Rutengehen und ASW
GESTÜTZT auf den Artikel „Schütze dich vor den ‚bösen Geistermächten‘“, der in der englischen Ausgabe des Wachtturms vom 15. November 1962 (deutsch: 1. Januar 1963) erschien, schrieb der Präsident der amerikanischen Rutengänger-Gesellschaft einen Brief, in dem er sich gegen die Folgerung wandte, zu der der Schreiber dieses Artikels gelangte, nämlich, daß Christen davon absehen sollten, mit der Wünschelrute nach Wasser oder Metallvorkommen zu suchen, da das Rutengehen mit außersinnlicher Wahrnehmung oder Spiritismus verbunden sei. Dabei zeigte er aber, wie diese Gesellschaft selbst über das Rutengehen denkt. Er schreibt: „Das Thema ist an sich gut behandelt. Wir geben zu, daß das Rutengehen eine Form von ASW ist und daß jede Anwendung von ASW zu ‚Besessenheit‘ oder zu einer Verbindung mit den ‚bösen Geistermächten‘ führen kann, wenn nicht entsprechende Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden ... Wir ziehen es jedoch vor, es von der positiven Seite zu sehen und Leute, die sich dafür interessieren, auf die Gefahren aufmerksam zu machen.“
Obwohl die Mitglieder der amerikanischen Rutengänger-Gesellschaft glauben mögen, daß sich Rutengänger durch Vorsichtsmaßnahmen vor „Besessenheit“ schützen könnten und daß durch die verschiedenen Formen von ASW viel Gutes erreicht werden könne, dürfen Christen doch nicht vergessen, daß Gott jede Form von Wahrsagerei oder Spiritismus ihres Charakters wegen verurteilt. Die ASW wird nicht von heiligen Engeln gefördert, sondern von bösen Engeln oder Geistgeschöpfen, die darauf ausgehen, die Menschen irrezuführen. Wir sollten uns daher von jeder Form von ASW fernhalten, denn dadurch treffen wir nicht nur die schriftgemäßen Vorsichtsmaßnahmen, sondern gehorchen auch Gott. — Offb. 21:8, NW.