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  • ‘Zurechtweisungen sind der Weg des Lebens’
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1978
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  • IM HERZEN BEUNRUHIGT
  • NEGATIVEN TENDENZEN ENTGEGENWIRKEN
  • SCHWERWIEGENDE SÜNDEN, DIE EINE ZURECHTWEISUNG ERFORDERN
  • DIE VERSAMMLUNG WIE EINE FAMILIE BETRACHTEN
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1978
w78 15. 2. S. 16-20

‘Zurechtweisungen sind der Weg des Lebens’

Der Wachtturm vom 1. März 1977 enthielt eine Artikelfolge zum Thema Zurechtweisung. Viele Leser waren dafür dankbar und brachten zum Ausdruck, daß mehr Aufschluß darüber veröffentlicht werden sollte, um die dort dargelegten Gedanken weiterzuführen. Das soll nun durch die Studienartikel in der vorliegenden Ausgabe geschehen.

„Das Gebot ist eine Leuchte, und das Gesetz ist ein Licht, und die Zurechtweisungen der Zucht sind der Weg des Lebens“ (Spr. 6:23).

1. Angesichts welches Zustandes der Menschen erhebt sich die Frage, wie wir Gottes Gunst erlangen und sie uns erhalten können? (Röm. 3:23).

ALS unvollkommene Menschen begehen wir durch Worte, Gedanken und Taten viele Sünden. Der Apostel Johannes schrieb an Mitchristen: „Wenn wir erklären: ,Wir haben keine Sünde‘, führen wir uns selbst irre, und die Wahrheit ist nicht in uns“ (1. Joh. 1:8). Der christliche Jünger Jakobus machte das Eingeständnis: „Wir alle straucheln oft. Wer nicht im Worte strauchelt, der ist ein vollkommener Mann, imstande, auch seinen ganzen Leib zu zügeln“ (Jak. 3:2). Wie können wir denn Gottes Gunst erlangen und sie uns erhalten?

2. (a) Was muß man tun, um in Jehovas Augen rein zu sein? (1. Kö. 8:46-50; Jes. 1:16-18; 55:6, 7; Kol. 1:13, 14; Offb. 7:14). (b) Wie kann uns eine biblisch begründete Zurechtweisung helfen, einen makellosen Stand vor dem Allmächtigen zu bewahren? (Spr. 3:12; Offb. 3:19).

2 Wir benötigen die Vergebung unserer Sünden. Das erfordert, daß wir unsere Übertretungen dem Höchsten bekennen, wahre Reue oder aufrichtiges Bedauern zeigen und, gestützt auf das Sühnopfer Jesu, um Vergebung bitten. „Wenn wir unsere Sünden bekennen“, heißt es in der Bibel, „so ist er treu und gerecht, uns die Sünden zu vergeben und uns von aller Ungerechtigkeit zu reinigen“ (1. Joh. 1:9). Eine Zurechtweisung, die auf Gottes Wort und dessen gerechten Grundsätzen beruht, kann uns zeigen, worin unsere Sünde besteht, und uns daher helfen, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um von Gott Vergebung zu erlangen und dadurch einen makellosen Stand vor ihm zu bewahren. Eine solche Zurechtweisung kann uns auch helfen, keine schwerwiegendere Sünde zu begehen.

3. Was kann uns veranlassen, uns selbst zurechtzuweisen, und auf welche Weise geschieht dies? (Spr. 1:20-25).

3 Wenn wir die Bibel oder Ratschläge, die sich auf die Bibel stützen, lesen oder wenn wir der Besprechung des Wortes Gottes in einer Zusammenkunft der Versammlung beiwohnen, mag uns bewußt werden, daß wir in irgendeiner Hinsicht gesündigt haben. Wir mögen unsere Verfehlungen aufrichtig bedauern, Gott um Vergebung bitten und um die Hilfe seines Geistes beten, damit es uns gelinge, unser Leben noch mehr mit seinem Willen in Einklang zu bringen. Dadurch, daß wir den biblischen Rat zu Herzen nehmen und ihn anwenden, weisen wir uns selbst zurecht.

