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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1982
w82 15. 5. S. 7

Die Jungfrauengeburt — Sollte man daran glauben?

WIR kommen nun zu den Fragen: War Maria eine Jungfrau, als sie Jesus zur Welt brachte? War es notwendig, daß sie eine Jungfrau war? Warum hatte Jesus keinen menschlichen Vater? Wenn wir untersuchen, wer Jesus war und welche Mission er auf der Erde zu erfüllen hatte, können wir diese Fragen leichter beantworten.

Der Apostel Johannes erklärt, daß Jesus, bevor er auf der Erde geboren wurde, als erstgeborener Sohn Gottes im geistigen Bereich des Universums lebte und „das Wort“ genannt wurde. Zur bestimmten Zeit „wurde das WORT Fleisch und weilte unter uns“ (Joh. 1:1-14). Oder an einer anderen Stelle der Bibel heißt es: „Gott [sandte] seinen Sohn, der aus einer Frau geboren wurde“ (Gal. 4:4). Jesus selbst erkannte diese Tatsache an; denn er sagte „bei seinem Eintritt in die Welt: ,Opfer und Gaben hast du nicht gewollt, aber einen Leib hast du mir bereitet‘“ (Heb. 10:5, Herder).

Jesus kam aus guten Gründen auf die Erde. Einer der wichtigsten war der Loskauf der Menschheitsfamilie von der Sklaverei der Sünde, der Unvollkommenheit und des Todes. Der Apostel Paulus erklärte: „Darum, so, wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt hineingekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten —“ (Röm. 5:12). Paulus sagte auch, wie der allmächtige Gott dieses Problem lösen würde: „Da ist e i n Gott und e i n Mittler zwischen Gott und Menschen, ein Mensch, Christus Jesus, der sich selbst als ein entsprechendes Lösegeld für alle hingegeben hat“ (1. Tim. 2:5, 6; vergleiche 1. Korinther 15:21, 22).

Ja, durch die Rebellion Adams, unseres Vorfahren, kam über alle Menschen der Tod. Um der Gerechtigkeit Genüge zu leisten, war das Leben eines anderen vollkommenen Menschen — nicht mehr und nicht weniger — erforderlich. Das war der Loskaufspreis, der erbracht werden mußte, um ewiges Leben zurückzukaufen. Ein unvollkommener Mensch konnte diesen Preis niemals bezahlen (Ps. 49:6, 7). Es mußte jemand vom Himmel kommen. Das tat passenderweise der erstgeborene Sohn Gottes. Er mußte ein vollkommener Mensch werden, aber sein Leben durfte nicht unterbrochen werden. Seine Lebenskraft sollte nicht zerstört, sondern in eine Eizelle einer Jungfrau — Marias — übertragen werden. Dadurch, daß ‘Kraft des Höchsten sie überschattete’, konnte sie Jesus mit einem vollkommenen Leib hervorbringen (Luk. 1:35).

Das erklärt auch, warum die Lebenskraft nicht auf normalem Wege von einem unvollkommenen Mann kommen konnte. Wäre Jesus unvollkommen gewesen, hätte er niemals den Loskaufspreis bezahlen können. Auch als Inkarnation oder Gottmensch hätte er dies nicht tun können.

Als irdische Mutter für Jesus wählte Jehova eine Jungfrau aus, damit eindeutig zu erkennen war, daß er nicht der Sohn eines unvollkommenen Vaters war, sondern der Sohn Gottes. Wäre diese große Ehre einer verheirateten Frau zuteil geworden, so hätte es in dieser Hinsicht immer Zweifel gegeben.

Es ist also klar ersichtlich, daß Jesus von einer Jungfrau geboren werden mußte, damit der ursprüngliche Vorsatz Jehovas, der Menschheitsfamilie auf einer paradiesischen Erde ewiges Leben zu geben, verwirklicht werden konnte (1. Mo. 2:7-9, 15-17). Aus Liebe hatte er für ein Loskaufsopfer gesorgt. Auf diese Weise war der Gerechtigkeit Genüge getan worden, und seine Weisheit triumphierte.

Wir können also erkennen, daß der Bibelbericht über die Jungfrauengeburt Jesu Christi nicht an Glaubwürdigkeit verliert, nur weil Skeptiker darüber spotten oder Religionsorganisationen ihn in übertriebener Weise ausschmücken. Er ist eine grundlegende Tatsache, die für den christlichen Glauben von Bedeutung ist. Und er steht in engem Zusammenhang mit unserer Aussicht auf ewiges Leben (Joh. 17:3).

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