Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • w77 15. 1. S. 50
  • Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung

Kein Video für diese Auswahl verfügbar.

Beim Laden des Videos ist ein Fehler aufgetreten.

  • Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1977
  • Zwischentitel
  • Ähnliches Material
  • Gewalttätige Kinder
  • Unheilverkündender Trend in Italien
  • Waren Naziführer geisteskrank?
  • Welche Auswirkungen hatte das „Heilige Jahr“?
    Erwachet! 1976
  • Warum ist die Religion um Frieden mit dem Kommunismus bemüht?
    Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1974
  • Papst Pius XII. und die Nationalsozialisten — Neue Gesichtspunkte
    Erwachet! 1975
  • Leserbriefe
    Erwachet! 1987
Hier mehr
Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1977
w77 15. 1. S. 50

Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung

Gewalttätige Kinder

● Thomas Gill, pensionierter Jugendgerichtspräsident, sagt, daß er in den letzten zwanzig Jahren seiner Tätigkeit an Gerichten in Connecticut das Aufkommen einer gefährlichen Gruppe von Kindern beobachtet habe. Ihr Verhalten sei so gesellschaftsfeindlich, daß sie jetzt eine „extrem gewalttätige Gruppe“ bildeten, die „einen in Angst und Schrecken versetzen“ könnte.

Diese Jugendlichen gehen in ihrer Boshaftigkeit weit über das hinaus, was früher als Jugenddelikte angesehen wurde. Gill berichtete, das sein Gericht in einem früheren Zeitraum von dreizehn Jahren unter 55 000 Fällen nur eine Anklage gegen ein Kind wegen Tötung zu behandeln hatte. Doch in jüngerer Zeit hatte sein Gericht im Zeitraum von nur einem Jahr drei solche Fälle zu behandeln. Die gleiche Zunahme der Jugendkriminalität ist fast überall zu beobachten.

Die Bibel sagte voraus, daß in unserer Zeit die Kinder tatsächlich „den Eltern ungehorsam“ wären und daß die Menschen im allgemeinen immer weniger Selbstbeherrschung üben und dafür brutal und ohne Liebe zum Guten sein würden (2. Tim. 3:1-5).

Unheilverkündender Trend in Italien

● Bei den nationalen Wahlen, die im vergangenen Sommer in Italien stattfanden, errang die regierende Christlich-Demokratische Partei, die von der katholischen Kirche unterstützt wird, einen knappen Sieg über die Kommunistische Partei. Aber die Kommunisten gewannen weitere Stimmen.

Das spiegelte sich auch in den gleichzeitig stattfindenden Kommunalwahlen wider. Zum Beispiel gewannen die Kommunisten in Rom 35,5 Prozent der Stimmen, die Christdemokraten dagegen nur 33,1 Prozent. So kam Rom zum erstenmal unter die Macht einer von Kommunisten geführten Koalition. Die in New York erscheinende Zeitung „Sunday News“ bezeichnete dies als „einen Rückschlag für den Vatikan und den Papst, der als katholischer Bischof von Rom regiert“. Nach dem Abstimmungsergebnis in Rom beherrscht die Kommunistische Partei nun die Verwaltungen jeder größeren Stadt in Italien, wie die „Sunday News“ berichteten.

Anlaß zu großer Sorge für die Kirche ist auch der Rückgang des Kirchenbesuches in Italien. In der katholischen Zeitschrift „Commonweal“ wurde folgendes berichtet: Im Jahre 1956 gingen 53 Prozent der Italiener regelmäßig zur Kommunion; 1960 waren es 40 Prozent und 1965 35 Prozent. Die neueste Zahl ist 30 Prozent. Es gibt kein Anzeichen dafür, daß sich der Trend umkehrt. In der Jesuitenzeitschrift „Civiltà Cattolica“ hieß es, daß 72 Prozent aller Befragten die Ansicht vertraten, die Kirche habe kein echtes Interesse an der Arbeiterklasse oder kein Verständnis für sie.

Dieser Trend in Italien und anderen Ländern zu einer radikaleren Regierung und die Abkehr von der „orthodoxen“ Religion sind unheilverkündende Anzeichen für die Kirchen der Christenheit. Und doch wurde dies in der biblischen Prophezeiung vorhergesagt, und zwar in Offenbarung, Kapitel 17 und 18. Dort gibt Gottes Wort zu verstehen, daß Religionen die mit der Welt „Hurerei begangen“ haben, zum großen Entsetzen der Unterstützer dieser Religionen in Kürze plötzlich vernichtet werden sollen.

Waren Naziführer geisteskrank?

● Viele sind der Ansicht, die Führer des Dritten Reiches müßten geistesgestört gewesen sein. Daher dachte man, Grausamkeiten, wie sie die Nationalsozialisten begangen haben, könnten nicht wieder vorkommen, wenn man verhindern würde, daß Geistesgestörte in Regierungsposten kämen. Doch nach jahrzehntelangen Studien scheinen die Persönlichkeitstests, die an den in Nürnberg verurteilten nationalsozialistischen Führern vorgenommen wurden, zu einem anderen Schluß zu führen.

Nach Ansicht des Psychologen M. Harrower von der Universität Florida waren „die Nazis, die auf den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen verurteilt wurden, so unterschiedliche Menschen, wie man sie heute in unserer eigenen Regierung oder auch in der Führung der PTA [Eltern-Lehrer-Vereinigung] finden könnte“. Von acht untersuchten hohen nationalsozialistischen Führern zeigten sechs „keine Anzeichen von ernsthafter Geistesstörung, und zwei von ihnen hatten außerordentlich hohe Veranlagungen. Ihre Verbrechen können nicht auf Geistesgestörtheit zurückgeführt werden.“

Worauf denn? Menschen, die unbeschränkte Herrschaft ausüben, neigen zur Korruption. Blinder Gehorsam gegenüber einem Führer, der von Menschen verlangt, Gottes Gesetze zu brechen, kann daher zu allen möglichen korrupten Handlungen führen. Deshalb gilt für wahre Christen der Grundsatz: „Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen“ (Apg. 5:29). Außerdem setzen sich Personen, die Gottes Gesetze brechen, dem Einfluß der „bösen Geistermächte in den himmlischen Örtern“ aus — den Dämonen (Eph. 6:12). Menschliche Führer und diejenigen, die ihnen blindlings folgen, können somit Werkzeuge Satans, des Teufels, werden, den die Bibel als den „Gott dieses Systems der Dinge“ bezeichnet (2. Kor. 4:4).

    Deutsche Publikationen (1950-2025)
    Abmelden
    Anmelden
    • Deutsch
    • Teilen
    • Einstellungen
    • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
    • Nutzungsbedingungen
    • Datenschutzerklärung
    • Datenschutzeinstellungen
    • JW.ORG
    • Anmelden
    Teilen