IM HERZEN BEUNRUHIGT

4. (a) Weshalb könnte sich jemand unwürdig fühlen, sich Jehova im Gebet zu nahen? (b) Was sollte jemand, der betrübt ist, tun, und inwiefern kann ihm dies helfen?

4 Es könnte sein, daß sich jemand aufgrund einer begangenen Sünde oder zufolge seiner sündigen Neigung unwürdig fühlt, zu Gott zu beten. Durch seine geistige Not mag sein körperliches Wohlbefinden beeinträchtigt werden. Das könnte selbst dann geschehen, wenn der Betreffende den Fehler wirklich haßt und aufrichtig das tun möchte, was recht ist. Was sollte jemand in einer solchen Lage tun? Der Jünger Jakobus antwortet: „Er rufe die älteren Männer der Versammlung zu sich, und sie mögen über ihm beten“ (Jak. 5:14). Wenn der Betrübte das inbrünstige, von Herzen kommende Gebet hört, das der Älteste für ihn spricht, mag er ermutigt werden, zu Jehova zu beten. Vielleicht wird ihm dadurch auch geholfen, sich richtigerweise zu sagen: „Wenn andere davon überzeugt sind, daß Jehova Gebete erhört, die für mich dargebracht werden, kann ich dann nicht auch davon überzeugt sein, daß er meine Gebete erhört?“

5. (a) Weshalb braucht jemand, der über seine Sünden tief betrübt ist, nicht zurechtgewiesen zu werden? (b) Was können die Ältesten tun, um einer solch reumütigen Person zu helfen?

5 Eine solch reumütige Person braucht von niemand anderem zurechtgewiesen zu werden, um sich der Schwere ihrer Sünde bewußt zu werden. Ihr eigenes Herz hat sie bereits zurechtgewiesen, ja verurteilt (1. Joh. 3:19-22; vergleiche 2. Samuel 24:10; Psalm 32:3-5). Die Ältesten mögen daher einen geistig Schwachen an die Barmherzigkeit Jehovas und an seine Bereitwilligkeit erinnern, auf unsere Gebete zu hören (Neh. 9:17; Matth. 7:7-11). Man mag dafür sorgen, daß der Betreffende fortlaufend während mehrerer Wochen oder sogar Monate geistig gestärkt wird. Jemand, der in dieser Hinsicht des Beistandes bedarf, sollte die Hilfe, die ihm durch die Ältesten geboten werden kann, nicht unterschätzen.

NEGATIVEN TENDENZEN ENTGEGENWIRKEN

6. Welche negativen Tendenzen könnten sich in einer Versammlung bemerkbar machen, und was sollten die Ältesten besprechen?

6 Mitunter kommt es natürlich auch vor, daß Älteste gewisse Einzelpersonen oder die Versammlung als Ganzes wegen einer bestimmten Einstellung oder bestimmter Handlungen allgemein zurechtweisen müssen. Es mögen sich negative Tendenzen bemerkbar machen. Vielleicht haben einige ‘die Liebe, die sie zuerst hatten, verlassen’ und vernachlässigen ernsthaft ihre christlichen Verpflichtungen (Offb. 2:4; 3:15-18). Vielleicht hat sich in ihre geselligen Anlässe eine gewisse Weltlichkeit eingeschlichen (1. Petr. 4:3). Gewisse Personen mögen über andere nachteilig reden oder sonstwie ihre Zunge nicht beherrschen (Eph. 4:29, 31; 5:3, 4). Eltern mögen in der Kindererziehung sehr nachlässig sein (Eph. 6:4). Es könnte sein, daß einige übermäßigem Alkoholgenuß zusagen oder sich in Gemeinschaft mit Personen vom anderen Geschlecht irgendwelche Freiheiten herausnehmen (Eph. 5:18-20; vergleiche 1. Timotheus 5:1, 2). Wenn eine solche Situation in einer Versammlung besteht, sollten die Ältesten gemeinsam besprechen, was zur Hilfe einzelner Brüder und zum Nutzen aller Brüder getan werden kann.

