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  • Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1982
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1982
w82 1. 4. S. 23

Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung

Verfall der Moral

Die Unmoral und die sittliche Verderbtheit nehmen immer größere Ausmaße an. Jetzt sagen einige „Sexologen“, man solle kleinen Kindern erlauben, geschlechtliche Beziehungen zu haben, auch mit Erwachsenen. Ein „Sexologe“, der solche Ansichten vertritt, erklärte: „Sie sollten das Recht haben, sich auf geschlechtlichem Gebiet Ausdruck zu verleihen, was bedeutet, daß sie mit Personen, die älter sind als sie, Kontakte haben können oder auch nicht.“ Die Äußerung eines anderen „Sexologen“ lautet: „Wir glauben, daß Kinder bei der Geburt mit dem Sex beginnen sollten. Keinen Inzest zu pflegen schafft eine Menge Probleme.“

Wie die Kolumnistin Nancy Walker in einer Stellungnahme dazu schreibt, sollten diese „Sexologen“ „wenigstens sagen, worum es ihnen eigentlich geht, daß sie nämlich mit Kindern ... [Geschlechtsbeziehungen haben] möchten“. In der Zeitschrift „Time“ hieß es: „Solche Ansichten hören sich beinahe an wie das Manifest einer Bewegung ,Gleiches Recht für Kindesschänder‘.“

Ein Grund, warum praktisch jede zivilisierte Gesellschaft Gesetze gegen geschlechtliche Kontakte mit Kindern kennt, ist der physische und psychologische Schaden, der Kindern durch solche Kontakte zugefügt werden kann. Der Kinderpsychiater Leon Eisenberg erklärt: „Das vorzeitige Sexualleben von Kindern unserer Gesellschaft hat fast durchweg psychologische Probleme zur Folge, weil man dem Kind ein Verhalten zubilligt, auf das es verstandesmäßig und seelisch noch nicht vorbereitet ist.“ Personen, die in sehr jungen Jahren verführt worden sind, „durchlaufen“, wie der Psychotherapeut Sam Janus sagt, „ihre Lebensstadien und erscheinen vielleicht völlig normal, doch sie sind geschädigt. Jahr um Jahr sehe ich sie wieder zur Therapie.“ Und der Psychiater Edward Ritvo kommt zu dem Schluß: „Kindersex gleicht dem Spiel mit einer geladenen Schußwaffe.“

Der Schöpfer des Menschen betrachtet alle außerehelichen Geschlechtsbeziehungen als eine Übertretung seiner Gesetze. In seinem Wort ist zu lesen: „Laßt euch nicht irreführen. Weder Hurer ... noch Ehebrecher, noch Männer, die für unnatürliche Zwecke gehalten werden, noch Männer, die bei Männern liegen, ... werden Gottes Königreich ererben“ (1. Kor. 6:9, 10). Von moralisch verderbten Personen sagt die Bibel: „Die, die solche Dinge treiben, [verdienen] den Tod“ (Röm. 1:32).

Schadenersatz für das Opfer

In mehreren Ländern gewinnt die Anschauung, Straftäter sollten ihre Opfer entschädigen, statt eine Haftstrafe abzusitzen, immer mehr Befürworter. Im Zuge des Projekts „Victim Offender Reconciliation“, das in mehreren Zentren von Ontario (Kanada) läuft, hatten 5 000 Straftäter in Verbindung mit anderen gerichtlich angeordneten Wiedergutmachungsleistungen an ihre Opfer insgesamt 4 Millionen Dollar zu zahlen. In einigen Fällen bestand der zwischen Opfer und Straftäter vereinbarte Ersatz in der Leistung von Arbeit, durch die der angerichtete Schaden behoben wurde.

Das Gesetz Gottes, das vor einigen Jahrtausenden unter dem Volk Israel eingeführt wurde, sah keine Gefängnisse vor. Straftäter mußten ihre Opfer entschädigen, mitunter durch das Vier- oder Fünffache, je nach Art des entstandenen Schadens (2. Mo. 22:1-15). Auf Kapitalverbrechen wie Mord stand die Todesstrafe (2. Mo. 21:12-17). Solange die Israeliten sich an diese von Gott gegebenen Gesetze hielten, ging es ihnen gut. Doch als sie sie beiseite schoben, hatte das ganze Volk unter der Zunahme von Verbrechen und Gewalttaten zu leiden.

Trotz Verbot aktiv

In einigen afrikanischen Ländern, in denen die Tätigkeit von Medizinmännern verboten ist, wenden sich viele Leute mit ihren Krankheiten dennoch an sie, statt sich von praktischen Ärzten behandeln zu lassen. In einem dieser Länder sind die Medizinmänner sogar völlig überlastet. Fußballspieler sollen sich beispielsweise so lange geweigert haben, zu einem Spiel anzutreten, bis ihr Medizinmann die gegnerische Mannschaft mit einem Fluch belegt hatte. Zwei deutsche Ärzte besuchten kürzlich dieses Land und filmten eine von einem Medizinmann ohne Narkose vorgenommene Gehirnoperation.

Ein Junge, der auf den Kopf geschlagen worden war, wurde aufgrund des zunehmenden Drucks auf das Gehirn von heftigen Schmerzen geplagt. Fünf Männer hielten ihn fest, während ein Medizinmann mit einem scharfen Werkzeug in fünf Stunden ein Loch in den Kopf bohrte; danach wurde Öl auf die Wunde gegossen und der Kopf bandagiert. Der Junge konnte erstaunlicherweise aufstehen und nach Hause gehen.

Von wem erhalten aber Medizinmänner und Geistermedien ihre Macht? Die Bibel zeigt deutlich, daß ihre Macht von den Dämonen stammt, von bösen Geistern. Daher ist ‘jeder, der sie befragt’, für Gott „etwas Verabscheuungswürdiges“ (5. Mo. 18:9-12).

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