Interesse bekundet haben. Vielleicht hat eine der vielen Personen, bei denen man vorsprach, ein Buch, eine Zeitschrift oder eine Broschüre erhalten, und diesem Interesse wird weiter nachgegangen. Während des Jahres machten die vielen tausend Zeugen Jehovas 18 782 972 Nachbesuche bei Personen, die an Gottes Wort interessiert sind. Wenn du den Bericht im Jahrbuch liesest, wirst du feststellen, dass viele Kilometer zurückgelegt wurden, um diese achtzehn Millionen Leute zu erreichen, und dann verweilten diese Prediger vielleicht eine Stunde oder mehr bei ihnen, beantworteten ihre Fragen über die Bibel und lenkten ihre Aufmerksamkeit auf die gute Botschaft aus Gottes Wort. Ausser diesen Nachbesuchen schien es angebracht, mit jenen Leuten, die wirklich zu lernen wünschen, regelmässig zu studieren. So haben diese Verkündiger der guten Botschaft bei den Leuten wöchentlich 234 952 Besuche abgestattet, indem sie bei ihnen daheim Bibelstudien durchführten. Genügt dies aber? Nein. Wir müssen ihnen helfen, das ewige Leben zu ergreifen, und ihnen beistehen, öffentlich ein rechtes Bekenntnis abzulegen. Wir wünschen, dass sie Gott so gut erkennen, dass sie imstande seien, auch andern zu predigen, und dies, weil sie dies zu tun wünschen, nicht etwa aus Zwang, sondern vielmehr aus Liebe zur Wahrheit und mit dem Verlangen nach einer Mehrung der Theokratie.

4. Welches war die Verkündigerhöchstzahl für 1950? Was kann also getan werden, um die Tätigkeit im allgemeinen zu verbessern?

4 Aus dem Gesamtbild geht hervor, dass unter diesen 115 Nationen eine Zunahme von 18 Prozent zu verzeichnen gewesen ist, anders ausgedrückt, dass im vergangenen Jahr 1950 die Königreichsbotschaft von 49 151 mehr Menschen verkündigt wurde als während des Jahres 1949. Dies ist ein ausgezeichneter Fortschritt, der zeigt, dass viele weitere Menschen von Ungerechtigkeit abgelassen haben, um den Namen Jehovas anzunehmen und von Jehova im Dienste für ihn gesegnet zu werden. Was aber können wir tun, um diese Tätigkeit im Jahre 1951 noch zu verbessern? Wenn die allgemeine Tätigkeit auf Zunahme abzielt, müssen auch unsere persönlichen Ergebnisse einen Aufschwung nehmen. Beim Durchgehen des Berichts vom letzten Jahr werden wir feststellen, dass in jedem Land zu einer gewissen Zeit im Jahr eine Verkündigerhöchstzahl erreicht wurde. In andern Worten: in einem besondern Monat betätigte sich von all jenen, die weltweit mit der Organisation der Zeugen Jehovas verbunden sind, eine grössere Zahl im Werk als in allen übrigen Monaten. Wenn wir all diese Höchstzahlen von Verkündigern, die für das Königreich Zeugnis ablegten, zusammenzählen, sehen wir, dass insgesamt 373 430 Personen an der Predigttätigkeit teilnahmen. Würden diese 373 430 Personen jeden Monat am Felddienst teilnehmen, so ergäbe dies ein gewaltiges Zeugnis, und der Jubel, der zum Lobpreis des Herrn erschallen würde, wäre wie die Stimme einer grossen Menge und wie das Rauschen vieler Wasser. So sollte es sein.

5. Wie mächtig war die Stimme der grossen Menge, die Johannes hörte? Was für Fragen können wir da richtigerweise stellen?

