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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1984
w84 15. 3. S. 3-8

Im Atomzeitalter Gottes Wort furchtlos reden

„Das Wort Gottes furchtlos ... reden“ (PHILIPPER 1:14).

1. Was hat der Schöpfer des Atoms und des Atomkerns in den vergangenen 49 Jahren durch furchtlose Boten reden lassen?

WIR leben mitten im Atomzeitalter. Die ganze Welt ist heute von einem Krieg mit Kernwaffen bedroht. Das ist dem allmächtigen Gott, dem Schöpfer des Atoms und des Atomkerns, wohlbekannt. Welches von ihm ausgehende Wort muß in unserer Zeit weltweit gepredigt werden? Er läßt heute einen sinnbildlichen ‘mit Linnen bekleideten Mann, der das Tintenfaß eines Schriftführers an seiner Seite hat’, ein Kennzeichnungswerk durchführen.

2. Welches Kennzeichnungswerk macht Fortschritte, und welchem Zweck dient es?

2 Dieser „Mann“ kennzeichnet die Stirn der Menschen, die wegen all der Abscheulichkeiten seufzen und stöhnen, die besonders im religiösen Bereich der angeblich Gott dienenden Christenheit verübt werden (Hesekiel, Kapitel 9). Diese Menschen erinnern sich an die Handlungsweise der Geistlichkeit der Christenheit im Ersten und Zweiten Weltkrieg und sind deshalb mit gutem Grund besorgt und fragen sich, wie diese Geistlichen im Falle eines wahrscheinlich atomaren Weltkrieges handeln würden. Da sie von sogenannten christlichen Führern etwas Besseres erwarten, sind sie tief darüber beunruhigt, was die Geistlichkeit in der heutigen äußerst unmoralischen, gewalttätigen und in religiöser Hinsicht gespaltenen Welt billigt. In einem System der Dinge, das zur baldigen Vernichtung verurteilt ist, werden diese gerechtgesinnten Menschen gekennzeichnet, um in ein neues und gerechtes System der Dinge hinübergerettet zu werden.

3. Worüber besorgt zu sein ist wichtiger, als sich über eine mögliche Massenvernichtung Sorgen zu machen, und was erfordert die Durchführung des Kennzeichnungswerkes?

3 Eine Besserung der Weltverhältnisse ist nicht in Sicht. Was wird vielen gerechtgesinnten Menschen innerhalb und außerhalb der Christenheit die Furcht davor nehmen, in kurzem in einer Massenvernichtung unterzugehen? Nun, sie mögen wegen der Weltlage in Sorge sein. Sind sie aber — was am wichtigsten ist — deswegen besorgt, weil der Name des Gottes der Bibel auf dem Spiel steht und aufgrund des Verhaltens derer, die sein Volk zu sein behaupten, geschmäht wird? Wer ist jedoch der sinnbildliche ‘mit Linnen bekleidete Mann’, der immer mehr von diesen bekümmerten Menschen kennzeichnet, und wie tut er das? Die Geistlichkeit der Christenheit schätzt das Kennzeichnungswerk nicht und leistet ihm erbitterten Widerstand. Dieses Werk durchzuführen erfordert deshalb große Furchtlosigkeit.

4. Von wem wurde der Mann, der das Kennzeichnen vornimmt, sinnbildlich dargestellt, und welche Anforderungen werden an diejenigen gestellt, die heute Menschen kennzeichnen?

4 Dennoch ist das Kennzeichnungswerk seit 1935 mit immer größerem Schwung vorangegangen. Es wird von einer Klasse von Christen verrichtet, die sich Jehova Gott durch Jesus Christus hingegeben haben und die von dem Propheten Hesekiel, einem Priester des Volkes Israel, im Vorbild dargestellt wurden. Er war derjenige, der die Vision von dem ‘mit Linnen bekleideten Mann’ hatte, der ‘das Tintenfaß eines Schriftführers an seiner Seite hatte’. Diese Christen sind demselben Gott hingegeben wie Hesekiel und sind daher ebenfalls Zeugen Jehovas. Der neuzeitliche Hesekiel des Jahres 1984 ist eine Priesterklasse, die zu dem geistigen Israel gehört, an das der Apostel Petrus die Worte schrieb, die in 1. Petrus 2:9 zu lesen sind: „Ihr aber seid ‚ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, eine heilige Nation, ein Volk zum besonderen Besitz, damit ihr die Vorzüglichkeiten‘ dessen ‚weit und breit verkündet‘, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht berufen hat.“

