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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1957
w57 15. 5. S. 301-304

Mein Lebensziel verfolgend

Von Nellena G. Pool erzählt

HALLO, meine Liebe! Ich wollte Dir schon lange schreiben, aber es gibt hier so viele Schafe, die um Hilfe rufen, daß man gar nicht Zeit findet, alles zu tun, was man gerne tun möchte. Aber als ich erfuhr, daß Du nun im Pionierdienst bist, mußte ich zur Feder greifen, um Dir mitzuteilen, wie sehr es mich gefreut hat, zu hören, daß Du dem Ruf gefolgt bist und einen weiteren Schritt vorwärts getan hast in dem großartigsten, wichtigsten Werk, das heute in der Welt durchgeführt wird, im fortschrittlichen Predigtdienst zum Lobe Jehovas. Welche Freuden Dir bevorstehen! Natürlich wirst Du auch Gilead und weitere Dienstgelegenheiten im Auge behalten. Dann wirst auch Du eines Tages mit uns in einem fremden Lande sein und dort den Höchsten lobpreisen.

Als ich mir vorzustellen suchte, wie Du Dir diesen Schritt überlegt und darüber nachgesonnen haben wirst, wurde ich im Geist in jene Zeit zurückversetzt, in der ich selbst diesen Entschluß faßte. Wollen wir Erinnerungen auffrischen? Ich muß es zwar durch eine Mittlerin tun, durch Jehovas Organisation, weil wir so weit voneinander entfernt sind. Drehen wir also das Rad der Zeit mindestens um fünfzehn Jahre zurück. „Was, so lange ist es her?“ höre ich Dich sagen. „Wie hast Du das fertiggebracht? Wie machst Du es, daß Du weiter im Dienst bleiben kannst?“ Eigentlich kommt es mir gar nicht so lange vor. Ich habe so viele wunderbare Dinge (natürlich auch unangenehme und schwierige) erlebt, daß es nur eine kurze Zeit zu sein scheint und ich selbst erstaunt bin, daß doch schon fünfzehn Jahre seither verflossen sind.

Kannst Du Dir vorstellen, daß ich einmal eine Zeit durchmachte, da ich nicht mehr leben wollte? Ich sagte oft zu meiner Mutter, ich würde meinem Leben ein Ende machen. Meine Äußerungen müssen sie erschreckt haben, denn vergiß nicht, meine Eltern bemühten sich, mich in der Wahrheit zu unterweisen! Ich war damals so schüchtern, daß ich mich selbst vor meinen besten Freunden verbarg, damit ich nicht mit ihnen sprechen mußte. Ich wußte nicht, was ich sagen sollte. Ich besuchte das „College“. Ein Hurra auf das schriftliche Examen! Ich bestand es sehr gut. Aber in der mündlichen Prüfung versagte ich. Weißt Du, wie ich schließlich die Furcht, die mich Tag und Nacht verfolgte, überwand? Durch die theokratische Schulung, die ich von meinen Eltern empfing, und durch den Dienst.

Mein Bruder, den ich sehr liebte und der mir nahestand, starb im Jahre 1934, und es verging kein weiteres Jahr, da starb auch meine Mutter. Das alles veranlaßte mich zum Nachdenken. Einige Monate später, im Juni 1935, fuhren wir nach Washington, D. C. Ich hörte die damals abgegebene deutliche Erklärung über die „anderen Schafe“. Gerade das war es, was ich wünschte — Leben auf der neuen Erde! Mit Hunderten anderer wurde ich getauft. Aber ich war immer noch etwas zurückhaltend. Die alte Welt verschlang mich beinahe. Ich übte immer noch meinen Lehrerberuf aus, aber weil ich keine rechte Freude daran hatte, befaßte ich mich die ganze Zeit mit dem Gedanken, mich auf ein großes Geschäftsunternehmen einzulassen. Die Sache ging fehl. Ich war so niedergeschlagen, weil mir die alte Welt jeden Tag nichts als Herzeleid brachte.