5 In Offenbarung 19:6-8 (NW) heisst es: „Und ich hörte etwas wie eine Stimme einer grossen Menge und wie einen Schall vieler Wasser und wie einen Schall schwerer Donner. Sie sprachen: ‚Lobpreiset Jah, denn Jehova, unser Gott, der Allmächtige, hat als König zu herrschen begonnen. Lasset uns fröhlich sein und frohlocken, und lasset uns ihm den Ruhm geben, denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen und sein Weib hat sich bereitet. Ja, es wurde ihr gegeben, gekleidet zu sein in lichte, reine, feine Leinwand, denn die feine Leinwand stellt die gerechten Taten der Heiligen dar.‘ “ Jetzt ist die Zeit für die grosse Menge, das Lob des Höchsten auszurufen und Jehova als König bekanntzumachen, und dieser Schall sollte so stark sein, dass er gleich dem Rauschen vieler Wasser und wie schwerer Donner ertönt. Folgende Fragen mögen sich alle Zeugen Jehovas stellen: Ist der ausgehende Schall so stark? und: Werden wir ihn durch des Herrn Gnade so stark machen?

6. Wie viele Länder hatten eine Zunahme von mindestens 50 Prozent? Wie viele mindestens 34 Prozent? Welche Fragen mögen daher gestellt werden?

6 Es kann nicht verneint werden, dass die grosse Menge von Menschen und Vieh in die nicht ummauerte Stadt versammelt wird. Es kann nicht verneint werden, dass wir die Mehrung der Theokratie sehen. Auch kann nicht verneint werden, dass Jehova Gott sein Volk so beschützt, wie wenn es unter dem Schatten seiner Hand stände. Es kann nicht verneint werden, dass dieses Evangelium vom Königreich weltweit gepredigt wird. Als Diener des Herrn aber stellen wir uns die Fragen: Können wir besseres leisten? Können wir mehr tun? Finden wir all die „andern Schafe“, und helfen wir ihnen in rechter Weise? Betrachtet die veröffentlichte Tabelle, und ihr werdet sehen, dass 28 Länder eine Verkündigerzunahme von mindestens 50 Prozent verzeichneten. Sollen wir sagen, dass es in diesen Ländern mehr „Schafe“ gebe, als jetzt in andern Ländern zu finden sind? Oder sollen wir annehmen, dass jene, die in diesen Ländern arbeiten, fleissiger arbeiten, was Nachbesuche, Bibelstudien und Arbeit von Haus zu Haus betrifft? Zeitigen die Anstrengungen, die sie in ihren Heimatländern machen, grössere Ergebnisse, weil sie tüchtiger sind, indem sie die Zeit besser ausnützen? Begeben sie sich wirklich in die Wohnungen der Menschen, um mit ihnen zu sprechen und zu studieren? Oder stehen sie nur an den Strassenecken und halten die Zeitschriften in der Hand, ohne ein Wort zu sagen? Gehen sie begeistert von Tür zu Tür, um immer wieder mit jenen zu sprechen, die hörende Ohren haben? Ist unsere Arbeit wirksam? All dies sind Fragen, die wir uns selbst stellen können. Wenn wir dann wiederum all diese Länder betrachten, finden wir, dass 45 von den 115 Ländern eine monatliche Zunahme ihrer diensttuenden Verkündiger von durchschnittlich mindestens 34 Prozent im Vergleich zum Vorjahre berichten. Wir interessieren uns: Wie können sie eine solch wunderbare Zunahme erzielen? Wiederum könnten dieselben Fragen gestellt werden.

