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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1977
w77 1. 12. S. 707-708

Du kannst Frieden haben

WER wünscht sich nicht Frieden? Welche Freude ist es, wenn Familien, Nachbarn, Stämme, Nationen und Rassen sich eines gewissen Maßes an Frieden und Sicherheit erfreuen können! In dieser Welt kommt es jedoch immer wieder vor, daß der Frieden durch ernste Unstimmigkeiten gestört wird. „Warum ist Frieden einerseits so begehrenswert, andererseits aber so schwer zu erlangen?“ magst du dich fragen.

Eine Grundursache für Streit besteht darin, daß man die vernünftigen Richtlinien des Schöpfers des Menschen, der der Quell des Friedens ist, nicht beachtet. Der christliche Jünger Jakobus wies darauf hin, indem er sagte: „Woher kommen Kriege und woher Streitigkeiten unter euch? Kommen sie nicht von dieser Quelle, nämlich von euren Begierden nach sinnlichem Vergnügen, die in euren Gliedern im Streite liegen? Ihr begehrt, und doch habt ihr nicht. Ihr fahrt fort zu morden und seid habsüchtig, und ihr vermögt doch nicht zu erlangen. Ihr fahrt fort, zu streiten und Krieg zu führen. Ihr habt nicht, weil ihr nicht bittet. Ihr bittet, und doch empfangt ihr nicht, weil ihr für einen falschen Zweck bittet, um es in euren Begierden nach sinnlichem Vergnügen zu verbrauchen“ (Jak. 4:1-3).

Der „Gott des Friedens“, Jehova, ist gegen alle Selbstsucht. Personen, die zu ihm im Glauben aufschauen, sind nicht neidisch auf das, was andere haben, und versuchen daher nicht, sich gierig dessen zu bemächtigen, was ihnen nicht gehört. Sie folgen dem Rat der Bibel: „Jeder suche fortwährend nicht seinen eigenen Vorteil, sondern den des anderen“ (1. Kor. 10:24; Phil. 4:9).

Denke daran, wie viele Konflikte vermieden werden könnten, wenn alle Menschen die Interessen anderer ihren eigenen voranstellen würden. Niemand würde betrogen, und niemand erlebte die Bitterkeit, die dies mit sich bringt. Selbstlosigkeit erzeugt Selbstlosigkeit. Wenn zum Beispiel ein Vater um seiner Frau und seiner Kinder willen auf persönliche Vorteile verzichtet, verbindet das die Familie noch mehr. Das Beispiel der Selbstlosigkeit, das der Vater gibt, fördert denselben Geist auch unter den anderen Familiengliedern. Die Folge wird sein, daß anstelle von Streit und Zank Frieden und Eintracht im Heim vorherrschen. Die Glieder der Familie halten nach Gelegenheiten Ausschau, etwas füreinander zu tun.

Was Selbstlosigkeit im Familienkreis bewirkt, kann sie auch außerhalb der Familie unter einer größeren Personengruppe bewirken. Sie kann Schranken niederreißen, die zwischen Stämmen, Gebieten, Nationen und Rassen bestehen. Du magst dies unter der Gruppe von Christen beobachtet haben, die als Zeugen Jehovas bekannt sind. Man kennt sie auf der ganzen Erde als Menschen, die sich in die Streitigkeiten der Welt nicht einmischen. Ihre wunderbare internationale Einheit wird besonders bei ihren großen Zusammenkünften bewiesen. Ein Mann, der an der Westküste der Vereinigten Staaten lebt, schrieb: „Obwohl ich kein Mitglied dieser Sekte bin, sind für mich faire und offene Nachforschungen notwendig gewesen, um meine Skepsis zu überwinden, was die unerschütterliche Ergebenheit dieser Leute bezüglich ihres Lebensweges betrifft ... Hunderte von Zeitungen in der ganzen Welt haben jährlich Artikel über die Ordnung und den Anstand dieser Leute und das Verhalten ihrer Kinder gebracht, während sie sich zu internationalen Zusammenkünften trafen.“

Viele, die jetzt Zeugen Jehovas sind, hatten früher jedoch tiefliegende Vorurteile. Sie erfreuten sich weder des Friedens mit Gott noch mit ihrem Nächsten. Aber ein Studium der Bibel half ihnen, die Dinge anders zu sehen. Im Gegensatz zu vielen Mitmenschen Jesu im ersten Jahrhundert erkannten sie die „Dinge ..., die mit Frieden zu tun haben“ (Luk. 19:42). Auf der Grundlage dessen, was sie lernten, bereuten sie ihre frühere Denk- und Handlungsweise, änderten sich völlig und begannen, Gott als Jünger Jesu Christi zu dienen. Auf diese Weise schlossen sie Frieden mit ihrem Schöpfer.

Über die Auswirkungen dieses Friedens auf den einzelnen sagt die Bibel: „Der Friede Gottes, der alles Denken übertrifft, wird euer Herz und eure Denkkraft durch Christus Jesus behüten“ (Phil. 4:7). Die Ausgeglichenheit, die das Ergebnis eines guten Verhältnisses zum Schöpfer ist, behütet das Herz und die Geisteskräfte einer Person und schützt sie davor, überaus besorgt um ihre Bedürfnisse zu sein. Sie quält sich nicht verzweifelt wegen der täglichen Lebenssorgen und hat das Vertrauen, daß Gott ihre Gebete beantwortet und ihre Anstrengungen segnet, das zum Leben Notwendige zu erhalten. Das gibt ihrem Herzen und ihrem Sinn Frieden.

Außerdem bewahrt jemand ein gutes Gewissen, wenn er sich an Gottes Wort hält. Er erlebt nicht die Qualen und Enttäuschungen, die die Folge sind, wenn jemand wissentlich einen falschen Weg geht. Er fühlt so wie der inspirierte Psalmist: „In Frieden will ich mich niederlegen und auch schlafen, denn du, ja du allein, o Jehova, läßt mich in Sicherheit wohnen“ (Ps. 4:8).

Wer selbstlos handelt, fördert auch ein besseres Verhältnis zu seinem Nächsten. Wenn andere erkennen, daß ihm ihre Interessen am Herzen liegen, werden sie selbst mehr geneigt sein, ehrlich und aufrichtig mit ihm zu handeln.

Ein gutes Verhältnis zu Jehova Gott beinhaltet auch eine Verheißung des Friedens für die Zukunft. Als Einzelpersonen können wir die Welt nicht ändern und die Selbstsucht nicht beseitigen, die zu Streitigkeiten beiträgt. Der Schöpfer jedoch wird dafür sorgen, daß die Worte Jesajas ausgeführt werden: „Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nation wird nicht gegen Nation das Schwert erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen“ (Jes. 2:4).

Wann werden sich diese Worte über den Frieden vollständig erfüllen? Wie kannst du unter denen sein, die sich in der Zukunft dieses Friedens erfreuen? Jehovas christliche Zeugen in deinem Gebiet sind in der Lage, diese Fragen aus der Bibel zu beantworten. Wenn du jetzt keinen Kontakt mit ihnen hast, warum unterhältst du dich das nächste Mal nicht mit ihnen über die Bibel, wenn sie dich besuchen? Ermittle für dich selbst, wie du sowohl jetzt als auch in der Zukunft Frieden haben kannst.

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