Für unschuldig befunden
In Brasilien mußte ein Zeuge Jehovas mit einem anderen Arbeiter zusammen einen Schacht graben. Als der Schacht schon ziemlich tief war, stürzte der Arbeitskamerad des Zeugen unglücklicherweise hinein und wurde dabei tödlich verletzt. Die Polizei verhaftete den Zeugen unter Mordverdacht, da es hier und da vorkommt, daß jemand unter solchen Umständen ermordet wird. Es sah für den Zeugen sehr schlecht aus, denn es war niemand da, der seine Unschuld hätte nachweisen können. Schließlich verlangten die Polizeibeamten seine Ausweispapiere. Er hatte sie nicht bei sich. Der einzige Ausweis, den er bei sich hatte, war seine Verkündiger-Ausweiskarte, die vom Versammlungsdiener unterschrieben war und bestätigte, daß er ein Zeuge Jehovas war. Er zeigte ihnen die Karte. Als die Beamten feststellten, daß er ein Zeuge Jehovas war, wurden sie auf einmal ganz anders. „Wir wissen“, sagten sie, „daß Jehovas Zeugen nicht töten. Sie sind unschuldig.“ Der Zeuge wurde unverzüglich auf freien Fuß gesetzt.