Inzwischen wurde die theokratische Tätigkeit immer besser organisiert, was zur Folge hatte, daß auch ich meinen Dienst verbesserte. Als im Jahre 1938 der Kongreß in Seattle angekündigt wurde, dachte ich keinen Moment daran, ihn nicht zu besuchen. Ich wußte damals, was ich wollte. Als ich meinem Vater sagte, daß ich mich mit unserem Wagen zur Verfügung gestellt hätte, um ins Hafengebiet zu fahren, damit der Vortrag durch Lautsprecher, die an unser Radio angeschlossen waren, auch von den vielen Leuten gehört werden könnte, die sich dort in den Straßen umhertreiben, kamen Tränen in seine Augen. Kein Wunder, denn er hatte davon gehört, daß von denen, die sich an dieser Aktion beteiligten, möglicherweise einige verhaftet und ins Gefängnis gesteckt würden, und er wußte nun, daß ich in dem Werk, in dem er mich am liebsten sah, vorwärtsgehen würde,

Nachdem ich mich an dem reichgedeckten Tisch, den Jehova uns anläßlich dieses Kongresses bereitete, gesättigt hatte, kehrte ich mit dem neuen Entschluß nach Hause zurück, Jehova auf eine noch geziemendere Weise zu dienen. Ich hatte immer weniger Zeit für Freunde aus der alten Welt. Wenn ich sie sah, redete ich mit ihnen über die Wahrheit. (Jer. 20:9) Einigen war es nicht sehr angenehm. Wir gingen zwei verschiedene Wege. Meine Zeit war durch Unterrichtgeben, Hausarbeiten und Dienst in Anspruch genommen. Ich betätigte mich 40, dann 60 und schließlich 80 Stunden im Königreichsdienst. Dann wußte ich, daß ich noch mehr Zeit für den Dienst und die Königreichsinteressen brauchte. Ich konnte nur eines tun. Ich erhielt etwas Geld. Was für großartige Gedanken und Einfälle kamen mir doch, wie ich das Geld anlegen könnte; aber all dies hätte mich der Zeit beraubt, die Jehova gehörte. Die Worte aus Matthäus 6:33 klangen mir Tag und Nacht in den Ohren. Jehova zuerst! Es gab nur eines: die alte Welt verlassen und in den Pionierdienst eintreten. Am 15. Juni 1940 erhielten meine Schwester und ich unsere Gebietszuteilung.

Verspürtest Du nicht auch eine innere Freude und Befriedigung bei dem Gedanken, Jehova nun wohlgefällig zu sein, indem Du ihm noch mehr dienen würdest? So erging es mir. Und wenn Du nun nach Gilead gehst, wirst Du es noch tiefer empfinden. Und wenn Du später in ein fremdes Land kommst, so wird jene frühere Freude noch in einer Weise übertroffen werden, die nicht beschrieben werden kann. Du mußt es selbst erfahren, um zu wissen, wie das ist.

Um jene Zeit begann sich eine neue Seite des Pionierdienstes abzuzeichnen; Nachbesuche, Studien und die Schulung der Verkündiger. Wir versuchten mit der Hilfe Jehovas unseren Predigtdienst zu verbessern. Unsere Bemühungen wurden gesegnet. Gegen Ende des Jahres 1941 erhielten wir eine Einladung zum Sonderpionierdienst. Das bedeutete, daß wir unser Elternhaus vollständig aufgeben und unseren Vater ganz allein zurücklassen mußten. Dürften wir das tun? Wie hätten wir die Einladung ablehnen und zurückstehen können? (Matth. 10:37; 19:29) Wir sollten uns nach Süd-Sioux-City, Nebraska, begeben, einer Stadt, etwa 140 km von zu Hause entfernt. Als der Tag unserer Abreise kam, hatte meine Schwester den Fuß gebrochen; sie weinte, weil sie nicht mitfahren konnte, und ich weinte, weil ich allein fahren mußte. Es ist mir unerklärlich, wie ich den Mut hatte, allein fortzugehen; es war sicherlich nur durch die Kraft des Geistes Jehovas möglich. Jehova und ich allein wissen um die Tränen, die ich auf der 140 km langen Reise vergoß.

