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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1985
w85 1. 1. S. 16-17

Eine denkwürdige Hundertjahrfeier

GOTTES Volk durfte schon viele neuzeitliche Wunder beobachten. Das Wachstum der weltweiten Organisation, deren sich Jehova heute bedient, um seinen Namen auf der ganzen Erde bekanntmachen zu lassen, sticht dabei besonders hervor. Das Werk begann Anfang der 1870er Jahre in Pittsburgh (USA) mit einer kleinen Gruppe gewissenhafter Erforscher der Bibel. Sie vergrößerte sich rasch, so daß bald die Gründung einer rechtsfähigen Körperschaft erforderlich wurde, die der sich ausdehnenden Organisation dienen sollte. So wurde am 13. Dezember 1884 Zion’s Watch Tower Tract Society gemäß den Gesetzen des Bundesstaates Pennsylvanien eingetragen.

Am Samstag, den 6. Oktober 1984 fand die 100. Jahresversammlung der Mitglieder dieser Körperschaft — heute als Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania bekannt — in Pittsburgh statt. In der Tat ein außergewöhnlicher Anlaß! Da man auch in alter Zeit wichtiger Ereignisse gedachte, war es angebracht, daß Jehovas Zeugen anläßlich dieser Hundertjahrfeier der Watch Tower Society eine besondere Zusammenkunft abhielten. So konnten sie dem Souveränen Herrn Jehova Dank und Lobpreis darbringen, denn er hat diese wachsende Organisation die vergangenen stürmischen 100 Jahre hindurch beschützt und geleitet (Josua 4:4-8, 20-24; Esther 9:20-22; Psalm 23:1-6).

Mitgliederversammlung

Am 6. Oktober wurde pünktlich um 10 Uhr die jährliche Mitgliederversammlung der Gesellschaft im Kongreßsaal der Zeugen Jehovas in Coraopolis (Pittsburgh) eröffnet. Bei weltlichen Organisationen sind Mitgliederversammlungen gewöhnlich schablonenhafte, rein geschäftliche Angelegenheiten. Doch diese Versammlung war anders.

Von den 429 Mitgliedern der Körperschaft waren 259 persönlich zugegen. Wenn man ihre Gäste hinzuzählte, kam man auf eine Gesamtzahl von 1 615 Personen. Sie waren aus 53 verschiedenen Ländern angereist, darunter so weit auseinander liegende Gebiete wie Alaska, Antigua, Argentinien, Australien — und man könnte die Liste durch das ganze Alphabet hindurch fortsetzen. Auf die formelle Wahl von vier Direktoren der Gesellschaft folgte ein in geistiger Hinsicht stärkendes Programm. In einer Ansprache, die sich auf den Jahrestext stützte, den Jehovas Zeugen für 1985 gewählt haben — 2. Timotheus 4:5 —, erging an einen jeden der Aufruf: „Führe deinen Dienst völlig durch.“

Es schloß sich die bewegende Ansprache des 91jährigen Präsidenten der Gesellschaft, F. W. Franz, an. Er bemerkte, er sei nie so begeistert gewesen wie vor 65 Jahren, als er zusammen mit J. F. Rutherford zum erstenmal den Ausdruck „Gottes Organisation“ gehört habe. Er zeigte die Entwicklung der Organisation auf der Erde und brachte Dankbarkeit dafür zum Ausdruck, daß sich Jehovas Organisation nun schon 100 Jahre lang der als Körperschaft eingetragenen Gesellschaft bedient hat, um uns lebensrettenden biblischen Aufschluß zu vermitteln. Bruder Franz’ Stimme wurde immer stärker, als er schließlich triumphierend den letzten Vers der Psalmen zitierte: „‚Alles, was atmet — es preise Jah.‘ HALLELUJA!“

Jehova ist mit seinem Volk

Die Versammlungen der Zeugen Jehovas in Pittsburgh zeigten hervorragende brüderliche Liebe und Gastfreundschaft (Hebräer 13:1, 2). In aufopfernder Weise sorgten die Brüder für gute Mahlzeiten, für Unterkünfte und einen Abholdienst, und man dachte an jedes organisatorische Detail, als man in dem bekannten Three Rivers Stadium in Pittsburgh alles für die dreistündige abendliche Zusammenkunft vorbereitete.