VORGEHEN DES EINZELNEN ZUR MEHRUNG

7. Welche Aufgabe mögen wir uns persönlich stellen, um im Jahre 1951 eine Mehrung der Theokratie wie nie zuvor zu sehen?

7 Wenn wir unsere Aufgabe und die bisher erzielten Ergebnisse betrachten, ist die durchschnittliche Zunahme von 18 Prozent für alle Nationen grossartig. Was aber müssen wir im Jahre 1951 tun, wenn wir eine Mehrung der Theokratie erfahren sollen wie nie zuvor? Persönlich können wir weder einen halben noch den Drittel eines Verkündigers herzubringen, doch können wir, als Verkündiger der neuen Welt, einem Mitmenschen Gottes Vorhaben verstehen helfen, können ihm behilflich sein, an die Arbeit zu gehen, indem wir ihn gut in der Wahrheit gründen und ihn sein Vorrecht erkennenlassen, ein Diener des Höchsten zu sein und in den donnernden Jubel einzustimmen und zu lobsingen, dass Jehova König ist. Durch Jehovas unverdiente Güte wird eine noch weit grössere Menge dieses Lob vor Harmagedon singen, und Jehovas Zeugen werden am Sammeln derselben teilhaben. Wäre es daher nicht gut, wenn jeder Zeuge Jehovas sich heute bemühen würde, wenigstens einer Person zu helfen, im kommenden Jahr eine genügende Erkenntnis der Wahrheit zu erlangen, damit sie ein regelmässiger Verkündiger werde? Es mag sein, dass wir viele Studien durchführen müssen, um einen einzigen für den Herrn zu gewinnen; aber wenn uns dies möglich ist und jeder in dem Land, dem Gebiet, der Stadt, dem Dorf oder der Landschaft, wo er wohnt, sich dies zum Ziel setzt, würde sich die Verkündigerzahl bis zum Ende des Dienstjahres verdoppeln.

8. Welches Ziel für Zunahme mögen wir uns stecken ausser unserer gewohnten Quote, und welche Verkündigergesamtzahl bis Ende 1951 würde dies bedeuten?

8 Wie in früheren Jahren wird jede Gruppe danach streben, die Zunahmequote von 10 Prozent zu erreichen, aber man sollte dabei nicht haltmachen. Warum sollte nicht, mit der Gnade des Herrn, ausserdem jede Gruppe eine Zunahme von mindestens 34 Prozent ihrer Verkündigerhöchstzahl anstreben? In andern Worten: Jede Gruppe nehme die im letzten Jahr erreichte Verkündigerhöchstzahl und zähle 34 Prozent dazu und mache dies zur Quote für die in eurem Dienstjahr 1951 zu erreichende Höchstzahl. Könnte dies in jeder Organisation, jeder Gruppe, jedem Land oder jeder Zweigstelle erreicht werden, so bedeutete es, dass wir am Ende des Jahres 1951 über eine halbe Million Evangeliumsdiener hätten, die am Predigen dieser guten Botschaft vom Königreich interessiert sind. Dies wären genau 500 396 Personen; sicherlich eine grosse Menge, deren Stimme erschallen wird wie viele Wasser und wie schwerer Donner, indem sie ausrufen: „Jehova, unser Gott, der Allmächtige, hat als König zu herrschen begonnen.“

9. Was für eine Anwesendenzahl im letzten Jahr zeigt, dass dies möglich ist? Und was müssen wir tun, wie Sacharja 8:23 dies anzeigt?

9 Können wir solches erwarten, während wir uns der Schlacht von Harmagedon nähern? Kein Grund spricht dagegen, wenn doch alle Menschen guten Willens in Gottes Organisation versammelt werden sollen. Nehmt die letztjährigen Gedächtnisfeierziffern als Beispiel. Es kamen 511 203 Personen zusammen, um den Tod des Herrn zu feiern. Warum nicht einem jeden und allen davon helfen, ihn als König auszurufen? Als der Prophet Sacharja sagte: „So spricht der Herr der Heerscharen: In jenen Tagen werden zehn Männer aus allen Sprachen der Heidenvölker [Nationen, Elb. B.] einen Juden am Rockzipfel erfassen und sagen: ‚Wir wollen mit euch gehen; denn wir haben gehört, dass Gott mit euch ist‘ “, was meinte er damit? (Sach. 8:23, Henne) Er meinte, dass eine grössere Menge hervortreten werde. Zehn Männer würden den Rockzipfel eines geistlichen Israeliten oder Juden ergreifen, eines Zeugen für Jehova, jemandes, der eifrig im Dienst und dem Herrn völlig ergeben ist, weil sie hören werden, ‚dass Gott mit euch ist‘. Wollen wir sie also nicht hören lassen, dass Gott mit uns ist und ihnen den Beweis dafür erbringen? Es ist für uns unbedingt nötig, die Königreichsverkündigung durchzuführen, damit alle, die da wollen, teilhaben an unsern Segnungen und sich an der Mehrung der Theokratie freuen können.