Wir waren eine Gruppe von zehn oder zwölf Pionieren, die alle den Dienst um die gleiche Zeit aufgenommen hatten. Einige von uns wohnten bei einer Schwester, deren Mann nicht in der Wahrheit war. Dieser brachte alle erdenklichen Argumente vor, wenn wir Erfahrungen erzählten oder uns über biblische Themen unterhielten. Du kannst Dir vorstellen, wie wir uns freuten, als wir später in unserem neuen Sonderpioniergebiet — wir hatten in unserem ersten Gebiet eine neugegründete Versammlung zurückgelassen — erfuhren, daß er einer der vielen Königreichsverkündiger geworden war!

Warst Du im Jahre 1942 in Cleveland? Erinnerst Du Dich noch, wie von der Notwendigkeit, Prediger in andere Länder zu senden, gesprochen wurde? In unseren Ohren hallten die Worte Jesajas wider: ‚Jehova, hier bin ich; sende mich.‘ Wir brauchten nicht lange zu warten. Noch im selben Jahr, im Dezember, erhielten wir einen Anmeldebogen für Gilead. Wie leicht wäre es gewesen, zu sagen: „Nein, mein Vater steht allein da; ich muß bei ihm bleiben.“ Außerdem litt ich damals an schrecklichen Migräne-Anfällen; und das wäre eine vorzügliche Entschuldigung gewesen. Ja, die Sache mußte ganz gründlich erwogen und durchdacht werden, aber so wie Jesaja geantwortet hatte, antworteten auch wir. Ein Teil unserer Gruppe wurde für die erste Klasse der Gileadschule eingeladen und wir für die zweite. Wir kamen zum Abschied noch einmal zusammen und dachten natürlich, daß wir uns wahrscheinlich vor Harmagedon nie wiedersehen würden. Wir waren traurig, weil wir uns trennen mußten, aber wir freuten uns über die Verheißungen Jehovas.

Der September 1945 kam und damit Gilead. Dann, sechs Monate später, kamen wir nach Woonsocket, Rhode Island, um dort als Sonderpioniere zu wirken, bis wir ein Auslandsgebiet zugeteilt erhielten. Das Gebiet war wieder anders; es war zuerst schwer, darin zu arbeiten. Oft waren wir niedergeschlagen und dachten, wie schön es doch wäre, heimkehren zu können. Dann begannen wir das Wachstum zu sehen, das Jehova uns schenkte. Unsere Arbeit war nicht umsonst gewesen. Welch beglückende Freude für uns, zu sehen, wie die Versammlung von fünf Verkündigern auf vierzig und dann auf fünfundvierzig anwuchs! Und welche Genugtuung ist es, zu wissen, daß wir an jenem großartigen Werk einen kleinen Anteil hatten, und nun zu sehen, daß einige von diesen Brüdern jetzt im Pionierdienst und andere davon im Bethel sind.

Meine häufigen Kopfschmerzen hatten noch nicht aufgehört. Ich hatte versucht, sie loszuwerden, aber umsonst. Ich sah keine Möglichkeit, in ein fremdes Land zu gehen; so betete und überlegte ich und hätte meinen Namen beinahe von der Liste unserer Gruppe streichen lassen. Aber Jehova ist nie fern von uns, und er hört unser Flehen.