5. Wie viele Unterpriester werden demjenigen unterstehen, dem Jehova das Amt des Hohenpriesters zugeschworen hat?

5 Wir erkennen daher, daß die Hesekiel-Klasse von heute aus denen besteht, die in geistiger Weise als Unterpriester unter dem Hohenpriester Jesus Christus dienen, der von Jehova Gott durch einen Schwur zum Hohenpriester gemacht wurde „nach der Weise Melchisedeks“, der König des alten Salem war und auch „Priester Gottes, des Höchsten“ (Psalm 110:4; 1. Mose 14:18; Hebräer 5:10; 6:20; 7:10, 11, 15-17). Vom ersten Jahrhundert an, als der Apostel Petrus seinen Brief schrieb, hat Jehova Gott diese „königliche Priesterschaft“ ausgewählt, zu der schließlich 144 000 gehören sollen, die dem Hohenpriester Jesus Christus unterstehen werden (Offenbarung 7:1-8; 14:1-4).

6. Wie viele von dieser „königlichen Priesterschaft“ leben noch im Fleische auf der Erde, und als welche symbolische Person dienen sie?

6 Heute lebt nur noch ein kleiner Überrest der „königlichen Priesterschaft“ im Fleische auf der Erde, wie der weltweite Bericht über die Feier des Abendmahls des Herrn am 29. März 1983 zeigt. Die Glieder dieses Überrestes dienen gemeinsam als der sinnbildliche mit Linnen bekleidete Mann, der würdige Menschen an ihrer Stirn kennzeichnet.

7. Diejenigen, die von dem mit Linnen bekleideten Mann mit dem Tintenfaß sinnbildlich dargestellt worden sind, sollten heute darauf vertrauen, daß Jehova was für sie tut?

7 Der Prophet Hesekiel mußte in alter Zeit großen Mut aufbringen und durfte sich vor den gegnerischen Israeliten seiner Tage nicht fürchten. Aber Gott, der Allmächtige, versprach, daß er das Angesicht Hesekiels ebenso hart machen werde wie das Angesicht seiner Widersacher, ja noch härter. Deshalb sollte er sich nicht vor seinen Gegnern fürchten, die nur Menschen waren (Hesekiel 2:4; 3:8; Jesaja 51:12). Desgleichen sollten die Glieder des Überrestes der geistgesalbten Christen, die als Klasse von dem mit Linnen bekleideten Mann mit dem Tintenfaß an seiner Seite sinnbildlich dargestellt wurden, darauf vertrauen, daß der Gott Hesekiels ihr Angesicht hart macht, so daß sie unerschrocken den verhärteten Angesichtern der Gegner innerhalb und außerhalb der Christenheit entgegentreten können.

8. Welche für die heutige Zeit passenden Anweisungen gab Jesus?

8 Vor neunzehnhundert Jahren sandte Jesus Christus, der Hauptbote Jehovas, seine Jünger mit dem Auftrag aus, das Wort Gottes in ihrem Land furchtlos zu reden. Bevor er sie aussandte, sagte er: „Werdet nicht furchtsam vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können; fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als Leib in der Gehenna vernichten kann“ (Matthäus 10:28). Des weiteren sagt er im letzten Buch der Bibel zu dem gesalbten Überrest unserer Zeit: „Fürchte dich nicht vor den Dingen, die zu leiden du im Begriff bist. Siehe! Der Teufel wird fortfahren, einige von euch ins Gefängnis zu werfen, damit ihr völlig auf die Probe gestellt werdet, und ihr werdet zehn Tage lang Drangsal haben. Erweise dich treu selbst bis in den Tod, und ich will dir die Krone des Lebens geben“ (Offenbarung 2:10). Wie ermutigend doch diese Worte sind!

9. (a) Die Inhaftierung so vieler Zeugen Jehovas heute deutet an, daß sie welchen oben erwähnten Anweisungen gehorchen? (b) Welche Wirkung zeigte sich im Falle des Paulus?