10. Welche Sonderverkündiger werden die Gruppen diesem Ziel entgegen unterstützen, und in welcher Zahl?

10 Die Gruppenorganisationen werden weltweit unterstützt werden von den 14 093 Pionieren, die in allen Erdteilen Vollzeitdienst leisten. Diese Pioniere schliessen 779 Missionare ein, welche in 79 Ländern ausserhalb der Vereinigten Staaten von Amerika wirken. Mit ihrer Hilfe mag es leichter sein, die Zunahme von 34 Prozent gegenüber der letztjährigen Höchstzahl zu erreichen, und dies besonders, da 511 203 Personen an unserer Gedächtnisfeier zugegen waren. Die Gesellschaft sendet aus ihrer Gileadschule noch mehr Absolventen aus und wird dies weiterhin tun, solange der Herr die Mittel beschafft, um sie in ihren Missionsfeldern zu unterstützen. Wie alle Diener Gottes sind sie geschult worden, um in dem jetzt vor sich gehenden grossen Einsammlungswerk eine Hilfe zu sein.

11. Was für Literaturmengen sind den Menschen zugänglich gemacht worden? Welche Verantwortung ruht somit auf uns?

11 Um die Zunahme zu erreichen, muss die Königreichsbotschaft den Menschen direkt überbracht werden, entweder in Form der Bibel oder anderer Schriften, die wir drucken. In dieser Hinsicht wurde gute Arbeit geleistet, denn im Jahre 1950 wurden 15 954 418 gebundene Bücher und Broschüren verbreitet, daneben 17 376 611 Zeitschriften (Wachtturm und Erwachet!), ausser den 622 094 Jahresabonnements, die gewonnen wurden. So werden die Menschen gut mit Literatur versorgt, aber die Frage entsteht nun: Ist auch eine richtige Nacharbeit getan worden, um eine Mehrung der Theokratie herbeizuführen? Wir können es nicht beim Abgeben von Literatur bewenden lassen, sondern müssen die Leute fortgesetzt und regelmässig aufsuchen und mit ihnen studieren. Millionen von Traktaten und Flugzetteln wurden überall auf Erden verbreitet. In der Tat wurden in allen Druckereien der Gesellschaft zusammen insgesamt 12 650 267 Bibeln, Bücher und Broschüren hergestellt. Was die Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! betrifft, belief sich deren Gesamtzahl für das Jahr auf 46 084 937. Die Watch Tower Bible and Tract Society ist in der Lage, noch mehr zu drucken, wenn die Nachfrage dafür aus dem Felde eintrifft, und nichts würde den Mitarbeitern der Zweigbüros grössere Freude bereiten als dies. Ausser all den schon erwähnten Druckschriften verliessen noch 242 215 027 andere Drucksachen die Pressen, wie Flugzettel, Plakate zum Ankündigen der öffentlichen Vorträge sowie der Informator, Briefe, Briefkopfbogen usw. Die Literatur ist vorhanden, und soweit es die Menschen der Welt betrifft, können die meisten von ihnen mit der guten Botschaft erreicht werden. Die Verantwortung, sie ihnen zu überbringen, ruht auf dem Volke des Herrn, welches das Wort predigt, und durch Jehovas Gnade wird es ihr nachkommen.