Im Mai 1946 erhielten wir eine Einladung nach Cleveland, um bei den Vorkongreß-Arbeiten mitzuwirken. Da hieß es arbeiten — und wie! Aber dort wurde ich einigermaßen von den schrecklichen Kopfschmerzen befreit und erhielt zudem eine tüchtige geistige Stärkung. Als wir dann angewiesen wurden, die letzten Vorkehrungen zu treffen, um nach Lima, Peru (unserem Gebiet, das uns ein Jahr zuvor zugeteilt worden war), abzureisen, wußte ich, daß ich gehen mußte.

Am 20. Oktober 1946 — es sind also mehr als zehn Jahre seither verflossen — glaubte ich, ich sei am Ende der Welt angekommen und würde die Heimat nie mehr sehen. Aber hätte ich es über mich gebracht, wieder nach Hause zurückzukehren und mich zu weigern, die Arbeit, die Jehova mir hier im fernen Peru zugeteilt hatte, zu tun? Nein!

Tränen und Verzweiflung wegen des Kampfes mit der spanischen Sprache, Heimweh und die Schwierigkeiten der Anpassung an das Leben in einem Missionarheim — all dies mußten wir nun durchmachen. Glücklicherweise wogen die Segnungen Jehovas die Schwierigkeiten auf, indem sich neue Verkündiger der neugegründeten Versammlung anschlossen, die Zahl der Versammlungsbesucher ständig wuchs und wir schöne Erfahrungen im Felde machten. Die neuen Brüder und Schwestern gewannen einen ganz besonderen Platz in unseren Herzen, da sie uns über jene ersten Jahre hinweghalfen, während wir ihnen gleichfalls eine Hilfe waren. Unsere Gruppe bildete e i n e Familie; wir weinten zusammen, litten zusammen, lachten zusammen und genossen zusammen die Freude einer wunderbaren Ernte.

Soll ich Dir erzählen, was sechs von uns erlebten und wovon wir immer wieder sprechen? Im Jahre 1950 hatten wir die wunderbare Gelegenheit, dem Kongreß im Yankee-Stadion beizuwohnen und damit zum erstenmal seit vier Jahren unsere „Heimat“ wiederzusehen. Die Verkündiger waren so traurig, als wir uns von ihnen verabschiedeten, und sagten uns, wir würden nicht mehr zurückkehren, da die heimatlichen Bande zu stark seien. Andere waren auch schon nach Hause gefahren und nicht wieder zurückgekehrt. Doch wir kamen vollzählig wieder zurück, und sechs von uns trafen zuerst ein. Unser erstes Wiedersehen erlebten wir in der Dienstversammlung. Du hättest die Freudentränen sehen sollen und wie wir umarmt und geküßt wurden! Nun wußten sie, daß wir Jehova an die erste Stelle setzten.

Es ist schwer, seine Gefühle zu beschreiben, wenn man sieht, wie das Land, das einst eine Wüste war, ‚aufblüht wie eine Narzisse‘ — wenn immer mehr Schafe, denen du eine Hilfe warst, in Erscheinung treten. Ja, sie zur Organisation Jehovas kommen zu sehen mit dem brennenden Wunsch, ihren Sinn für das Leben in der neuen Welt umzugestalten, Königreichsverkündiger, Diener in den Dienstzentren, allgemeine und Sonderpioniere zu werden — welch ein herrlicher Anblick! Und dann sehen zu dürfen, wie die Besucherzahlen bei Hauptversammlungen von 80 auf 1044 (im Jahre 1956) ansteigen!

Könntest Du Dich zum Beispiel davon zurückhalten, jener Frau zu helfen, die weint und weint, weil die Kirche sie im Stiche ließ und ihr keine Hoffnung gab, während sie doch den Glauben an Gott nicht aufgeben möchte! Sie spricht davon, ihrem Leben ein Ende machen zu wollen, weil sie ihren Sohn verloren hat, aber durch das Studium der Bibel gestärkt, kehrt sie — sich von den Überresten ihres Sohnes trennend — in ihr Heimatland zurück und bittet, daß sie dort jemand weiterbesuchen und das Studium mit ihr fortsetzen möchte.