7. Auf welche Weise könnten zum Beispiel Älteste ihren Brüdern privat eine biblische Zurechtweisung erteilen?

7 Möglicherweise können die Ältesten mit jemandem, der in geistiger Hinsicht ernsthafte Probleme hat, passende Kapitel aus der Bibel privat lesen und besprechen. Dadurch, daß sie darauf achten, daß der Hilfebedürftige die Bedeutung der besprochenen Schriftstellen und ihre Anwendung auf seine Situation versteht, weisen sie ihn zurecht. Oft kann das durch ein oder zwei Älteste in einer zwanglosen Atmosphäre in der Wohnung des Betreffenden geschehen. (Vergleiche Apostelgeschichte 20:18-20, 31.)

8. Inwiefern können biblische Ansprachen über unerwünschte Tendenzen in der Versammlung für die Zuhörer eine Zurechtweisung sein?

8 Die Ältesten könnten es aber auch für ratsam halten, biblische Ansprachen zu halten, in denen sie unerwünschte Tendenzen in der Versammlung aufgreifen und behandeln (2. Tim. 4:2; Tit. 1:10-14). Durch die deutliche, eindringliche Darlegung der biblischen Gedanken sollten sich die Zuhörer veranlaßt fühlen, sich zu überprüfen und die erforderlichen Änderungen in ihrem Leben vorzunehmen. (Vergleiche Jakobus 1:22-25.) Wenn sie erkennen, daß die betrachteten Schriftstellen auf sie persönlich anzuwenden sind, werden sie zurechtgewiesen werden. (Vergleiche 1. Korinther 14:24, 25, wo von einem Ungläubigen die Rede ist, der durch das zurechtgewiesen wird, was er in einer Zusammenkunft der Versammlung hört.)

SCHWERWIEGENDE SÜNDEN, DIE EINE ZURECHTWEISUNG ERFORDERN

9. (a) Durch Sünden welcher Art kann Schmach auf die Versammlung gebracht werden? (b) Warum könnte jemand, der zwar nur einmal eine schwerwiegende Sünde begangen hat, in Jehovas Augen aber immer noch unrein sein?

9 Wie im ersten Jahrhundert, so begehen auch heute einige getaufte Christen schwerwiegende Sünden, die Schmach auf die Versammlung bringen. (Beispiele für solche Sünden: 1. Korinther 5:11; Galater 5:19-21 und 1. Timotheus 1:9, 10.) Sie mögen sich nur eines einmaligen schweren Vergehens schuldig gemacht oder einige Zeit in einem sündigen Lauf verharrt haben. Selbst wenn jemand eine schwerwiegende Sünde nur einmal begangen hat, ist er in Gottes Augen so lange unrein, bis er sich reumütig an Jehova wendet und ihn um Vergebung bittet.

10. Welche Verantwortung haben Älteste gegenüber Personen, die eine schwere Sünde begangen haben?

10 Welche Verantwortung haben die Ältesten gegenüber Personen, die eine schwere Sünde begangen haben? Sie sollten alles tun, um solchen Personen in geistiger Hinsicht zu helfen, damit sie bereuen, falls sie dies nicht schon getan haben. Die Ältesten sollten sorgfältig und gebetsvoll erwägen, wie dies am besten erreicht werden kann.

11. Weshalb mag im Fall einer Person, die eine schwere Sünde begangen hat und sie bereut, dennoch eine weitere Zurechtweisung nötig sein?