9 Wenn es heute Zeugen Jehovas in mehr als 40 Ländern gibt, in denen ihr Werk verboten ist oder gesetzlichen Einschränkungen unterliegt — davon sind zweifellos mehr Christen betroffen, als im ersten und zweiten Jahrhundert gefangengehalten wurden —, so deutet das darauf hin, daß sich Jehovas Zeugen nicht vor den Dingen fürchten, die sie zu erleiden haben, auch nicht vor einem Gefängnisaufenthalt. Die Inhaftierung von Christen kann bei ihren Mitchristen genau das Gegenteil von dem bewirken, was die Feinde beabsichtigen. Als der Apostel Paulus in Haft war, schrieb er: „Die meisten der Brüder im Herrn, die zufolge meiner Fesseln Zuversicht gewonnen haben, bekunden um so mehr Mut, das Wort Gottes furchtlos zu reden“ (Philipper 1:14).

10. (a) Jehovas Zeugen sind heute dazu eingesetzt, eine Botschaft zu verkündigen, die woher stammt? (b) Welchen Standpunkt müssen sie wie die Apostel vor 1 900 Jahren vertreten?

10 Bei den Worten, die Jehovas Zeugen heute furchtlos reden, handelt es sich genausowenig wie in den Tagen des Paulus um eine von Menschen stammende Botschaft. Es ist die zeitgemäße Botschaft, die der Bibel, dem inspirierten Wort Jehovas, des höchsten Gottes, entnommen ist. In diesem Wort gebietet er seinen ihm hingegebenen, getauften Dienern, daß sie seine Zeugen sein und von seiner Stellung als Gott und König Zeugnis ablegen müssen (Jesaja 43:10, 12). Wenn er sie beauftragt, sein unfehlbares Wort zu reden, welches Geschöpf in hoher oder niedriger Stellung hat dann das Recht oder die Gewalt, ihnen zu befehlen oder sie zu zwingen, damit aufzuhören? Sie müssen denselben Standpunkt vertreten wie die christlichen Apostel, die vor 1 900 Jahren zu Beamten sagten: „Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen“ (Apostelgeschichte 5:29).

11. Haben sich die Menschen durch die Erfindung der Atombombe zu Göttern gemacht, und sind sie befugt, der Verkündigung der Königreichsbotschaft zu widerstehen?

11 Durch die Erfindung der Atombombe haben sich die Menschen nicht etwa zu Göttern gemacht; sie sind Gott, dem Höchsten, über deren Verwendung Rechenschaft schuldig. (Beachte Psalm 82:6, 7.) Dadurch, daß die Regierungen die Atombombe als Abschreckungsmittel herstellen lassen, suchen sie ihre Herrschaft über die Erde aufrechtzuerhalten, statt die Interessen des unter Jesus Christus stehenden Königreiches Gottes zu fördern. Sie ärgern sich über die Verkündigung dieses Königreiches durch die wahren, gehorsamen Nachfolger Jesu Christi von heute und suchen dagegen einzuschreiten. Durch das Atomzeitalter sind die prophetischen Worte Christi weder veraltet noch zur Theorie geworden: „Diese Dinge sind ein Anfang der Bedrängniswehen. Was euch betrifft, gebt acht auf euch selbst; man wird euch örtlichen Gerichten ausliefern, und ihr werdet in Synagogen geschlagen und um meinetwillen vor Statthalter und Könige gestellt werden, ihnen zu einem Zeugnis. Auch muß unter allen Nationen zuerst die gute Botschaft gepredigt werden. Wenn sie euch aber abführen, um euch auszuliefern, so macht euch nicht im voraus Sorgen über das, was ihr reden sollt, sondern was euch in jener Stunde [zu reden] gegeben wird, das redet, denn nicht ihr seid die Redenden, sondern der heilige Geist“ (Markus 13:8-11).

12. Was sollte trotz heftigen Widerstandes zuerst gepredigt werden, und wofür sollte das einer der hervorstechendsten Beweise sein?

