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  • Herodes Agrippa, ein Verfolger der Christen
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1954
w54 15. 3. S. 174-175

Herodes Agrippa, ein Verfolger der Christen

IN DEM Bericht über König Herodes Agrippa I. wird die Tatsache betont, daß Jehova ein Gott ist, der „ausschließliche Ergebenheit fordert“; er hat also nicht nur an jenen kein Gefallen, die Geschöpfe anbeten, sondern auch an jenen, die Anbetung von anderen annehmen. — 2. Mose 20:5, NW.

Der Vater dieses Agrippa war einer der Söhne Herodes’ des Großen, die er auf den Verdacht des Aufruhrs hin in den letzten Jahren seines Lebens umbringen ließ. Agrippa wurde in Rom aufgezogen, und sein Los pendelte jahrelang zwischen Wohlfahrt und Widerwärtigkeiten hin und her. Als er sich einst allein wähnte, äußerte er offen den Wunsch, daß sein Freund Kaligula Kaiser sei. Als der Kaiser Tiberius davon hörte, ließ er Agrippa gefangensetzen, und sein Leben war monatelang beständig in Gefahr. Beim Tode des Tiberius kam Kaligula auf den Thron, und er setzte Agrippa nicht nur in Freiheit, sondern machte ihn zudem zum König über gewisse untergeordnete Gebiete in Palästina.

Als Kaligula Herodes Antipas unter dem Verdacht des Aufruhrs verbannte, gab er Agrippa dessen Gebiete von Galiläa und Peräa. Später, als Klaudius Kaligula folgte, belohnte Klaudius den Agrippa für gewisse wertvolle Dienste, die er ihm geleistet hatte, indem er Judäa und Samaria seinem Gebiet hinzufügte, so daß nun Herodes Agrippa I. König von ganz Palästina wurde, gleichwie sein Großvater Herodes der Große es gewesen war.

Wie sein Großvater und die meisten seiner Onkel gab sich Agrippa I. der Bau-Liebhaberei hin, doch im Gegensatz zu ihnen bekannte er große Hingabe an das Judentum, nahm in religiöser Weise an den Zeremonien und Festlichkeiten teil und tat, was er nur konnte, um das auf den Juden lastende römische Joch zu erleichtern. Seine Aufrichtigkeit hierin könnte in Frage gezogen werden, denn es wird uns gesagt, er habe „heidnischen Sitten und Bräuchen beträchtliche Zugeständnisse gemacht“, und besonders weil er auf die Verfolgung der Christen drang, nur weil er sah, daß dies den Juden gefiel, wie Lukas es uns sagt. — Apg. 12:1-19.

Einige Zeit nachdem er Jakobus, den Bruder des Johannes, umgebracht und nachdem der Engel den Apostel Petrus aus seinen Klauen befreit hatte, erschien Agrippa I. im Jahre 44 an einem Fest zu Ehren des Kaisers Klaudius. Laut Josephus war er in ein silberdurchwirktes Gewand gekleidet, das im Glanz der Morgensonne funkelte, so daß das Volk beim Klange seiner Stimme die in der Bibel wiedergegebenen Worte ausrief: „Eines Gottes Stimme und nicht eines Menschen.“ In diesem Augenblick aber „schlug ihn der Engel Jehovas, weil er den Ruhm nicht Gott gab, und er wurde von Würmern gefressen und verschied“. (Apg. 12:20-23, NW) Schon früh während seiner Regierung, noch in deren Blütezeit, wurde also König Herodes Agrippa I. gar ‚bald von seinem Schöpfer hinweggenommen‘, weil er im Geben schmeichlerischer Titel mitmachte. — Hiob 32:21, 22.

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