Es wirkte wie ein Zeichen der Anerkennung Jehovas, daß an diesem Herbsttag das Wetter freundlich war. So konnten die 37 733 Besucher im Stadion unter angenehmen Bedingungen voller Wertschätzung zuhören. Das Programm wurde über Telefonleitungen in 34 Kongreßsäle der Zeugen Jehovas in den Vereinigten Staaten und in Kanada übertragen, wo weitere 59 715 Besucher zuhörten — was eine großartige Gesamtzahl von 97 448 Anwesenden ergab. Sie alle erhielten ein Programm in Form einer bunten 32seitigen Broschüre als Erinnerung an diesen freudigen Anlaß.

Das Abendprogramm begann mit Lied und Gebet. Dann sprachen zehn Glieder der leitenden Körperschaft der Zeugen Jehovas zusammen mit vielen anderen langjährigen Dienern Jehovas über das Thema „Jehova war stets mit seinem Volk“. In der Programmbroschüre wurde diesbezüglich ausgeführt: „Es gibt in der Tat viele Beweise dafür, daß Jehova stets mit seinen Dienern war und daß er das Werk ihrer Hände, das mit Hilfe der Watch Tower Society vollbracht wurde, gesegnet und unterstützt hat. Es ist daher angebracht, daß wir in Übereinstimmung mit den Gedanken aus Psalm 78:2-7 diese Gelegenheit wahrnehmen, der jüngeren Generation ‚die Lobpreisungen Jehovas ... und seine wunderbaren Dinge, die er getan hat‘, zu erzählen.“

Genau das wurde durch das Programm erreicht. Hitler und Anhänger der falschen Religion versuchten, Jehovas Zeugen wie „Ungeziefer“ auszurotten, doch wie schon immer sind diese Gegner verschwunden „wie Schnee in der Sonne“. Der Bibelübersetzer Goodspeed beschrieb die Christen des ersten Jahrhunderts als „Leute, die [Schriften] übersetzten und veröffentlichten“. Und das trifft auch auf Jehovas Zeugen des 20. Jahrhunderts zu. Während der 105 vergangenen Jahre haben diese Christen in mehr als 200 Sprachen 8,8 Milliarden Bibeln, Bücher, Broschüren, Zeitschriften und Traktate herausgegeben. Von der Neuen-Welt-Übersetzung der ganzen Bibel oder zumindest der Griechischen Schriften wurden in 14 Sprachen insgesamt 51 034 000 Exemplare gedruckt. In Kürze wird eine Taschenbuchausgabe dieser Bibel und auch eine 4bändige Großdruckausgabe in englischer Sprache erhältlich sein. So wird die Watch Tower Society weiterhin in der Veröffentlichung von Bibeln führend vorangehen.

In der Broschüre heißt es u. a.: „Ein Beweis für die Treue der Männer, die in Verbindung mit der Watch Tower Society gedient haben, ist die Tatsache, daß in einer Zeitspanne von 100 Jahren nur vier verschiedene Männer die verantwortungsvolle Stellung des Präsidenten der Gesellschaft bekleidet haben.“ Jehovas Organisation schreitet auf eindrucksvolle Weise zum Endsieg voran. Martin Pötzinger, der seine Lauterkeit neun Jahre lang in Konzentrationslagern der Nationalsozialisten bewahrt hat, wandte sich an jeden einzelnen, als er sagte: „Bleibe Jehova, Jesus Christus und Gottes Organisation treu, und du wirst Gottes triumphalen Sieg über alle Gegner erleben.“

Der letzte Redner des Abends, Präsident F. W. Franz, beschrieb diese Hundertjahrfeier als „ein einmaliges Ereignis“. Wie zutreffend! In seiner Rückschau auf die begeisternde Geschichte der Gesellschaft erinnerte er an die Worte J. F. Rutherfords, des zweiten Präsidenten der Gesellschaft, der 1942 starb. Kurz vor seinem Tod hatte er zu ihm gesagt: „Fred, es sieht so aus, als ob die große Volksmenge schließlich doch nicht so groß sein wird.“ Bruder Franz sagte: „Er starb zu früh.“ Damals zählten Jehovas Zeugen in der ganzen Welt weniger als 100 000. Bis heute sind buchstäblich „Millionen, die nie sterben werden“, zu den Reihen dieser loyalen Diener hinzugefügt worden.

Bruder Franz schloß mit folgenden Worten: „Vereint fühlen wir uns gedrängt zu sagen: ‚Alle Ehre gebührt Jehova Gott, dem Souverän des Universums.‘“ Mit donnerndem Applaus brachten alle Anwesenden ihre ganzherzige Zustimmung zum Ausdruck. Nach einem Schlußlied und einem Gebet machten sie sich wieder auf den Heimweg in ihre Länder und ihre Versammlungen mit dem freudigen Entschluß, bis zum Ende im Werk Jehovas tätig zu sein.

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