12 Die Bedrängniswehen begannen für die Welt im Jahre 1914. Im Anschluß daran kam es zu der vorhergesagten Verfolgung treuer und gehorsamer Nachfolger Jesu Christi, die bis auf diesen Tag noch anhält. Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß wir in der Zeit des „Abschlusses des Systems der Dinge“ leben, ja daß wir in unserem Atomzeitalter dem großartigen Höhepunkt entgegengehen (Matthäus 24:3; Markus 13:3, 4). Aber noch bevor das vollständige Ende kommt, muß „zuerst die gute Botschaft gepredigt werden“. Somit ist der Umstand, daß weltweit im Interesse des Königreiches ‘Gottes Wort furchtlos geredet wird’, einer der hervorstechendsten Beweise dafür, daß wir in der Zeit des „Abschlusses des Systems der Dinge“ leben (Matthäus 24:14).

Gottes Wort „essen“ und es auf der ganzen Erde reden

13. Welche Erfahrung, die der in Offenbarung, Kapitel 10 beschriebenen glich, machte der gesalbte Überrest nach dem Ersten Weltkrieg, und welches Gebot erhielt er, nachdem er geistig erquickt worden war?

13 Johannes, der von den Jüngern, die Jesus als Apostel auserwählt hatte, am längsten lebte, beendete seinen irdischen Lauf gegen Ende des ersten Jahrhunderts. Heute, in der Zeit des „Abschlusses des Systems der Dinge“, die 1914 begann, gibt es einen Überrest Gott hingegebener, getaufter Christen, die mit Jehovas Geist gesalbt sind. Dieser Überrest wird sinnbildlich von Johannes, dem Schreiber der Offenbarung, des letzten Buches des Bibelkanons, dargestellt. Im ersten Nachkriegsjahr, dem Jahr 1919, machte der Überrest eine ähnliche Erfahrung, wie sie Johannes von sich in Offenbarung, Kapitel 10 beschreibt. Der Überrest machte diese Erfahrung, als die Zeit nahe war, wo das „heilige Geheimnis Gottes“ vollendet sein sollte (Offenbarung 10:7). Nachdem die Glieder dieser von Johannes dargestellten neuzeitlichen Klasse geistig erquickt worden waren, indem sie sozusagen die süß schmeckende „kleine Buchrolle“ gegessen hatten, die ihnen gereicht worden war, wurde ihnen praktisch gesagt: „Du mußt wieder prophezeien über Völker und Nationen und Zungen und viele Könige“ (Offenbarung 10:10, 11).

14. Von wem wird der Auftrag, der dem Apostel Johannes auf Patmos gegeben wurde, erfüllt?

14 Es liegt kein inspirierter Bericht darüber vor, ob der Apostel Johannes auf der Insel Patmos in der Lage war, seine so weitreichende Dienstzuteilung in seinem hohen Alter wahrzunehmen. Wie verhält es sich aber mit den Gesalbten heute, die von Johannes sinnbildlich dargestellt werden? Diese Klasse erfüllt die prophetische Stellung des Johannes und sorgt dafür, daß der ihm erteilte Auftrag völlig ausgeführt wird. Die Worte „Du mußt wieder prophezeien“ deuten an, daß Johannes durch sein Exil auf Patmos an der freien Ausübung seiner Zeugnistätigkeit gehindert wurde. Offensichtlich gelten die an ihn gerichteten Worte in Wirklichkeit seinem neuzeitlichen Gegenstück. Daher sind wir verpflichtet zu fragen: In wie vielen Ländern und Zungen reden Jehovas Zeugen das Wort Gottes furchtlos, während sie bestrebt sind, „diese gute Botschaft vom Königreich ... auf der ganzen bewohnten Erde ... zu einem Zeugnis“ zu predigen? (Matthäus 24:14).

15. In welchem Ausmaß wird das Predigtwerk jetzt durchgeführt?

15 Im Jahrbuch der Zeugen Jehovas 1984 wird über die Tätigkeit in 205 Ländern berichtet, und biblische Schriften werden in etwa 190 Sprachen herausgegeben. Bei der Bevölkerung dieser Länder handelt es sich um Menschen mit schwarzer, weißer, gelber, roter oder brauner Hautfarbe sowie um Vertreter unterschiedlicher Stämme, Klane, Sekten und Dialekte. Seit dem Ersten Weltkrieg ist die Zahl regierender „Könige“ sehr zurückgegangen, aber heute sind viele politische Herrscher anderer Art im Amt. Ungeachtet ihrer offiziellen Bezeichnung oder ihrer politischen Richtung betrifft die Botschaft der Zeugen Jehovas sie alle. Daß Jehovas Zeugen in vielen Ländern verboten sind, ist ein Beweis dafür.