11 Mitunter ist jemand, der eine schwere Sünde begangen hat, auf gottgefällige Weise traurig und bringt seine feste Entschlossenheit zum Ausdruck, daß er das tun möchte, was recht ist. Seine Worte mögen zeigen, daß er versteht, wie schwerwiegend seine Sünde war. Er braucht also nicht von der Schwere seiner Übertretung überzeugt zu werden, um bereuen zu können. Doch er ist sich vielleicht nicht völlig bewußt, daß andere Sünden zu seinem schwerwiegenden Fehler geführt haben. Er mag eine verderbte Denkweise gepflegt haben. Vielleicht war er bei der Auswahl seines Lesestoffs und seiner Unterhaltung zu sorglos. Da er sich einem starken weltlichen Einfluß aussetzte, wurde vielleicht sein Wahrnehmungsvermögen so sehr abgestumpft, daß es ihm schwerfiel, zwischen Recht und Unrecht zu unterscheiden (Hebr. 5:11, 14). Daher benötigt er mit Sicherheit eine Zurechtweisung, und die Ältesten mögen ihm längere Zeit Hilfe bieten müssen, damit er erkennt, was es im vollen Sinne des Wortes heißt, ein Christ zu sein. Vielleicht müssen sie ihm zeigen, inwiefern er wiederholt biblischen Rat mißachtet hat. Nötigenfalls mögen sie ihn auf die Notwendigkeit hinweisen, nicht nur seine schwere Sünde, sondern auch die kleineren Sünden zu bereuen, die zu der großen Übertretung geführt haben.

12. Weshalb mögen sich die Ältesten veranlaßt sehen, ein Glied der Versammlung öffentlich zurechtzuweisen?

12 Damit die Glieder der Versammlung eine heilsame Furcht davor entwickeln können, sich in eine derartige Handlung zu verstricken, mögen die Ältesten beschließen, das Problem des Übertreters in einer biblischen Ansprache vor der Versammlung zu behandeln. Obwohl der Name des Betreffenden nicht genannt wird, weiß er selbst und diejenigen, die von der Sache Kenntnis haben, daß er vor allen zurechtgewiesen wird (1. Tim. 5:20). Die Ältesten werden bei ihrer Entscheidung, ob eine öffentliche Zurechtweisung erfolgen sollte, erwägen, ob dies wirklich zum Nutzen der Versammlung einschließlich des reumütigen Sünders ist. Sie werden auch überlegen, ob dem Zurechtgewiesenen Einschränkungen auferlegt werden sollen und, wenn ja, welche.

DIE VERSAMMLUNG WIE EINE FAMILIE BETRACHTEN

13. Inwiefern hat der Umstand, daß die Versammlung einer Familie gleicht, Einfluß auf die Art und Weise, wie andere behandelt werden sollten?

13 Bei der Zurechtweisung Irrender sollten Älteste daran denken, daß die Versammlung einer Familie gleicht, daß sie eine „Bruderschaft“ darstellt (1. Petr. 5:9). Glieder der Versammlung sollte man ebenso freundlich und respektvoll behandeln wie seine eigenen leiblicher Angehörigen (1. Tim. 5:1, 2). Liebevolle Eltern gehen bei Übertretungen ihrer Kinder nicht so vor wie ein Richter, der lediglich die Tatsachen ermittelt und dann ein Urteil fällt. Sie versuchen widerspenstige Kinder zur Vernunft zu bringen und ihnen zu helfen, sich künftig so zu benehmen, daß sie keine Schmach auf die Familie bringen, sondern ihr Ehre machen.

14. Wie mögen mitfühlende Eltern, deren Kinder in Schwierigkeiten geraten sind, die Sache mit ihnen behandeln?

14 Oft behandeln Eltern die Sache privat mit dem Kind, das in Schwierigkeiten geraten ist, und beschämen es nicht vor der ganzen Familie. Wenn sie es aber für notwendig erachten, mögen sie die anderen Kinder wissen lassen, was geschehen und welche Zuchtmaßnahme gegenüber dem ungehorsamen Glied der Familie ergriffen worden ist, damit dies den Kindern als warnendes Beispiel dient. Eltern mögen eine Zeitlang selbst die Fehler erwachsener Söhne oder Töchter, die noch im Hause leben, geduldig ertragen. Wenn dann nach wiederholten Zuchtmaßnahmen keine Besserung erzielt worden ist, mögen sie den erwachsenen Sohn oder die erwachsene Tochter auffordern, das Haus zu verlassen. (Vergleiche damit, was israelitische Eltern in Übereinstimmung mit dem Gebot aus 5. Mose 21:18-21 taten.) Sie mögen diese Maßnahme auch deswegen ergreifen, um ihre jüngeren Kinder vor einem verderblichen Einfluß zu bewahren.