Könntest Du Dich davon zurückhalten, jener jungen Frau zu helfen, die von dem Augenblick an, da du das Haus betrittst, eine Frage um die andere stellt, und die, wenn du dich um 11.30 Uhr nachts verabschiedest, dich anfleht, du möchtest doch nächste Woche noch etwas länger bleiben, und beifügt: ‚Ich brauche Ihre Hilfe; ich liebe das Leben und möchte weiterleben; ich liebe Jehova und er liebt mich, aber ich muß ihn besser kennenlernen, um ihm in Wahrheit zu dienen. Helfen Sie mir!‘ — ja, könntest Du Dich da zurückhalten?

Könntest Du Dich davon zurückhalten, jenem Mann zu helfen, der betete, sterben zu dürfen, weil er im Leben so viele schwere Schläge erlitt, daß er das Wort Leben überhaupt nicht mehr hören wollte, und der dann, nachdem er durch ein Studium Fortschritte gemacht hat, sagt: ‚Ich kneife mich, um zu sehen, ob ich nicht träume; ich bin ja jetzt so glücklich.‘

Während der ganzen zwölf oder mehr Jahre, da wir von zu Hause fort waren, schrieb uns der Vater treulich jede Woche. Da kam eines Tages ein Brief, in dem es hieß, er liege im Sterben, wir sollten unverzüglich heimkommen, wenn wir ihn nochmals sehen wollten. Aber es kam noch ein anderer Brief, den er diktiert hatte: ‚Bleibt, wo Ihr seid! Gebraucht Eure Zeit dazu, anderen zu helfen und ihnen Jehovas Namen und Königreich zu verkündigen. Bleibt treu bis ans Ende und erwartet, mich in der Auferstehung wiederzusehen.‘ Zwei Wochen später traf ein Telegramm ein: ‚Vater ist verschieden.‘ Wie leicht wäre es gewesen, heimzugehen. Es fiel uns schwer, zu bleiben. Aber gerade in jenen Tagen kamen Freunde, denen wir früher schon eine Hilfe sein konnten, zu uns und lasen uns Worte des Trostes aus der Bibel vor und gaben uns trostreichen Rat, den sie selbst erst vor kurzem kennengelernt hatten. Man kann nicht anders, man muß sie lieben. Das war unsere Belohnung dafür, daß wir geblieben waren.

Das sind einige der Freuden, die wir erlebten. Wir wissen, daß uns noch wunderbarere Erlebnisse bevorstehen. Warum also nicht in die Zukunft blicken? Wie wäre es, wenn Du mitkommen und sie mit uns teilen würdest?

Vielleicht möchtest Du mich nun fragen: ‚Würdest Du es noch einmal tun?‘ Gewiß würde ich es wieder tun — ich würde wieder mein Lebensziel verfolgen! Warum sollte ich auch nicht? Habe ich etwas verloren? Nein, nichts! Was hätte ich Besseres tun können?

Alles, was man hat, Jehova darzubringen, trägt den größten Gewinn ein. Alle Tränen und alles Herzeleid, alle Kopfschmerzen und Schwierigkeiten, all die zunehmende Freude und die Vorrechte, die der Dienst mit sich bringt — das ist Leben; ja, es bedeutet durch diese Zeit des Endes hindurchzuleben. Es ist nicht leicht; aber ist das Leben heutzutage überhaupt leicht?

Geh nach Gilead; schrecke nicht davor zurück in dem Gedanken, Du könntest versagen. Bewahre die richtige geistige Einstellung, indem Du Dich eng an Jehova und an seine Organisation hältst, und sei ein fröhlicher Geber! So wirst Du feststellen, wie wahr die Worte Salomos sind: „Wirf dein Brot hin auf die Fläche der Wasser, denn nach vielen Tagen wirst du es finden.“ — Pred. 11:1.

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