16. Welche Verkündigung geht unaufhaltsam voran, obwohl die Führer der Welt worum beten?

16 Trotz der Gründung des Völkerbundes und seiner Nachfolgeorganisation, der Vereinten Nationen, als Werkzeuge zur Förderung und Aufrechterhaltung einer geeinten Welt geht die furchtlose Verkündigung des unter Christus stehenden Königreiches Gottes als der einzigen Hoffnung für die Menschheit unaufhaltsam voran. Diese „gute Botschaft vom Königreich“ erscheint den Weltführern nicht als „gut“, da sie sich so sehr von dem unterscheidet, was sie für die bedrängte Menschheit als gut, ja als das beste erachten. Sie glauben, sie könnten sich der Angelegenheiten auf der Erde selbst annehmen, da dies ihre Sache sei. Wenn sie übermenschliche Hilfe für notwendig halten und beten, steigen ihre Gebete nicht höher als bis zu dem „Gott dieser Welt“ auf. Bei dem göttlichen Quell der „guten Botschaft vom Königreich“ findet „diese Welt“, deren Gott Satan, der Teufel, ist, keine Gunst (2. Korinther 4:4, Elberfelder Bibel).

17. (a) Warum konnten die Gegner das geschriebene Wort Gottes nicht ausrotten? (b) Wer hat dieses Wort seit 1919 hören lassen?

17 Die Bibel erklärt kühn, daß das Wort Gottes auf unabsehbare Zeit besteht, ja für immer bleibt (1. Petrus 1:23-25). Bis auf den heutigen Tag sind diese Worte nicht widerlegt worden. Die Bibel, Gottes inspiriertes geschriebenes Wort, ist trotz aller menschlichen Bemühungen, sie durch kirchliche Verbote und Bibelverbrennungen zu vernichten, nicht ausgerottet worden. Es mußte aber auch jemand dasein, der das geschriebene Wort Gottes predigte, damit es gehört werden konnte. Jehovas Zeugen haben das seit dem Nachkriegsjahr 1919 furchtlos und beharrlich getan. Ihre Zahl hat trotz der Versuche wütender Gegner, diesen furchtlosen Verkündigern den Mund zu stopfen, ständig zugenommen.

18. Wie lange noch wird Jehova die Stirn seiner Diener hart machen?

18 Könnte es irgendeinen Zweifel geben, daß der himmlische Quell dieses Wortes weiterhin die Stirn der Glieder seiner neuzeitlichen Hesekiel-Klasse und die ihrer mutigen Gefährten so hart wie einen Diamanten machen wird, damit sie den hartköpfigen Gegnern gegenübertreten können, bis deren Gegnerschaft mit ihrer Vernichtung endet? Keineswegs! Er hat seinen Zeugen bis heute Erfolg geschenkt. Er wird ihnen auch auf ihrem weiteren Weg Gedeihen schenken, bis das furchtlose ‘Prophezeien über Völker und Nationen und Zungen und viele Könige’ abgeschlossen ist. Wir können erwarten, daß er das zu seiner eigenen Ehre und zur Rechtfertigung seiner universellen Souveränität tun wird.

Kannst du dich erinnern?

□ Wer wird in der heutigen Zeit von dem ‘mit Linnen bekleideten Mann, der das Tintenfaß eines Schriftführers hatte’, dargestellt, und welches Werk verrichtet er heute?

□ Warum wird von Jehovas Zeugen Furchtlosigkeit verlangt?

□ Was sollte der Apostel Johannes tun, als er eine „kleine Buchrolle“ gegessen hatte, und welche Parallele gibt es dazu in der Neuzeit?

[Bild auf Seite 4]

Im heutigen Atomzeitalter führt ein sinnbildlicher mit Linnen bekleideter Mann furchtlos ein Werk durch. Beteiligst du dich daran?

[Bild auf Seite 6]

Johannes empfing eine sinnbildliche Buchrolle sowie das Gebot, ‘wieder zu prophezeien’, und Christen von heute verkündigen furchtlos die Botschaft Gottes

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