15. Welches Ziel sollten Älteste bei einem Übertreter zuerst verfolgen, und wann nur würden sie ihm die Gemeinschaft entziehen?

15 Älteste sind zwar nicht die Eltern der Glieder einer Versammlung, sondern gleichen eher deren älteren Brüdern, dennoch sollten sie zuerst alles ihnen mögliche tun, um Irrende zur Reue zu bewegen. Das mag Zeit erfordern, damit sie eine passende schriftgemäße Zurechtweisung erteilen können. Selbst Jesus Christus sagte im Hinblick auf das „Weib Isebel“ in der Versammlung Thyatira: „Ich gab ihr Zeit zu bereuen, aber sie will ihre Hurerei nicht bereuen“ (Offb. 2:21). Wenn wie im Fall des „Weibes Isebel“ keine Bereitschaft zur Reue vorhanden ist, sollten die Ältesten der betreffenden Person die Gemeinschaft entziehen und so den verderblichen „Sauerteig“ aus der Versammlung entfernen (1. Kor. 5:6, 7).

16. Was sollten Älteste tun, um Irrenden am besten helfen zu können?

16 Damit Älteste einem Irrenden wirklich helfen können, sollten sie seinen Fall nicht nur im Lichte weniger Schrifttexte betrachten, in denen bestimmte Sünden erwähnt werden, sondern im Lichte des gesamten Wortes Gottes. Oberflächlich gesehen mag der Fall eines Übertreters genauso liegen wie ein früher behandelter Fall. Doch die Umstände sowie die Einstellung und die Motive der Betreffenden mögen ganz verschieden sein. Man sollte alle Faktoren sorgfältig im Lichte der Bibel abwägen, um zu ermitteln, was für die Versammlung und den Übertreter am besten ist. Eine biblische Zurechtweisung sollte den Bedürfnissen des Betreffenden entsprechen. Nachdem sich die Ältesten, die sich des Problems annehmen, ein vollständiges Bild davon gemacht haben, was geschehen ist und was zu der Verfehlung geführt hat, mögen sie sich Zeit nehmen, um persönlich darüber nachzudenken und gebetsvoll die Bibel zu Rate zu ziehen, bevor sie zusammenkommen, um als Gruppe zu besprechen, was unternommen werden sollte. Dadurch sind sie viel besser in der Lage, eine vernünftige Zurechtweisung zu erteilen und die nötige geistige Hilfe zu bieten.

17. Was sollten wir als Glieder der Versammlung mit Entschlossenheit tun, und welcher Lohn steht uns dafür in Aussicht?

17 Der biblischen Zurechtweisung kommt bestimmt große Bedeutung zu, wenn es darum geht, Gliedern der Christenversammlung zu helfen, auf dem Weg, der zu ewigem Leben führt, zu bleiben. Mögen wir als einzelne der Zurechtweisung, die wir in der Bibel finden, stets Aufmerksamkeit schenken und Versuchungen widerstehen, durch die wir verleitet werden könnten, etwas zu tun, was Schmach auf Gott, den Höchsten, und auf die Versammlung seines ihm ergebenen Volkes bringen würde. Wenn wir uns so verhalten, dürfen wir davon überzeugt sein, daß uns Jehova segnet und uns in seiner kommenden gerechten neuen Ordnung mit ewigem Leben belohnen wird (Joh. 17:3).

[Bilder auf Seite 18]

Wir können auf verschiedene Weise zurechtgewiesen werden: durch das Lesen der Bibel oder eines biblischen Lehrbuches, indem jemand mit uns spricht oder durch einen biblischen Vortrag in einer Zusammenkunft der Versammlung.

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