Man bereitet sich vor, euch zu empfangen!
Kommt und besucht den internationalen Kongreß „Göttlicher Wille“ der Zeugen Jehovas!
AM 26. APRIL versammelte sich eine Menge von 9000 Personen im Yankee-Stadion, wegen eines Ereignisses, das drei Monate und einen Tag später in diesem Stadion beginnen soll. Man begab sich dort hin, um Anweisungen über die Art und Weise entgegenzunehmen, wie man sich darauf vorbereiten sollte.
Das kommende Ereignis ist der internationale Kongreß „Göttlicher Wille“ der Zeugen Jehovas. Die 9000 Versammelten waren Vertreter von 135 Versammlungen der Zeugen Jehovas der Stadt New York und Umgebung. Mit dieser Versammlung wurde die größte Zimmersuchaktion eingeleitet, die je unternommen worden ist.
Der Präsident der Watch Tower Society war der Hauptredner. Er erwähnte, welch große Vorbereitungen für die Versammlungen des Volkes Gottes in alter Zeit getroffen werden mußten und daß es heute nicht anders sei. Er wies auf das phänomenale Wachstum der Neuen-Welt-Gesellschaft hin als Zeichen dafür, daß für diesen Kongreß Vorbereitungen in noch größerem Umfange getroffen werden müssen, als dies für die Kongresse im Jahre 1950 und 1953 notwendig gewesen war. „Von 1950 bis 1957“, so sagte er, „hat es eine Verkündiger-Zunahme von 100 % gegeben. Von 1953 bis 1957 gab es eine Zunahme von 57 % Am Eröffnungstag des Kongresses im Jahre 1950 waren 79 274 Besucher zugegen, und am Eröffnungstag im Jahre 1953 waren 126 387 Personen anwesend, was einen Unterschied von 47 000 ausmacht. Wie wird es im Jahre 1958 sein? Wie viele werden kommen?“ Er drückte die Überzeugung aus, daß es bei einer sehr konservativen Schätzung 150 000 sein könnten.
Der Präsident erwähnte darauf, daß laut einer Umfrage annähernd 140 000 Personen in den Vereinigten Staaten ihre Absicht geäußert hätten, herzukommen. Aus anderen Ländern haben mehr als 30 000 ihre Absicht geäußert, bei diesem Kongreß anwesend zu sein.
Das große Problem, einen Platz zu finden, der groß genug ist, um alle diese Leute unterzubringen, ist dadurch gelöst worden, daß die zwei größten Ballparks der Stadt New York, ein nahegelegener Saal und der Platz um die Stadien herum für die Zelte gemietet worden sind. Aber es entsteht ein anderes großes Problem, das noch zu lösen ist. Es müssen Zimmer gefunden werden, wo diese Leute schlafen können. Das ist eine gewaltige Aufgabe, die den Zeugen Jehovas in der Stadt New York und Umgebung obliegt.
Bevor sie aber mit der Zimmersuchaktion beginnen — so wurde ihnen gesagt —, sollten sie in der eigenen Wohnung damit beginnen. Sie sollten Mittel und Wege ausfindig machen, so daß sie selbst einen oder mehrere Delegierte aufnehmen können. Die Bethelfamilie tut ebenfalls ihr Teil. Obwohl das Bethel mit den 500 Gliedern bereits voll besetzt ist, werden noch weitere 300—350 Delegierte aus dem Ausland aufgenommen werden. Als die Zuhörer gefragt wurden, wie viele einen oder mehrere Besucher beherbergen könnten, kam die Antwort gleich einer daherrauschenden Woge, indem sich nahezu alle erhoben.
Um die Zimmersuchaktion zu fördern, wurde ein ansprechender Flugzettel freigegeben, der den Kongreß bekanntgibt und erklärt, warum er stattfindet, und das Publikum einlädt, ihn zu besuchen und Zimmer zur Verfügung zu stellen. Er wurde im Mai in der Umgebung von New York weit und breit verteilt. Dann wird im Juni ein weiterer Flugzettel freigegeben und noch ein weiterer im Monat Juli.
Der Kongreßdiener wies in seiner Ansprache darauf hin, daß viele New Yorker, die jetzt glückliche Glieder der Neuen-Welt-Gesellschaft sind, es dadurch wurden, daß sie im Jahre 1950 oder 1953 bei den damals stattfindenden Kongressen Delegierte aufgenommen hatten. Es ist beobachtet worden, daß die Leute mit der schriftgemäßen Wahrheit während Kongressen am besten durch jene Zeugen getröstet werden können, die in Privathäusern, also nicht in Hotels oder in Wohnwagen, logieren. Als das zweistündige Programm zu Ende war, verließ die Menge der 9000 Anwesenden das Yankee-Stadion voller Begeisterung für die Aufgabe, die vor ihr lag.
Die Kongreßzentrale ist in dem kürzlich erstellten 13geschossigen Anbau der Wachtturm-Druckerei untergebracht. Das ganze 11. Geschoß ist dafür reserviert worden. Da wimmelt es von Geschäftigkeit, so daß eine weitere Telefonschalttafel installiert werden mußte, um die vielen ein- und ausgehenden Telefongespräche zu erledigen.
Die Unterkunftsabteilung summt vor Tätigkeit, während freiwillige Arbeiter Unterkunftsgesuche erledigen und neue Unterkunftsanmeldungen entgegennehmen. Im siebenten Geschoß haben sich Handwerker — Freiwillige — eingefunden, und sie arbeiten an den schönen Bühnen für die beiden Stadien und an vielen anderen notwendigen Dingen.
Mit der Versammlung vom 26. April im Yankee-Stadion wurden die Tore für die Flut der Kongreßtätigkeit weit geöffnet. Diese Tätigkeit wird ständig zunehmen, während der Kongreß näher rückt. Dann, am 27. Juli, werden die Vorbereitungen aufhören, und das große Ereignis wird beginnen. Wirst du dort sein?