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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1974
w74 1. 2. S. 71

Wertschätzung — Hauptthema der Gilead-Abschlußfeier

„WAS meint ihr, wenn ihr sagt: ,Ich schätze dies sehr‘? Sind es nur leere Worte, oder meint ihr es wirklich ernst?“ Mit diesen Worten begann N. H. Knorr, Präsident der Wachtturm-Bibelschule Gilead, seine Ansprache, die er bei der Abschlußfeier der 55. Klasse dieser Missionarschule vor den Studenten hielt. Zu dieser Feier, die am 10. September 1973 in der Kongreßhalle der Zeugen Jehovas in New York stattfand, hatten sich 1 975 Personen versammelt. Die fünfzig Absolventen hörten gute Belehrungen über die Bedeutung echter Wertschätzung.

Der Redner führte ihnen in dieser Ansprache vor Augen, wie wertvoll die Erkenntnis ist und wie sehr wir das schätzen sollten, was Jehova Gott für uns tut. „Gott schätzt uns“, sagte Bruder Knorr. Er führte die Worte Jesu an: „Sogar die Haare eures Hauptes sind alle gezählt“ (Matth. 10:29-31). Er legte besonders Nachdruck darauf, daß die Studenten den Wert ihres Glaubens schätzen sollten (Gal. 5:6).

Über 1. Petrus 1:7-12 („The New English Bible“) sagte er, Prüfungen würden kommen, ‘damit sich ihr Glaube des Lobes, der Herrlichkeit und der Ehre würdig erweisen möge, wenn Jesus Christus geoffenbart werde’. Dann würden sie die Frucht ihres Glaubens ernten können: die Rettung ihrer Seele. Prediger überbrachten diesen Studenten die gute Botschaft der Rettung, und nun sollten sie als Missionare hinausziehen, um diese gute Botschaft anderen zu überbringen. In seinen abschließenden Worten forderte Bruder Knorr sie auf, ihren Glauben zu schätzen, und fügte hinzu: „Ihr müßt dafür sorgen, daß euer Glaube stark bleibt, daß er nie ins Wanken kommt und nie schwach wird. Jehova Gott schätzt euren Glauben, weil er dadurch geehrt, verherrlicht und gepriesen wird.“

Nach dieser Ansprache gingen die Absolventen, die aus neun Ländern gekommen waren, nacheinander zum Präsidenten, der ihnen ihr Diplom überreichte und ihnen sagte, in welches Land sie gesandt würden; es waren insgesamt vierundzwanzig Länder, unter anderem Honduras, Indonesien, Hongkong, Taiwan, Island, Liberia, Peru, Thailand, Indien, Korea, Japan, Chile, Brasilien, Pakistan und Süd-Vietnam.

Vor dem Hauptvortrag wurden einige kurze Ansprachen gehalten. Der Unterweiser U. V. Glass führte beispielsweise aus, daß die Studenten in mancher Beziehung geprüft worden seien. Vierzig Prozent von ihnen hätten sich zum Beispiel taufen lassen, wiewohl ihre Eltern nicht an die göttliche Wahrheit geglaubt hätten. Die Hälfte von diesen sei bei ihren Angehörigen auf Widerstand gestoßen. U. V. Glass gab ihnen den Rat, sie sollten an dieser Entschlossenheit, mit der sie bis dahin für Gottes Wahrheit eingetreten seien, festhalten, denn es gebe noch andere Gebiete, auf denen sie nicht geprüft worden seien. Sie würden neuen Situationen begegnen, durch die ihr Glaube geprüft werde. Er warnte sie davor, zu murren und müde zu werden, da wir so nahe vor dem Ende des gegenwärtigen Systems der Dinge stünden.

M. G. Henschel erklärte, warum es nötig war, die angehenden Missionare in einem fünfmonatigen Kurs besonders zu schulen: damit sie geistig stark genug seien, um den verschiedenen Schwierigkeiten zu begegnen, unter anderem einer neuen Sprache und einem neuen Klima. Andere hätten es aber geschafft, und sie könnten es auch schaffen, sagte er. „Und etwas, was euch helfen wird, Unannehmlichkeiten zu begegnen, ist ein gesunder Sinn für Humor“, fügte er noch hinzu.

F. W. Franz, der Vizepräsident der Watchtower Society, ermunterte die Studenten, von einem Mann zu lernen, der selten, wenn überhaupt, als nachahmenswertes Beispiel angeführt wird. Es handelte sich dabei um einen Mann aus dem Stamme Juda. Was er tat, wird in nur zwei Bibelversen erwähnt (1. Chron. 4:9, 10). Sein Name war Jabez, und er wurde „ehrenwerter als seine Brüder“. Wieso? Weil er den Gott Israels anrief, indem er sprach: „Wenn du mich bestimmt segnen und mein Gebiet tatsächlich erweitern wirst und es sich erweist, daß deine Hand wirklich mit mir ist, und du mich wirklich vor Unglück bewahrst, damit es mich nicht verletze —“

Jabez legte kein Gelübde ab, sondern brachte ein inbrünstiges Gebet dar. Wollte er auf Kosten anderer mehr Gebiet haben? „Nein“, erklärte F. W. Franz, „er betete um eine friedliche Erweiterung seines Gebiets.“ Nach der alten jüdischen Tradition habe Jabez eine Schule zur Förderung der Anbetung Jehovas gründen wollen. Er habe für Gott Jünger machen wollen. Er habe dabei gute Beweggründe gehabt, weshalb die Bibel sage: „Demgemäß führte Gott herbei, was er erbeten hatte.“ Jabez habe also mit Gott zusammengearbeitet. Bruder Franz ermunterte deshalb die Absolventen, wie Jabez zu sein und dem Sinne nach zu sagen: „Wenn du mich bestimmt segnen und mein Gebiet tatsächlich erweitern wirst ...“, damit sie mehr Jünger des Herrn Jesus Christus machen könnten.

Am Abend boten die Studenten ein abwechslungsreiches Musikprogramm dar, dem ein begeisterndes biblisches Drama folgte, das die Höhepunkte der Laufbahn des Apostels Paulus schilderte.

Das ganze Programm stärkte den Glauben der Anwesenden und half ihnen erkennen, daß ,die geprüfte Echtheit unseres Glaubens viel wertvoller ist als Gold und daß sie eine Ursache zum Lobpreis und zur Herrlichkeit und Ehre ist‘ (1. Petr. 1:7).

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