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  • w82 15. 6. S. 29-30
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1982
w82 15. 6. S. 29-30

Bewahre dein christliches Gleichgewicht

WER hat nicht schon andere hinfallen sehen oder ist nicht selbst schon gefallen? Kleine Kinder purzeln, weil es ihnen an Erfahrung mangelt und ihre Muskeln noch nicht richtig zusammenspielen. Ältere Personen sind vielleicht zu schwach, um auf schlüpfrigem Boden oder an steilen Stellen das Gleichgewicht zu halten. Ein Sturz kann auf Unachtsamkeit oder auf die falsche Einschätzung einer gefährlichen Situation zurückzuführen sein. Ja, man kann sein körperliches Gleichgewicht plötzlich und unerwartet verlieren. Genauso können Christen ihr geistiges Gleichgewicht verlieren.

Das geistige Gleichgewicht kann zum Beispiel durch Gleichgültigkeit, Unsittlichkeit, übertriebene Entspannung und übermäßigen Einsatz am weltlichen Arbeitsplatz allmählich zerstört werden. Könnte es sein, daß dein christliches Gleichgewicht oder das deiner Familie durch solche Dinge gefährdet ist?

Gleichgültigkeit vermeiden

Die Gleichgültigkeit ist heute sehr verbreitet. Männer mögen gegenüber den seelischen und geistigen Bedürfnissen ihrer Frau und ihrer Kinder gleichgültig sein. Frauen zeigen vielleicht wenig Interesse, wenn ihr Mann Verständnis, Unterstützung und echte Liebe von ihnen erwartet. Arbeitgeber müssen sich mit Arbeitnehmern herumquälen, die sich wenig um vernünftige Produktionsziele und um das Wohl und die Interessen der Firma kümmern. Ein Christ muß sich angesichts dieser weitverbreiteten Gleichgültigkeit gegenüber Aufgaben und Pflichten davor hüten, von einer derartigen gleichgültigen Haltung angesteckt zu werden.

Damit wir der Gleichgültigkeit nicht nachgeben, sollten wir den folgenden inspirierten Rat im Sinn behalten: „Was immer ihr tut, arbeitet daran mit ganzer Seele als für Jehova und nicht für Menschen, denn ihr wißt, daß ihr den gebührenden Lohn, das Erbe, von Jehova empfangen werdet“ (Kol. 3:23, 24). Wenn uns aufrichtig daran gelegen ist, unserem Schöpfer und seinem Sohn wohlzugefallen, wird sich das darin zeigen, daß wir Qualitätsarbeit leisten und keine Zeit verschwenden.

Wappne dich gegen Unsittlichkeit

Die allgemeine Mißachtung der biblischen Sittenmaßstäbe kann für einen Christen ebenfalls zu einer echten Gefährdung seines geistigen Gleichgewichts werden. Der Apostel Paulus gab Glaubensbrüdern in Korinth den Rat: „Laßt uns auch nicht Hurerei treiben, wie einige von ihnen [den Israeliten] Hurerei trieben, so daß an einem Tage ihrer dreiundzwanzigtausend fielen“ (1. Kor. 10:8). Der Apostel nahm auf das Bezug, was geschah, als die Israeliten kurz vor dem Betreten des Verheißenen Landes in den Ebenen Moabs lagerten. Dadurch, daß sie die Einladung annahmen, mit hübschen götzendienerischen Frauen an einem Festmahl teilzunehmen, gerieten sie in Versuchung (4. Mo. 25:1-9). Die tragischen Folgen zeigen nachdrücklich die Gefahren des geselligen Umgangs mit Personen, die Gottes Willen geringschätzen.

Um daher die sittliche Reinheit zu bewahren sollten wir ‘nach Gerechtigkeit, Glauben, Liebe und Frieden jagen zusammen mit denen, die den Herrn aus reinem Herzen anrufen’ (2. Tim. 2:22). Keine schlechte Gesellschaft zu pflegen schließt auch ein, sexbetonte Schriften, Filme und Fernsehstücke zu meiden, die in uns falsche Wünsche wecken könnten. Außerdem sollten wir unseren Sinn dadurch wappnen, daß wir ihn mit guten Gedanken aus Gottes Wort anfüllen (Phil. 4:8).