TREU DURCHHALTEN

12. Durch wen hat Gott in diesen letzten Tagen gesprochen, und warum geziemt es uns, dessen Befehle zu beachten?

12 Jehovas Zeugen wissen, dass vor langer Zeit der Höchste des Universums durch die Propheten zu den treuen Menschen der alten Zeit redete. Jetzt aber, am Ende dieses alten Systems der Dinge, redet er zu uns durch seinen Sohn, den von ihm eingesetzten Erben aller Dinge. (Heb. 1:1, 2) Wir haben die Aufzeichnungen dessen, was er sagte, und können sie studieren. Nicht nur das, sondern das grösste Ereignis der Geschichte hat stattgefunden: Christus Jesus ist auf seinen Thron erhoben worden und herrscht als Jehovas König! Er widerstrahlt Gottes Herrlichkeit und ist das genaue Abbild seines Wesens. Er ist viel erhabener als die Engel, denn er hat einen Namen ererbt, der vorzüglicher ist als irgendeiner von diesen. Wenn schon das, was die Engel redeten, eintraf, ist es um so sicherer, dass die Worte des Sohnes Gottes in Erfüllung gehen. Gewiss müssen wir auf seine Gebote hören und sie tun.

13. Warum sollten wir fleissiger denn je auf die Mehrung der Theokratie hinwirken?

13 Da Jehovas Zeugen die Anweisung des Sohnes Gottes beachten, ziehen sie aus und verkündigen die Königreichsbotschaft. Als Gottes Wortführer sagt uns Paulus in Hebräer 2:1 (NW): „Deshalb ist es für uns notwendig, den Dingen, die wir gehört haben, mehr als die gewohnte Aufmerksamkeit zu schenken, damit wir nie weggetrieben werden.“ Wir müssen im Sinn behalten, dass der einziggezeugte Sohn Gottes es ist, der redet und Weisungen erteilt. Wir sollen seinen Fussstapfen folgen und sein Beispiel nachahmen, indem wir das Wort predigen. Jetzt ist nicht die Zeit, lau und gleichgültig zu werden und zu denken, die Schlacht von Harmagedon sei noch weit entfernt. „Die verbleibende Zeit ist verkürzt.“ (1. Kor. 7:29, NW) Er offenbarte den Aposteln das Zeichen vom Ende dieser Welt und von seiner zweiten Gegenwart, und wir haben den Beweis, dass er unsichtbar hier ist. Eines der Merkmale seiner Gegenwart ist das grosse Predigtwerk. Darum ist es für Jehovas Diener auf Erden nötig, fleissiger denn je auf die Mehrung der Theokratie hinzuwirken. „Tue dein Äusserstes, dich als von Gott anerkannt darzustellen, als einen Arbeiter, der sich wegen nichts zu schämen braucht, der das Wort der Wahrheit recht handhabt.“ — 2. Tim. 2:15, NW.

14. Was suchen wir zuerst und interessieren uns hauptsächlich an welchem Versammeln, und wo?

14 Jesus sagte: ‚Suchet zuerst das Königreich des Himmels, und alle diese Dinge werden euch hinzugefügt werden‘; das also soll unser einer Grundgedanke sein: zuerst das Königreich zu suchen; und dabei sollen wir bis zum Schluss bleiben. Deshalb sagte Paulus zu Timotheus: „Gerade um dieser Ursache willen erinnere ich dich, die Gabe Gottes, die durch das Auflegen meiner Hände auf dich in dir ist, wie ein Feuer anzufachen. Denn Gott gab uns nicht einen Geist der Feigheit, sondern der Kraft und der Liebe und des gesunden Sinnes. So schäme dich also nicht des Zeugnisses über unsern Herrn, noch meiner, eines Gefangenen um seinetwillen, sondern nimm teil am Erleiden von Ungemach für die gute Botschaft gemäss der Kraft Gottes.“ (2. Tim. 1:6-8, NW) Wir müssen uns auf Verfolgung gefasst machen. Wir können erwarten, eingesperrt zu werden, ebenso wie Paulus, der einige Zeit im Gefängnis weilte. Wir können erwarten, selbst hinter irgendeinem totalitären eisernen Vorhang viele Treue zu finden, die abgeschnitten wurden von der Verbindung mit den übrigen vom Volke Gottes. Wir mögen einige finden, wenn wir in Konzentrationslagern sind oder durch Pöbelgewalttaten gepeitscht werden. Das eine wissen wir bestimmt: von dieser gesetzlosen Welt dürfen wir keine Gnade erwarten, denn diese alte Welt ist nicht für Gottes Königreich. Jesus sagte: „Mein Königreich ist kein Teil von dieser Welt.“ (Joh. 18:36, NW) Und auch wir wissen dies. Wir sind vor diesen Zuständen gewarnt worden, aber trotz all diesem wollen wir uns nur mit dem Versammeln der „andern Schafe“ beschäftigen, da dies zur Rechtfertigung des Namens Jehovas gereicht.

