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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1958
w58 1. 4. S. 200

Den Nationen Heilung anbieten

DIE Völker der Nationen benötigen tatsächlich dringend der Heilung, denn sie sind nicht nur körperlich, sondern auch in politischer Hinsicht und ganz besonders in religiöser Hinsicht, also geistlich, krank. Ihre Führer geben dies wohl zu und versprechen, dem Volk Heilung zu verschaffen, aber die Ergebnisse zeigen, daß sie, so wie Hiobs angebliche Tröster, ‚Ärzte sind, die nichts taugen‘. (Hiob 13:4, NW) Die Heilung der Nationen kann nur von Jehova und unter seinen Bedingungen kommen, wie er es gemäß 2. Chronika 7:14 schon zu seinem ehemaligen Volke Israel gesagt hat.

Jehova hat seinen geliebten Sohn Jesus Christus dazu erwählt, den Nationen diese Heilung zu verschaffen. Vor neunzehnhundert Jahren zog dieser durch das Land und heilte nicht nur die geistig Kranken und körperlich Leidenden seines Volkes, sondern — was noch weit wichtiger war — er brachte ihnen mittels der Wahrheit religiöse und geistliche Heilung. Diese Heilung wurde auch auf die Heiden ausgedehnt, und der römische Soldat Kornelius war der erste, dem sie zugute kam. — Apg. 10:1-48.

Seit einiger Zeit führt Gott nun ein neuzeitliches Heilungswerk durch, wie vorhergesagt wurde: „Und diesseits und jenseits des Stromes [des Wassers des Lebens] standen Bäume des Lebens … Und die Blätter der Bäume dienten zur Heilung der Nationen.“ (Off. 22:2, NW)a Demzufolge gibt es heute eine Neue-Welt-Gesellschaft, welche aus über 700 000 christlichen Zeugen Jehovas besteht, die nun in ein freundliches Verhältnis mit Gott gekommen sind und durch ihren Glauben an das vergossene Blut Jesu Vergebung empfangen haben. Durch die Wahrheit des Wortes Gottes haben sie ihren Sinn umgestaltet und sind von der falschen Religion, von selbstsüchtigen Bestrebungen und von Menschenfurcht frei gemacht worden. — Joh. 8:32.

Obwohl wir die Heilung, die Gott bewirkt, nicht bezahlen können, können wir doch Dankbarkeit und Wertschätzung dafür bekunden. Wie denn? Indem wir anderen zeigen, wie auch sie geheilt werden können. Dadurch zeigen wir außerdem, daß wir unseren Nächsten lieben wie uns selbst.

Mit Bezug auf die eigene Heilungstätigkeit sagte Jesus: „Wir müssen die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.“ Dies trifft auch auf uns zu. Die Zeit ist nun bald abgelaufen, in der wir den Nationen die Heilung anbieten können. Tun wir alles, was wir tun können, oder begnügen wir uns damit, uns nur zeitweilig der Heilungstätigkeit zu widmen, obwohl wir ihr unsere ganze Zeit widmen könnten? Beschränken wir unsere Heilungstätigkeit auf Gebiete, in denen Hilfe an wenigsten gebraucht wird, während wir an dem Heilungswerk in Gebieten teilnehmen könnten, in denen Hilfe dringend not tut? Beschränken wir unsere Tätigkeit auf neun oder zehn Stunden im Monat, obwohl wir, wenn wir jede Woche regelmäßig nur eine Stunde an einem Abend, eine Stunde am Sonnabendnachmittag und drei Stunden am Sonntagvormittag tätig wären, unsere Leistung verdoppeln könnten? Welche Zunahme würde sich ergeben, wenn wir doppelt soviel Zeit auf das Heilungswerk verwendeten!

Und wie ist es mit den Möglichkeiten bestellt, die wir für die gelegentliche Tätigkeit geistigen Heilens an unserem Arbeitsplatz haben oder auf Reisen, im Geschäftsleben und bei Freunden, die uns besuchen? Wenn wir die Augen offenhalten, werden wir sicherlich viele Gelegenheiten finden, den Nationen Heilung anzubieten. Wir sollten auch nicht das unfreundliche Wetter vorschützen, um zu Hause zu bleiben, sondern wir sollten es als eine Herausforderung ansehen, der wir wie Männer entgegentreten. Ja, warum sollten wir uns durch schlechtes Wetter vom Dienste abhalten lassen, wenn unsere Kinder doch auch in die Schule gehen müssen oder wir unserem weltlichen Arbeitsplatz nicht fernbleiben dürfen?

Die Zeit läuft nun eilends ab. Nie mehr werden wir eine Gelegenheit haben, den Nationen Heilung anzubieten, wie sie sich uns heute bietet. Bekunden wir Jehova unsere Dankbarkeit, und erweisen wir unserem Nächsten Liebe, indem wir uns dem Werk, den Nationen Heilung anzubieten, soviel widmen, wie uns nur möglich ist.

[Fußnote]

a In bezug auf Einzelheiten siehe den Wachtturm vom 15. September 1957.

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