Wache über Entspannung

Der Sohn Gottes deutete an, daß „Vergnügungen dieses Lebens“ die Wertschätzung für geistige Dinge ersticken könnten (Luk. 8:14). Deshalb sollten Christen bestrebt sein, darüber zu wachen, daß die Entspannung in ihrem Leben keinen zu wichtigen Platz einnimmt. Sie sollten nicht zulassen, daß sie ungebührlich viel von der Zeit beansprucht, die für das Lesen des Wortes Gottes und das Nachsinnen darüber sowie für die Verkündigung der „guten Botschaft“, für die Sorge um die Bedürfnisse anderer und für das Zusammenkommen mit Personen vorgesehen ist, die den gleichen kostbaren Glauben haben.

Selbst vergnügliche Tätigkeiten, die mit gerechten Grundsätzen im Einklang sind, tragen keine echte Befriedigung ein, wenn man sich allzusehr damit beschäftigt. An die Sinne appellierende Vergnügungen gleichen weitgehend Gewürzen in einer Speise. In begrenzten Mengen kann Zerstreuung, Entspannung oder Vergnügen Freude bereiten. Doch in größeren Dosen wirken diese Dinge vielleicht sogar widerlich, da man sich hinterher leer vorkommt, weil man nichts wirklich Nützliches geleistet hat.

Ein Christ, der sich entspannt, sollte überdies im Sinn behalten, daß er in erster Linie ein Diener Gottes ist. Dadurch kann er vermeiden, einen Wettbewerbsgeist zu entwickeln und Spiele zu ernst zu nehmen, vielleicht so ernst, daß er andere sogar verletzt (Gal. 5:26).

Gleichgewicht bei der Arbeit

Auch am Arbeitsplatz benötigt man Gleichgewicht. Diener Gottes müssen arbeiten, um für sich und ihre Angehörigen zu sorgen, und „ehrliche Vorsorge [treffen], nicht allein vor den Augen Jehovas, sondern auch vor den Augen der Menschen“ (2. Kor. 8:21). Durch ehrliche Arbeit kann ein Christ seine Bemühungen, anderen in geistiger und in materieller Hinsicht zu helfen, unterstützen. Wenn aber seine weltliche Arbeit so viele Anforderungen an ihn stellt, daß ihm wenig Zeit und Kraft verbleibt, anderen biblischen Trost zu bringen, wäre es für ihn vernünftig, Änderungen vorzunehmen.

Es ist wirklich ermutigend, festzustellen, daß einige ihre weltliche Tätigkeit einschränken, um mehr Zeit für wichtige Glaubenswerke zu haben. In einer Familie teilten sich beispielsweise die beiden Töchter eine Arbeitsstelle in einem Büro, indem jede wöchentlich zweieinhalb statt fünf Tage arbeitete. Dadurch konnte jede monatlich etwa 100 Stunden für das Bemühen einsetzen, ihren Mitmenschen am Ort biblische Erkenntnis zu vermitteln.

Wie einen buchstäblichen Fall, so können wir auch den Verlust des geistigen Gleichgewichts verhindern, und zwar dadurch, daß wir uns durch das Studium des Wortes Gottes und die Gemeinschaft mit Glaubensbrüdern geistig stärken. Und wenn wir uns verausgaben, indem wir die biblische Wahrheit anderen überbringen, verspüren wir das größere Glück, das das Geben mit sich bringt, und haben eine Hilfe, unsere Augen auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben gerichtet zu halten (Apg. 20:35). Indem wir so unser geistiges Gleichgewicht bewahren, können wir vertrauensvoll in die Zukunft blicken, „denn Gott ist nicht ungerecht, daß er eure Arbeit und die Liebe vergessen würde, die ihr seinem Namen gegenüber erzeigt habt“ (Heb. 6:10).

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