15. Welchem Grundsatz der Treue sollten wir jetzt folgen, und angesichts welcher Forderungen des Dienstes, welche die Zukunft an uns stellen mag?

15 Um die Menschen guten Willens jetzt in die nicht ummauerte Stadt versammeln zu können, weil Jehovas Zeit dazu gekommen ist, und dies in der Zahl einer Zunahme von 34 Prozent gegenüber der Höchstzahl vom Vorjahr, wollen sich Jehovas Zeugen vorbereiten, um sich ihrer gut annehmen zu können. Durch die Güte Gottes sind seine Diener in dem ihnen anvertrauten Werke treu gewesen, und wir erinnern uns der Worte Jesu in Lukas 16:10 (NW): „Wer im Geringsten treu ist, ist auch in vielem treu, und wer im Geringsten ungerecht ist, ist auch in vielem ungerecht.“ Jene, die treuen Dienst für den Höchsten aufgenommen haben, müssen in all ihrer Arbeit, sei diese gross oder klein, treu sein. Das Beobachten der kleinen Einzelheiten im Zeugnisgeben von Haus zu Haus ist zur Treue ebenso unerlässlich wie die Fürsorge für eine zahlreiche Gruppe. Noch grössere Arbeit liegt vor uns: das Sammeln einer mächtigen Menge der „andern Schafe“, denn sie kommen jetzt in grösserer Zahl denn je zuvor herbei, und wir müssen in der Lage sein, sie zu empfangen. Sollten wir zurückweichen und sagen, es sei zuviel für uns, wenn zehn Personen unsere Kleider ergreifen und unsere Zeit beanspruchen, damit wir ihnen von der Wahrheit erzählen, weil sie von unserm Gott gehört und erfahren haben, dass er mit uns ist? Nein! Wir wollen uns freuen, dass sie in den Gesang miteinstimmen: „Lobpreiset Jah, denn Jehova, unser Gott, der Allmächtige, hat als König zu herrschen begonnen.“ — Off. 19:6, NW.

16. Mit welcher Zuversicht auf Schutz drängen wir voran?

16 Wenn diese Tausende, ja vielleicht Millionen, eines Tages vor Harmagedon in Jehovas nicht ummauerte Stadt kommen, wird er sie beschützen, ungeachtet, wo sie auf dem Erdenrund sein mögen. Wenn die Gegner des Königreiches Jehovas einem dieser Kleinen Schaden zufügen, ist dies wie ein Antasten seines Augensterns, denn „Jehova kennt, die ihm gehören“. In dieser Zuversicht drängen Jehovas Zeugen in dem grossartigen Werk des Predigens der guten Botschaft von Jehovas Königreich voran — alles zu seiner Ehre und in wahrer Anbetung unseres Herrn, des Allerhöchsten.

[Tabelle auf Seite 58, 59]

BERICHT ÜBER DEN FELDDIENST 1950 DER ZEUGEN JEHOVAS AUF DER GANZEN ERDE

(Siehe gedruckte Ausgabe)

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